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Mild dilatierte Darmschlingen, kein Ascites

Hallo!


Ich bin 26 Jahre alt und in der 22. Woche schwanger.
Nachdem mein Arzt eine Unregelmäßigkeit festgestellt hat, wurde mir gestern beim Feinultraschall mitgeteilt, dass mein Baby "eine mild dilatierte Darmschlinge im rechten Mittelbauch (8mm) mit echoreichem Randsaum. Kein Ascites" hat.

Die Ärztin hat mir nun erklärt das könnte auf
- einen Gendefekt
- eine Stoffwechselerkrankung
- eine Infektion oder
- eine vererbte Krankheit hindeuten

und rät mir zu einer Fruchtwasseruntersuchung. Zudem hat sie mir direkt erklärt, dass ich mir Gedanken darüber machen soll, was wäre wenn mein Kind behindert ist.
ALLES ANDERE IST UNAUFFÄLLIG.
Er ist zeitgerecht entwickelt und keinerlei weitere Auffälligkeiten wurden festgestellt. Sie hat auch gesagt alles andere wäre gesund.
Weiterhin hat sie mich zwar darüber aufgeklärt was die Ursachen sein können, nicht jedoch was das eigentlich bedeutet -"Darmschlingen".
Kann es nicht sein dass mein Baby nun einfach nur eine Darmerkrankung hat? Kann diese Darmschlinge sich nicht auch einfach wieder zurückbilden?
Auf die Frage ob ich mir denn nun ernsthafte sorgen machen muss, sagte sie nur "Tssssss, es ist nunmal eine Auffälligkeit", was mich sehr beunruhigt.


Zur Abklärung einer Infektionskrankheit wurde mir Blutabgenommen. Am Montag habe ich einen erneuten Termin zur Untersuchung, wo sie, falls ich einwillige, auch direkt Fruchtwasser entnehmen möchte.
Würden sie einer Patientin nun direkt zu einer Fruchtwasseruntersuchung raten?

Bisherige Antworten
Experte-Warm
Experte-Warm | 05.05.2011, 12:23 Uhr
11774 Beiträge seit 03.11.2011

Mild dilatierte Darmschlingen, kein Ascites

Hallo Ihre Ärztin hat vegessen zu erwähnen das dieser echoreiche Darm eine ganz harmlose Normalvariante sein kann.Selbst die modernen Schallköpfe mit hoher Frequenz kann die Echogenität des Darmes verstärken.Daran ist zu denken, wenn sonst keine anderen Fehlbildungen beobachtet worden sind.Invasive Diagnostik,wenn bei Risikoabwägung gegenüber der zu erwartenden Wahrscheinlichkeit ein pathologischen Befund überwiegt Ihre Risiko dürfte bei etwa 1:1000 liegen,bei einem Abortrisiko von 1:200.Deshalb würde man nicht zu einer Amniozentese raten.Das Abortrisiko ist erheblich größer als ein pathologischer Befund. Die Entscheidung allerdings müssen Sie selbst treffen Die Ärzte haben nur eine Informationspflicht.
Liebe Grüßen Dr.Warm
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