Hallo Herr Dr. Warm,
ich habe am 29.08. einen SS-Test gemacht, der positiv war. Letzte Periode am 01.08. bei einem 26-Tage-Zyklus. Am Montag (31.08.) war ich beim FA. Er stellte eine Zyste am linken Eierstock fest, die anscheinend aufgegangen war und mit der Zeit austrocknen sollte (wenn ich das so richtig verstanden habe - das erkläre auch meine andauernden Bauchschmerzen, beginnend 2-3 Tage vor dem ES). Aber bezüglich einer Schwangerschaft konnte er noch nichts sehen und meinte, es wäre wohl zu früh, ich sollte in drei Tagen nochmal kommen. Ein SS-Test bei ihm war wieder positiv.
Am Donnerstag (03.09.) war ich wieder dort, und es war wieder nichts zu sehen, kein Hinweis auf eine Einnistung, anscheinend nur eine leere Gebärmutter. Er hat ziemlich lange auf den Ultraschall geschaut bis er meinte, er könne mir nur wenig Hoffnung machen. Es sei wohl zu einer Befruchtung gekommen, aber es hätte sich nichts weiterentwickelt und das befruchtete Ei würde wohl in den nächsten Tagen mit verspäteter Monatsblutung abgehen. Außerdem hat er mich über eine Eileiter-SS aufgeklärt. Blut hat er abgenommen. Ergebnis bekomme ich am Dienstag, 08.09.
Jetzt bin ich natürlich ziemlich enttäuscht. Mir bleibt wohl nur abzuwarten, bis meine Periode einsetzt, daß zumindest noch die Möglichkeit einer Eileiter-SS auszuschließen ist.
Da ich aber wiederholt gelesen habe, daß man in der 5. SSW (ich glaube es müßte 4+5 gewesen sein am Donnerstag) noch nicht unbedingt was sehen muß, meine Frage an Sie als Experte, was meinen FA so sicher macht, daß die Wahrscheinlichkeit einer SS wie er es ausdrückte unwahrscheinlich macht. Wieso ist er sich dessen sicher und bleibt nicht zurückhaltend und lässt mich nächste Woche nochmal wiederkommen mit der Aussage, daß einfach noch nichts zu sehen sei???
Was mir auch noch wichtig ist: Ich habe bis zum 28. Zyklustag geraucht (ca. ein Schachtel am Tag). Nach positivem SS-Test am 29. Tag habe ich stark eingeschränkt auf 3 - 5 Zigaretten (einen Tag sogar gar keine). Nach dieser schlechten Nachricht habe ich wieder angefangen mehr zu rauchen (gestern waren es 12, heute 5). Da ich aber die Hoffnung noch nicht aufgegeben habe, doch schwanger zu sein bitte ich um Ihre ehrliche Meinung, ob ich meinem Kind mit diesem Konsum (es ginge ja dann schon in die 6. SSW) geschadet habe. Natürlich würde ich sofort aufhören, wenn es doch wahr sein sollte, daß ich schwanger bin, aber momentan zerrt die Ungewissheit noch an den Nerven (weil ich nicht weiß was mir noch bevorsteht, Abort, Eileiter-SS, doch schwanger.....). Das macht mir dann doch fast noch mehr Angst. Ich danke Ihnen für Ihre Hilfe. LG Sabine