Guten Morgen, Herr Dr. Warm,
ich bin nach erfolgreicher ICSI in der 11. SSW. Ich hatte in den vergangenen 2 1/2 Wochen 2 mal Blutungen mit frischem, hellem Blut. Das zweite Mal so stark, dass wir nachts ins Krankenhaus gefahren sind. Dort musste ich 4 Tage bleiben, eine Ursache der Blutungen konnte nicht gefunden werden. Im US war alles unauffällig, die Gynäkologin hat die GM sehr gründlich abgeschallt.
Gestern morgen hatte ich eine recht kräftige Schmierblutung. Nachmittags hatte ich einen Termin bei meinem FA, der im US ein großes Hämatom entdeckt hat (etwa 4x6cm groß ). Es befindet sich wohl gegenüber des Kindes, die Plazenta scheint nicht betroffen zu sein. Das Kind ist zeitgerecht entwickelt.
Ich soll mich weiterhin schonen (mache ja seit Wochen nichts anderes). Mein FA meinte, ich müsse mir keine großen Sorgen machen, dem Kind ginge es gut.
Aber ich mache mir trotzdem Sorgen! Kann es sein, dass das Hämatom sich trotz aller Vorsichtsmaßnahmen noch vergrößert und dann Kind gefährdet wird? Spüre ich eigentlich, wenn sich das Hämatom vergrößert? Mein FA meinte, das es das Beste wäre, wenn das Hämatom abblutet. Was ist wenn das nicht passiert und der Körper das Blut resorbieren muss? Dauert das nicht zu lange? Ich habe schreckliche Angst, dass das Kind in mir stirbt und ich nichts merke... Meinen nächsten Termin habe ich am 06. Januar, bis dahin bin ich mit den Nerven am Ende...
Vielen Dank für Ihre Antwort!
Melanie T.
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