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Befund nach Ausschabung

Guten Tag,

bei mir wurde in der 11. SSW (Embryo bei 6+9) eine MA festgestellt, es erfolgte eine Ausschabung. Herzaktivität war bereits positiv. Embryogröße kurz vor der AS bei 15mm.

Nun ist der Befund da. Ich frage mich, warum keine embryonalen Bestandteile auffindbar waren. Ein Satz lautet "Embryonale Bestandteile lassen sich nicht auffinden".

Aus dem Bericht:

Diagnose: Anteile eines retinierten intrauterinen Abortes.

Mikroskopie: Bei der mikroskopischen Betrachtung handelt es sich um Planzentaanteile, die fortgeschrittene regressive Veränderungen aufweisen: die Zotten sind zum größeren Teil vollständig nekrotisch, durch Fibrin und altes Blut verbacken, andere Zotten in erheblichem Umfang fibrosiert mit weitgehendem Verlust des Trophoblastüberzuges. Auch die miterfassten Fruchtsackanteile sind deutlich fibrosiert, Gefässe lassen sich nicht nachweisen. Zwischen den Zotten reichlich Fibrin mit eingeschlossenen Trophoblastepithellen. Weitehin sieht man einige myxoid verquollene, epithelentblösste Zotten und Decidua graviditatis mit nur noch teilweise erhaltenenn Deciduazellen, die sonst ausgedehnt nekrotisch sind. Embryonale Bestandteile lassen sich nicht auffinden.

Wo ist der Embryo? Noch in meiner Gebärmutter?

Vielen Dank

Bisherige Antworten
Experte-Warm
Experte-Warm | 02.08.2013, 11:16 Uhr
11774 Beiträge seit 03.11.2011

Re: Befund nach Ausschabung

Hallo,nein, der Embryo(8 mm) wird vorher abgegangen sein oder es ist nicht das gesamte Abradat eingeschickt worden,Ist ein SS-Rest in der Gebärmutter verblieben,würde man das beim US sehen.

Liebe Grüße PD Dr.Warm 

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