Liebes Qualimedic Team!
Ich hatte gestern eine Feindiagnostik (Ende 22. SSW), da ich am Anfang der SS Probleme mit der Plazenta hatte. Diese haben sich zum Glück vollkommen verbessert. Allerdings wurde mir nun eine Fruchtwasseruntersuchung nahe gelegt, das sich 2 Softmarker außerhalb des Normbereiches befinden. Mein Kind hat eine beidseitige Nierenbeckendilatation (7-8mm) und meine Fruchtwassermenge ist erhöht.
Aufgrund meines Alters von 35 Jahren wäre die Wahrscheinlichkeit für eine genetische Abweichung sehr hoch. Ich habe jedoch große Angst vor einer Fruchtwasserpunktion wegen des Fehlgeburtrisikos. Ich habe bereits 3 Wochen Schonung und 2 Krankenhausaufenthalte hinter mir, um diese SS zu erhalten und nun soll ich aufgrund von 2 Softmarkern ein bewusstes Risiko eingehen? Das viele Fruchtwasser habe ich übrigends schon seit der Frühschwangerschaft.
Andererseits bin ich nun aber auch stark verunsichert. Auf ein Leben mit einem Kind mit genetischen Abweichungen bin ich überhaupt nicht eingestellt. Ich weiss auch nicht, wie ich die nächsten 4 Monate überstehen soll, bis ich Gewissheit habe. Ehrlich gesagt, wüsste ich auch nicht, was ich tun würde, wenn sich bei der Punktion der Verdacht bestätigen würde.
Gibt es eine Gewichtung der Softmarker? Alle anderen Parameter sind bei dem Kind in Ordnung. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Kind gesund ist, trotz dieser Probleme, die es zur Zeit hat? Kann sich der Harnstau bis zur Geburt noch rückbilden?
Vielen herzlichen Dank!