Guten Tag,
Ich habe leichten Schwangerschaftsdiabetes, meine Blutzuckerwerte sind aber mit Diät völlig Rahmen. Gestern war ich bei 28+2 zur Routineuntersuchung in meiner Geburtsklinik in der Diabetessprechstunde. Dort hat die Oberärztin für die Akte noch einen Ultraschall gemacht. Das Baby liegt, was Gewicht und Größe angeht (1300g), absolut im Mittelfeld und ist quasi auf den Tag genau zeutgerecht entwickelt. Fruchtwasser und Plazenta sind ohne Befund, ebenso war das CTG gut.
Beim Doppler fiel ein Wert allerdings aus dem Rahmen: Der Widerstand (RI) des linken mütterlichen Gefäßes, das die Plazenta versorgt, lag bei 0,7. Rechts waren es knapp über 0,5. Die Dopplerwerte des Babys (Nabelschnur und Gehirn waren im oberen Normbereich) - nirgendwo lag ein notch vor. Bei der FD in der 21. SSW war der Doppler noch besser.
Die Ärztin betonte, dass die Dopplerkurven nicht pathologisch seien, dass sie auch bei der Untersuchung Schwierigkeiten mit der Technik hatte alles richtig einzustellen, und dass die Werte an und für sich nicht besorgniserrregend seien. Sie sei mit der gesamten Untersuchung zufrieden, ich solle in zwei Wochen wieder zur Kontrolle kommen.
Nun habe ich das Gefühl, dass der linke RI-Wert doch schon sehr hoch ist? Kann ich wirklich zunächst unbesorgt sein? Was bedeutet das für meine Schwangerschaft? Muss ich mich irgendwie schonen?
Ich sollte noch dazu sagen, dass ich wegen habitueller Aborte bereits von Beginn der Schwangerschaft an Heparin spritze - als Vorsichtsmaßnahme, denn in der Gerinnungsambulanz konnte keine Störung festgestellt werden. Ich habe bereits eine zwei Jahre alte Tochter, die Schwangerschaft verlief ohne Probleme.
Vielen Dank und viele Grüße,
Erdmut