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wunder po und bauchweh - kann ich durch meine Ernährung etwas ändern?

Hallo,

Mein Kleiner ist 3 Wochen alt und hat oft Probleme mit seinem Bäuchlein und wundem Po.

Ich versuche sehr oft zu wickeln, tagsüber alle 2 Stunden, außer ich merke, dass schon vorher was in der Windel ist, dann natürlich öfter. Ich verwende nur Stoffwindeln und keine badezusätze oder feuchttücher sondern nur warmes wasser. Daher kann ich mir den wunden Po nicht erklären.
Meine Hebamme meint, ich kann alles essen, das hat keinen Einfluss. Mir fällt aber nichts mehr ein um meinem Kleinen zu helfen. Kann es doch an der Ernährung liegen? Was kann ich sonst tun?
Bin etwas am Verzweifeln...

Viele Grüße
Mimi
Bisherige Antworten
Expertin-Sampaolo
Expertin-Sampaolo | 02.09.2017, 16:07 Uhr
453 Beiträge seit 19.12.2012

Re: wunder po und bauchweh - kann ich durch meine Ernährung etwas ändern?

 

Hallo Mimi,

es kommt nur selten vor, deswegen wird im Allgemeinen nicht mehr empfohlen, die Ernährung vorsorglich einzuschränken - aber Babys können durchaus auch auf Bestandteile von Mamas Ernährung reagieren, mit Hautausschlag, wundem Po, Bauchweh etc.

Im Großen und Ganzen ist aber Stillen eine große Hilfe dabei, eine gesunde Darmflora und dadurch eine stabile Gesundheit zu entwickeln. ;o)

Wenn du einen Verdacht hast, lass das betreffende Lebensmittel für drei Wochen weg. Nach ein bis zwei Wochen sollte sich Besserung einstellen. Danach kann man das Lebensmittel noch einmal austesten - treten wieder Beschwerden auf, ist der Schuldige "enttarnt" und bleibt wieder ein paar Wochen außen vor. Aber es kann auch sein, dass keine Symptome auftreten, selbst wenn der Verdacht richtig war! Manchmal reicht eine kurze "Auszeit", um Unverträglichkeiten loszuwerden.

Auch Prä- und Probiotika für Mutter und Kind können helfen. Manchmal liegt das Problem von Unverträglichkeiten des gestillten Kindes bei einer durchlässigen Darmbarriere der Mutter - es können Stoffe ins Blut und in die Milch gelangen, die dort eigentlich nichts zu suchen haben und normalerweise im Darm bleiben.

Im Zweifelsfalle und vor größeren Experimenten sollte auf jeden Fall fachliche Beratung vor Ort aufgesucht werden! ;o)

Babys Haut kann man ansonsten mit reichlich frischer Luft etwas Gutes tun und mit starkem schwarzen Tee (morgens aufbrühen, erkalten lassen, den Tag über immer mal auf die betroffene Haut tupfen). Auch Muttermilch ist eine super Hautpflege (vor allem die fettere Hintermilch, gern nach dem Stillen etwas ausstreichen, wenn möglich).

 

Herzliche Grüße,

 

Sonia Sampaolo

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