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neurodermitis an den brustwarzen

Hallo,

ich leide zur zeit sehr unter einem nicht aufhören wollenden Neurodermitis Schub an beiden brustwarzen... sie sind stark gerötet, jucken und schuppen sich, die Haut ist sehr trocken und nässt mittlerweile an einer Stelle am vorhof. Das ansaugen tut dadurch sehr weh und das stillen ist keine große Freude. Das scheint mein Kind zu merken, denn er schlägt dann oft mit dem kopf hin und her und macht faxen mit der brustwarze.:HEADSHOT:

muttermilch  macht es noch schlimmer, ebenso der Speichel meines Kindes. lanolin macht den juckreiz schlimmer, öl lindert etwas, hilft allerdings nicht beim heilen. Kühlen kann ich nicht,  denn da hab ich Dann das nächste Problem. anscheinend habe ich ein raynaud-Syndrom. Manchmal zieht sich die Warze stark zusammen und wird weiß oder auch mal weiß  mit lila am Rand. Das schmerzt und macht es nicht einfacher. Der Schmerz zieht mir auch die milchgänge hoch. Meine hebamme vermutet das zumindest und weiß aber leider auch keinen Rat. Besonders oft tritt das bei Kälte oder Reibung auf oder auch mal einfach so.

 

Haben sie noch tipps auf Lager die mir helfen können? Ich will nicht schon nach drei Wochen das Handtuch werfen und abstillen, aber ich kann das so nicht mehr lange mitmachen.

Marthilein

Bisherige Antworten
Expertin-Sampaolo
Expertin-Sampaolo | 25.04.2015, 09:42 Uhr
453 Beiträge seit 19.12.2012

Re: neurodermitis an den brustwarzen

 

Hallo Marthilein,

bei schmerzenden, blutleeren Brustwarzen helfen Wärme als erste Maßnahme und Magnesium, um das Problem zu beheben. Die Gefäßkrämpfe können verschiedene Ursachen haben, wenn das Problem anhält und mit obigen Mitteln nicht besser wird, sollte man es ärztlich abklären lassen.

Manchmal ist auch die Saugtechnik des Kindes Ursache für Gefäßkrämpfe - da kann eine Still- oder Laktationsberaterin vor Ort mal schauen. Evtl. kann dann ein Saugtraining oder eine manuelle Therapie erforderlich sein (Osteopathie, Chiropraktik).

Neurodermitits kann man auf vielen Wegen behandeln. Da sollte auch ein Arzt mit zu Rate gezogen werden. Neben der äußerlichen Behandlung käme vielleicht eine Therapie von Innen mit Prä- und Probiotika in Frage und dazu Entspannungs- und Mentaltechniken wie (Selbst)Hypnose. 

Es gibt auch viele Hausmittelchen für neurodermitische Haut, aber wildes Herumexperimentieren kann stressig werden... ;o)

Es tut mir leid, dass ich hier nicht wirklich helfen kann - aber es gibt ganz bestimmt die Möglichkeit, problemlos weiter zu stillen! Ich drücke die Daumen!

 

Herzliche Grüße,

 

Sonia Sampaolo

 

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