Hallo Jack,

pauschal lässt sich kaum etwas sagen, das ist sehr individuell. ;o) Es gibt alles; und nichts, was es nicht gibt. 

Im Allgemeinen schlafen Stillkinder aber so, wie es Menschenkindern natürlicherweise entspricht bzw. ihren genetischen Vorgaben. Die meisten Kinder schlafen erst ab dem dritten Lebensjahr durch, erst dann nähert sich ihr Gehirn reifemäßig dem eines Erwachsenen an, was das Schlafmuster betrifft.

Bis dahin ist nächtliches Stillen normal. Und der "Nachteil" des nächtlichen Stillens wird oft aufgewogen von dem "Vorteil", dass Muttermilch schlaffördernde Inhaltsstoffe hat. Das heißt: Stillkinder wachen nachts vielleicht öfter auf, um kurz zu stillen, haben aber seltener echte Wachphasen in der Nacht. Sie schlafen nicht so tief, aber gerade in den REM-Phasen (die Stillkinder vermehrt haben) entwickelt sich das Gehirn, werden Erlebnisse verarbeitet.

Abstillen kann, muss aber keine Erleichterung bringen. Man kann es ausprobieren und ggf. zurückrudern oder einfach weitergehen, egal wie es funktioniert. Das darf und muss jeder für sich entscheiden.. Aber einfach weiterstillen bringt dem Kind schon einige Vorteile. ;o) Und es ist ein überschaubarer Zeitraum, oder? Unter uebersstillen.org gibt es sehr schöne Artikel zum Thema Stilldauer und Durchschlafen von Katherine Dettwyler.

Herzliche Grüße,

Sonia Sampaolo

Dankeschön, ich werde nachlesen. Ja sicherlich überschaubar, aber nicht gut wenn manman viel Auto fahren muss und dann zu müde ist.

lg

Das stimmt, am Steuer sollte man auch "fahrtauglich" sein. ;o) Man muss kompromissbereit sein, ganz klar. In unsere Zeit ist es nicht selbstverständlich möglich, den Bedürfnissen eines Kindes gerecht zu werden. Zum Glück gibt es kein "entweder oder" - lange nach Bedarf zu stillen ist toll, nicht ganz so lange oder nicht ganz nach Bedarf zu stillen oder auch gar nicht auch kein"Drama". ;o)

Es ist nur schade, abzustillen und dann doch nicht besser/mehr schlafen zu können. ;o)

Herzlichen Gruß,

Sonia Sampaolo