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Stillkrise nach 9 Monaten......wunde Brustwarzen

Hallo ich Grüße Sie, 

Heute brauche ich auch mal einen Rat, denn trotz langer Stillerfahrung bin ich gerade ziemlich geknickt. 

 

Mein Bub ist gute 9 Monate alt und ein echter Brustjunkie. Normaler Weise lassen mich kleinere Krisen ziemlich kalt. Dieses Mal ist aber ein Punkt, wo ich Rat brauche.  

 

Levian hat innerhalb eines Monats 6 Zähne bekommen. Gebissen hat er aber noch nie. Die vier Zähne oben reiben ein wenig beim Stillen. Soweit kein Problem, nur seit einiger Zeit drückt sich Levian mit dem einschiessen der Milch von der brust weg, ohne sie los zu lassen.  Das macht er in jeder Stillposition und das geht sehr auf die Brustwarzen und den Vorhof. Inzwischen tut es richtig weh. Ich creme seit den letzten Tagen der Schwangerschaft mit wollfett - seit einer woche mehrmals täglich.  Aber die sonst schnell eintretende Besserung kommt nicht. 

Was kann ich tun? Ich mag nicht aufgeben! Ich stille mit Leib und Seele, Levian isst gerade mal 2 Mahlzeiten am Tisch, braucht und möchte noch 6-12(2-4 selten bis 6 davon nachts)  mahlzeiten an der brust haben. Er trinkt jedes Mal eine Seite leer. Ich sehe auch keinen Grund ihm was anderes aufzuzwingen, er ist mit über 10 kg und 76 cm gut dabei (geburt 3610g und 50 cm,  abgenommen 140g, 6. Tag gewicht überschritten)

 

Gibt es irgendwelche Tricks oder tipps um dieses wegdrucken zu unterbinden? 

 

Ich danke schonmal

Bisherige Antworten
Expertin-Sampaolo
Expertin-Sampaolo | 29.08.2014, 20:51 Uhr
453 Beiträge seit 19.12.2012

Re: Stillkrise nach 9 Monaten......wunde Brustwarzen

 

Hallo Lonalein,

dann heißt die Devise vielleicht einfach: Durchhalten! Jede Phase hat mal ein Ende. Und je weniger Beachtung man ihr beimisst, desto weniger wahrscheinlich ist es, dass sie unnötig lang dauert.

Vielleicht hilft Ablenkung gegen das Wegdrücken - im Gehen stillen, Fingerspiele o.ä. Den kleinen Finger parat zu haben, um gleich den Saugschluss zu lösen, wäre auch eine Möglichkeit. Oder (sanft aber bestimmt) den Kopf halten, so dass das Wegdrücken nicht mehr möglich ist.

Leider kann ich hier nicht DEN Rat anbieten. Dafür sind die Situationen und Kinder zu unterschiedlich ;o)

Für die Wundheilung ist oft ein feuchtes Heilklima hilfreich. Dieses erreicht man z.B. mit Gel-Kompressen. Lanolin kann da u.U. eher stören. Eine Laserbehandlung kann auch oft rasche Besserung bringen - geeignete Lasergeräte kann man sich bei einigen Hebammen, Laktationsberaterinnen oder FrauenärztInnen ausleihen.

 

Herzliche Grüße,

 

Sonia Sampaolo

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