Hallo Jumpy26,

Stillen und Berufstätigkeit vertragen sich meist weit besser, als erwartet. 

Morgens noch einmal zu stillen, ist schön. Und über den Vormittag gibt es dann einfach Brei und entweder abgepumpte Milch oder etwas anderes zu trinken (aus der Flasche oder aus dem Becher). Da Ihre Tochter bereits Brei bekommt und isst, sollte das eigentlich kein Problem sein. Und in den nächsten sechs Wochen wird sich auch noch einiges tun!

Bei und mit Kindern kann man aber schlecht planen, daher ist das Wichtigste: Offen bleiben und flexibel auf das reagieren, was sich ergibt. ;o) Und ansonsten einfach weiter nach Bedarf stillen!

Herzliche Grüße und Ihnen ebenfalls schöne Festtage,

Sonia Sampaolo

 

 Und -lichen Dank für die Rückmeldung!

Hallo Sonia, ich habe noch etwas auf dem Herzen. Mona bekommt gerade unten die beiden Zähnchen und es ist alles durcheinander. Sie will ab Mitternacht ständig gestillt werden und trinkt und trinkt und trinkt. Jeden Morgen ist sie komplett durchnässt...und ich schlafe natürlich nicht gut.
Eigentlich stille ich sie von 9-15 uhr nicht mehr, was bisher toll geklappt hat, besonders wenn sie vormittags bei der Oma ist, isst sie problemlos Brei und Brot. Bin ich jedoch da, will sie mittags noch an die Brust. UNBEDINGT. Ich halte das Schreien nicht aus...
Was meinst du? Nachts trinken lassen oder es doch versuchen zu reduzieren? Und WIE? Sie weint bitterlich...
Und wenn ich da bin, ist die Brust nach dem Mittag ok?
Meine Mutter und Schwiegermutter machen Stress...und sagen, ich solle konsequent sein. Der Grund fürs teilweise abstillen ist, dass ich ab 08.02 wieder arbeiten gehe.
Ich denke, es ist eine Phase und ich gebe ihr die Brust mittags, wenn ich da bin, weil ich glaube, dass sie gut unterscheiden kann, ob ich da bin oder nicht und was das für das essen bedeutet.
Herr je, sorry, es ist sehr lang geworden.
Lg Vanessa

 

Hallo Vanessa,

alles gut! Je mehr Infos du mir gibst, desto einfacher kann ich antworten. Wobei es bei dem Thema eh ganz einfach sein kann. ;o)

Stillen und Berufstätigkeit vertragen sich in der Regel ganz gut. Wenn Mama weg ist, essen und trinken Kinder in der Regel problemlos, und wenn Mama da ist, können sie auftanken, nachholen und genießen, sowohl Nähe als auch Muttermilch - soweit Mama mitmacht.

Du kannst also ganz nach Bedarf weiter stillen, wenn du möchtest. Das ist meist die einfachste und gesündeste Lösung. Die WHO empfiehlt das Stillen bis zum zweiten Geburtstag des Kindes und darüber hinaus.

Wenn du aber nicht mehr stillen magst, dann still nicht mehr. Den Frust des Kindes auszuhalten, ohne selbst zu leiden oder in Stress zu geraten, ist eine kleine Herausforderung. Deswegen sollte man sich sehr sicher sein, wenn man (teil)abstillen möchte. ;o)

Ihr findet da schon euren Weg. Und das häufigere nächtliche Stillen ist früher oder später wieder vorbei. Und es ist auch einfach normal.

Herzliche Grüße, 

Sonia

Danke Sonia.
Das bestärkt mich darin, das zu tun, was für uns zur Zeit am schönsten und einfachsten ist. Ich möchte Sie gern noch weiter stillen, auch wenn ich arbeite.
Ich denke, irgendwann kommt der Punkt, wo ich aufhören will und dann funktioniert es auch.
Lg und einen schönen Abend.