Liebe Expertin,
mich beschäftigt seit ein paar Tagen folgende Frage. Mein Sohn ist jetzt 6 1/2 Monate und er wurde bis er 5 Monate alt war voll gestillt. Mit 5 Monaten haben wir angefangen Beikost zu geben. Zwischenzeitlich isst er Mittagsbrei , Vormittags einen Milchbrei mit Muttermilch und Nachmittags einen Obst-Getreide-Brei. Wir haben weil ich vollzeit arbeite erst die Zwischenmahlzeiten eingeführt. Mein Sohn und ich genießen das stillen noch sehr und die Abend und Frühmorgensmahlzeit sind die einzigen wo ich ihn berufsbedingt stillen kann.
Jetzt hat er mit ca. 5 Monaten, ziemlich genau mit dem Start des Mittagsbreis Nachts oft 6-8 Stunden zwischen den Mahlzeiten durchgehalten.,d.h. ich musst nur einmal zwischen 1.00 und 3.00Uhr Nachts stillen.
Seit ungefähr zwei Wochen hat er wieder angefangen alle 3 Stunden Nachts nach der Brust zu verlangen. Er zeigt seither auch deutliche Anzeichen für ein Zahnungsprozess und hat auch 3 Tage lang den Brei zwischendurch komplett verweigert. Jetzt ist er den Brei allerdings wieder super aber kommt Nachts immer noch alle 3-4 Stunden.
Wie verhalte ich mich jetzt richtig, ich habe wenn er gut Brei gegessen hat in der Nacht nicht das Gefühl dass er sehr viel Hunger hat. Es ist glaube ich eher, dass er meine NÄhe sucht. Soll ich ihn weiterhin dann auch immer anlegen oder behindere ich ihn so für die Zukunft am wieder Durchschlafen? 2 Nächte lang habe ich probiert nur Wasser oder Fencheltee zu reichen aber nachdem er dies total verweigert hat und sich auch nach einer halben Stunde umhertragen (sonst schläft er ohne Probleme nach dem stillen wieder ein)nicht beruhigen wollte, habe ich ihn doch wieder angelegt.
Jetzt bin ich total unschlüssig ob ich seiner Forderung nachkommen soll /muss oder ob es so zur Gewohnheit wird ständig in der Nacht an Mamas Brust zu kommen?!
Über einen kurzen Ratschlag wäre ich sehr dankbar!
liebe Grüße Julisonne