Hallo Sonia,

ich bräuchte bitte nochmal einen Rat von dir. Zunächst war es mit dem Beißen während des Stillens genau so, wie du es beschrieben hattest. Schnell war der Spuk auch wieder vorbei, soweit alles ok.

Das ist leider seit drei Tagen nicht mehr der Fall. Alexander trinkt nur noch sehr wenig an der Brust. Er selbst fordert sie fast gar nicht mehr, nimmt sie aber sofort, wenn ich sie ihm anbiete. Das mache ich ein- bis zweimal tagsüber, gelegentlich zum Einschlafstillen, wenn er tagsüber nicht anders in den Schlaf findet, nachts und am frühen Morgen vor dem Aufstehen.

Er nuckelt mehr als dass er trinkt, das aber mit Begeisterung. Vor allem nachts habe ich den Eindruck, dass er diese Form von Nähe auch noch braucht. Das ist übrigens die einzige Situation, in der ich nicht "gebissen" werde.

Es handelt sich hierbei nicht um richtiges beißen. Er trinkt/nuckelt und zieht dann seinen Kopf zurück, wobei er mit seinen zwei kleinen Zähnen (Schneidezähne Unterkiefer) über meine Brustwarze schabt. Das tut wirklich sehr weh.

Ich habe ihm in wenigen Worten erklärt, dass das weh tut. Auch habe ich ein (nicht gestelltes, es kam einfach raus) lautes "Aua" als Reaktion gezeigt und auch versucht, gar nicht darauf einzugehen. Nichts davon hat dazu beigetragen, dass er es gelassen hat. Ich habe das Stillen sowohl kurz unterbrochen, als auch ganz gelassen. Beim nächsten Anlegen kam allerdings wieder dieses "Kopf langsam zurückziehen und Brustwarze dabei festhalten".

Hast du einen Rat für mich? Oder eine Einschätzung? Ich möchte eigentlich so lange wie möglich stillen, aber nicht so. Das ist noch schmerzhafter als beim letzten Mal. Ich bin für jeden Hinweis deinerseits dankbar.

Liebe Grüße,

Nina