Hallo kathrinh1981, 

es gibt tasächlich eine Menge Empfehlungen - aber Verbote sind es nicht. ;o) Es ist nicht so, dass man auf jeden Fall die Gesundheit seines Kindes gefährdet, wenn man dies oder jenes isst - es ist nur tragischer, wenn tatsächlich eine Infektion z.B. mit Toxoplasmose oder Listerien oder eine Lebensmittelvergiftung auftritt.

Es gilt vorsichtig zu sein mit rohen Produkten, besonders Fleisch, Fisch und Rohmilch(käse) oder eben auf diese zu verzichten, sie gelten als kritische Lebensmittel. Durchgegart sind Fisch und Fleisch kein Problem. Obst und Gemüse sollte vor dem Verzehr gründlich gewaschen werden.

Ansonsten darf man ebenso weiter essen wie vor der Schwangerschaft. Vielseitigkeit und Ausgewogenheit ist wichtig.

Und um etwas vorzugreifen: Das gilt auch für die Stillzeit! Man muss auf nichts vorsorglich verzichten. Es ist eher von Vorteil, wenn das Stillkind über die Mutter(milch) mit vielen verschiedenen Nahrungsbestandteilen in Berührung kommt - das trainiert sein Immunsystem, und dass Babys übermäßig Blähungen bekommen, wenn die Mutter "blähendes" isst wie Kohl oder Bohnen, ist wissenschaftlich nicht beweisbar bzw. längst widerlegt. Es sind idR nur Einzelfälle, wenn es doch einen Zusammenhang gibt zwischen der Ernährung der Mutter und Beschwerden beim Kind.

Herzliche Grüße,

Sonia Sampaolo