Hallo Iry,

so ein Verhalten kann Symptom verschiedener Ursachen sein. Wichtig ist, selbst ruhig zu bleiben. ;o)

Manchmal ist es nur eine kurze Phase, die das Kind durchlebt, ohne dass seine Versorgung "in Gefahr" wäre. Es trinkt dennoch genug und der Spuk ist nach ein paar Tagen wieder vorbei.

Sollte dein Sohn aber weniger Milch trinken (sieht man als erstes an der Windel bzw. an der Ausscheidemenge), wäre es ratsam, der Ursache mit Hilfe einer Still- und Laktationsberaterin vor Ort auf den Grund zu gehen.

Als "erste Hilfe" kann eine andere Stillhaltung ausprobiert werden, nämlich das aufrechte bzw. hinten angelehnte Stillen. So ist mehr Initiative udn Aktivität des Kindes gefragt, das verhindert oft das Durchbiegen und die Unruhe, es spricht alle Reflexe des Kindes an und der Milchfluss kann besser reguliert werden (manche Kinder werden schier überflutet, wenn der Milchspendereflex einsetzt).

Dabei liegt man als Mutter hinten angelehnt (auf dem Sofa oder im Bett), das Baby bäuchlings auf der Brust - so erfast es die Brust quasi von oben und muss nur seitlich etwas gestützt werden. Bilder und Videos gibt es im Netz. Stichwort "laid-back breastfeeding" oder "intutives Stillen".

Herzliche Grüße,

Sonia Sampaolo