Guten Morgen liebes Expertenteam,
Ich habe meine Tochter (7 Wochen) ab Geburt gestillt. Nach abgesehen von Wunden Brustwarzen problemlosen 2 Wochen hat meine Tochter begonnen, schlecht an der Brust zu trinken, sie hat nicht richtig angedockt und nur genuckelt. Wegen geringer Gewichtszunahme habe ich auf Rat ein Wochenende nur abgepumpt und mit Flasche zugefüttert. Danach hat es eigentlich auch wieder ganz gut geklappt aber nach 2 Tagen ging es mit dem Saugverhalten wieder bergab, als hätte sie sich entkräftet an der Brust. Vor allem schrie sie immer an der Brust und ist nach 1, 2 mal saugen nicht mehr ran oder eingeschlafen. Sie hat definitiv kaum was getrunken an der Brust. So ging es 5 Wochen, in denen ich schwer gekämpft hab, immer wieder Anlegeversuche, Abpumpen, Füttern. Ich war, auch weil ich noch ein Kind habe, psychisch und physisch am Ende. Vor allem das Schreien an der Brust hat mich enorm mitgenommen, ich habe tagelang nur geweint. Weil meine Tochter weinte, aber auch weil ich so fertig war (Schlafmangel, ständiges Pumpen...). Ich hatte weder eine "Beziehung" zu meiner Tochter in dieser Zeit, noch hatte ich Zeit für mich und meine Familie. Ich habe immer versucht, mein Baby wieder anzulegen, sie hat dann die Brustwarze gar nicht mehr angenommen, nur noch rumgeknatscht. Ich habe dann beschlossen, abzustillen, damit ich meine kleine Tochter genießen kann, ihr nicht die Brust aufzwinge, aber auch selbst noch mal etwas Luft zum atmen hab und für meine Familie da sein kann und nicht nur im Stillen und Pumpen gefangen. Beim abstillen hatte ich dann noch eine Brustentzündung eingefangen und Antibiotikum und Cabergolin genommen.
Nun bereue ich es so sehr.... Ich hätte so gerne diese Beziehung gehabt. Sollte ich einen neuen Versuch wagen? Ein paar Tropfen kommen noch..... Muss die Milch verworfen werden? Wie lange mach Cabergolin Einnahme? Ich weiß auch nicht, ob ich mir es nun ideakisiert anschaue. Ich habe keine Garantie, dass sie nun an der Brust trinken wird und ich den Stress psychisch und physisch verkrafte... Was raten Sie mir?
Danke und viele Grüße
Sternschnuppe