zu dünn
Meine Tochter 6 1/2 Jahre ist sehr dünn.Aber auch von Geburt an.38.SSW per Notkaiserschnitt,2290gr. Jetzt 118cm und 18,5kg.Sie sieht aus wie ein Skelett.Sie ist von klein auf an sehr mäkelig was das Essen betrifft.Ich glaube,ich habe sie fast nur wegen dem Süsskram und Chips auf diesem Gewicht sonst wäre sie wohl bei 16kg.Ihr Vater,Südländer ist aber genauso,mäkelig und schlank.Liegt das vielleich an den Genen?Die Südländer sind ja eigentlich auch schlanker als wir,selbst nach einigen Kindern.Wo ich(3 Kinder)immer dicker wurde.Was soll ich noch machen?Am liebsten jeden Tag Nudeln oder Plinse.Da sie so untergewichtig ist,ist sie auch viel krank und hat jedesmal gleich 1kg runter.Was kann man noch tun?Ich habs schon mit Sanostolsaft versucht,aber nichts.Momentan gebe ich ihr viel Traubenzucker und Multisäfte,damit der Körper wenigstens Vitamine bekommt. :HELP:
Danke im Vorraus!
Gruß Netti
zu dünn
in den Wartezimmer antworten idR keine Ärzte und keine "Frau Dr.", sondern andere Mütter.
Ihr Kind ist schon sehr schlank und sollte durchaus etwas mehr wiegen, das ist wohl richtig.
Was sagt denn Ihr Kindersarzt zur Gewichtsentwicklung Ihres Kindes in den vergangenen Jahren?
Hat er da konkrete Vorschläge gemacht?
Was spricht eigentlich im Zweifelsfall gegen Vollkorn-Nudeln (in die man zB. Öl gegeben kann) mit Gemüse etc.?
Zucker und Säfte sind vermutlich für die Zähne nicht so sehr gut.
Was isst Ihr Kind an einem typischen Tag, angefangen am Morgen bis zum Abend?
Lieben Gruß,
C.
zu dünn
Gemüse geht bei ihr gar nicht obwohl ich ihr immer etwas davon angeboten habe.
Früh:Toast mit Butter und Nutella/Honig oder Käse
Mittag:das was ich koche aber nur ne Babyportion(da isst mein Sohn 14Monate schon viel mehr)
Abend:1 Scheibe Schwarzbrot mit Wurst und/oder Käse dazu kleine Tomaten und ein Joghurt bzw. Fruchtzwerg ach ja und nachmittags isst sie dann süsses oder Chips.
Sie kann essen so viel sie will(gab auch schon Zeiten hat sie gefressen nicht gegessen)doch trotzdem nahm sie nicht zu.
Hat sie eine andere Essensverwertung als vielleicht andere? :OK:
zu dünn
ich musste ehrlich erst mal tief durchatmen, nachdem ich Deinen Beitrag gelesen habe. Ich verstehe einerseits Deine Sorge, dass Deine Tochter nicht genug Nährstoffe bekommen könnte und sich nicht gesund entwickeln könnte.
Andererseits fand ich "sieht aus wie ein Skelett" irgendwie abwertend und die Formulierung hat mich empört.
Dein Kind kann essen und scheint keine Krankheit zu haben, die die Schlankheit verursacht. Da Deine Tochter nicht mehr essen will, also nicht mehr Hunger hat, ist ihr Körpergewicht für sie persönlich individuell genau richtig. Wir Menschen sind zum Glück nicht genormt.
Mein Sohn ist 124 cm groß und wiegt 21 kg. Er ist sehr schlank. Man sieht auch seine Rippen und kann ein Lied drauf spielen :-9 Wir sind genervt, wenn andere Leute ständig meinen, er müßte mehr essen und ihn damit volllabern. Da werde ich sehr ungehalten. Er isst so viel, wie er braucht!
Ich war als Kind wesentlich dünner, wie sämtliche Fotos belegen. Zum Glück haben meine Eltern auch die Einstellung gehabt, dass ich essen werde, wenn ich Hunger habe. Ich kann mich aber sehr gut an das Generve von anderen Verwandten oder fremden Müttern erinnern.
Bitte stresse Dein Kind nicht mit dem Essen! so was ist furchtbar und erzeugt nur Abwehr. Dein Kind braucht Dich und Deine gelassene Einstellung, weil wahrscheinlich andere Leute schon genug nerven.
BITTE hör auf, Dein Kind mit Schrott mästen zu wollen. Mehr als 20% der Kalorienmenge sollte nicht aus Süß und Salzig/Fettig (meine Chips und Co) stammen. Dein Kind braucht keinen puren Zucker. Wenn es Zucker gegessen hat, dann ist es satt und mag natürlich keine gesunden nahrhaften Sachen mehr essen, die neben Kohlenhydrathen andere wertvolle Stoffe enthalten. Zucker ist leere Kalorien! Chips sind fettig und ungesund. Das kann man natürlich trotzdem in Maßen essen, würde ich nicht verbieten, aber nicht als Mahlzeit.
Es muss auch nicht jeden Tag Nudeln geben, wobei natürlich ihre Essenswünsche in der Familie genauso berücksichtigt werden sollten wie Eure. Biete ihr ganz normales Essen an, aus dem sie wählen kann. Mittags gibt es das, was Du gekocht hast. Ihr könnt Euch ja z.B. ein mal pro Woche als Familie zusammensetzen und besprechen, wer welche Wünsche hat, damit jeder berücksichtigt wird. Wenn Deine Tochter das Essen auf dem Tisch nicht mag, dann kann sie sich ein Butterbrot schmieren. Am Essen rumgemäkelt wird nicht, Du hast Dir schließlich beim Essenkochen Mühe gegeben. Es reicht, wenn sie sagt, dass sie lieber ein Butterbrot essen will, wenn gar nichts auf dem Tisch steht, was ihr schmeckt und die Sachen dafür holt sie sich dann selber und bereitet es auch selber zu.
So läuft das bei uns.
Übrigens: In meiner Herkunftsfamilie wurde das gegessen, "was auf dem Tisch kommt", da konnte ich mir was von aussuchen oder hungern. Die nächste Mahlzeit kam bestimmt. So hart wollte ich es nicht machen, weil ich weiß, wie doof das ist, wenn einem wirklich nichts schmeckt von dem auf dem Tisch. Daher bei uns die Butterbrot-Variante. Wenn mein Sohn sich dann ne Banane nehmen möchte, ist das auch für uns okay. Aber Gedöns von wegen großartiges Extraessen möchte ich auch nicht und finde das nicht nötig.
Wenn Dein Kind nicht mit Süßzeug und Chips gesättigt ist, dann wird sie nahrhafte Sachen essen. Das sind dann vielleicht Miniprotionen, aber sie wird so viel essen, wie sie braucht. Irgendwelche Vitaminpräperate würde ich nicht geben, es sei denn ,der Arzt hat sie verordnet. Manche Vitamine sind dann völlig überdosiert und tw. schädlich. Wenn sie einen Mangel hat, dann wird der durch die Tablette oder einen Saft auch nicht behoben. Das gehört in die Hand vom Arzt!
Man muss seinen Magen auch nicht mit süßen Säften füllen. Ein Glas Saft am Tag reicht vollkommen aus. Wenn mein Sohn viel Saft getrunken hat, dann isst er übrigens auch kein Obst mehr.
So, nun habe ich lange rumgelabert. Ich wollte eigentlich besonders betonen, dass Deine Tochter Dich dringend braucht, dass Du zu ihr stehst und sie nicht stresst, weil es bestimmt genug andere schon tun.
Ich habe übrigens mit 1,61 m in der Pubertät 36 kg gewogen, heute bin ich 1,63 m und wiege seit meiner letzten Schwangerschaft schätzungsweise 80 kg, also viel zu viel.
Da sogar der Arzt sein Okay gegeben hat versuch es doc hbitte etwas gelassener zu sehen!
Grüße von Einzigartig
Ergänzung
PS:
Schick sie doch in den Sportverein, damit sie ein bisschen kräftiger wird, falls sie noch keinen Sport macht. In der Schule gibt es ja auch mal Schubsereien oder im Sportunterricht geht es mal rauer zur Sache. Da ist es von Nachteil, wenn man einfach so zur Seite gepustet werden kann. Schau doch mal, welchen Sport sie mag und da würde ich sie anmelden, also nicht einfach nur die kassischen Sachen für langgliedrige Menschen wie Turnen oder Leichtathletik, sondern wegen mir auch Fußball, wenn sie das mag. Da kriegt sie mehr Selbstbewußtsein.
Grüße!
Selbstbewusstsein durch Sport
wenn es um die Stärkung des Selbstbewusstsein geht, würde ich vermutlich eher zu einer Sportart wie Judo oder ähnlichem raten.
Der Sport besteht zu ca. 80% aus Fitness- und Konditionstraining.
Die Fallschule ist etwas, was man ein Leben lang brauchen kann und darüber hinaus macht die Gewissheit, das man selbst einen Menschen aufs Kreuz legen könnte, wenn man wollte, einen innerlich sehr groß ;-)
Selbstbewusstsein durch Sport
Hi Christa,
genau das macht mein dünnes Kerlchen! :-) Obwohl alle eben Turnen und Leichtathletik, dies besonders, als DIE Sportart für meinen Sohn ansehen, gerade deshalb hatte ich das erwähnt.
Vielleicht hilft es ja Netti, ich hoffe, sie liest es überhaupt noch.
Grüße von Einzigartig
Selbstbewusstsein durch Sport
natürlich lese ich eure Meinungen und vielen Dank dafür.Nun ich habe meine Tochter in Taekwondo geschickt(so ähnlich wie Karate).Das war wiederum so anstrengend,dass sie davon nur noch mehr abgenommen hat.Ich habe sie aus dem Grund dann wieder rausgenommen.Ihr taten auch nur die Knochen weh.Kinderturnen gibts in unserer Stadt leider überhaupt nicht,allgemein gibts in unserer Kleinstadt wenig für Kinder. :,( Sie spielt seit einiger Zeit Keyboard mit viel Begeisterung.
Gruß Netti
zu dünn
also untergewichtig ist sie laut BMI nicht! Sie ist im Normalbereich. Meine Tochter wird im Mai 5 Jahre und wiegt 17,3kg bei 121cm. ich wäre also glücklich wenn sie soviel wie Deine wiegen würde.
Da meine auf Grund einer gen. Erkrankung( Marfan Syndrom) so dünn und lang ist weiß ich das ich eh nicht viel machen kann. Mäkelig ist sie leider auch, aber ich finde es wird besser. Nur so Süßkram geht ja nicht auf Dauer. Ich erlaube ihr zB Schokoflakes( wobei ich dann lieber die von Kölln nehme), mische aber noch ein paar Haferflocken mit drunter. Wenn Schokoaufstrich, dann den guten von Alantura( Schoko Nuß), der ca. 40% Nüße und damit gesundes Fett hat. Weißes Mandelmuß aus dem Reformhaus( Neudorf) ist auch sehr lecker. Obst nimmt sie mir zum Glück ab. Ich mache dann einen kleinen Teller zurecht mit zB Apfel, Kiwi, Banane und wir machen gemeinsam eine Obstmahlzeit. Ich mache ihr gerne Milchshakes aus Biomilch( hat Aldi Nord inzwischen) mit gefrorenen Erdbeeren, oder was so da ist. Oder statt Milch den Naturyoghurt von Aldi. Den nimmt sie sich sogar selber und macht sich ein paar Rosinen dran. Überhaupt Trockenobst( sie liebt die Bananen) darf sie zwischendrin mal naschen. Leider geht sie noch nicht so an die Nüsse. Ich koche frisch. Sie hat immer mal Phasen, mal ist sie gekochte Möhren, mal nicht...dann aber roh. Sehr gut geht selber gestampfter Kartoffelbrei( dann halt gute Milch und Butter dran) mit Fischstäbchen und Mais...den Mais am liebsten am Kolben. Vollkornsachen "üben" wir immer noch. ich hoffe auf lange Sicht von zuviel Weißmehl weg zu kommen, aber Papa ist Engländer...die essen halt nur weichen Toast. Ist halt auch schwierig wenn Papa was vorlebt. Das scheint ja bei Euch auch so zu sein Bleib einfach dran...immer wieder probieren. Irgendwann klappt es dann.
lg, Malati
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