Hallo Urmeline,
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das ist eigentlich ganz einfach: Man stillt weiter nach Bedarf und wenn das Kind etwas essen möchte, dann lässt man es. :o)
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Wann dein Kind etwas essen mag, ist schwer zu sagen. Manche Kinder möchten schon mit 5 oder 6 Monaten probieren, andere stillen ein Jahr ausschließlich. Manche essen gleich munter drauf los, andere nehmen immer nur ein Häppchen.
Am besten richtest du dich da ganz nach deinem Kind.
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Wenn du so verfährst (was am natürlichsten ist), wird das Stillen auch im zweiten Lebensjahr noch sehr "präsent" sein. Muttermilch ist den ersten beiden Jahren wichtiges Nahrungsmittel (und so vieles mehr), weshalb ja auch die WHO das Stillen nach Bedarf bis mindestens zum zweiten Geburtstag empfiehlt.
Wenn du dazu (Wert des Stillens) etwas lesen magst, schau mal unter der uebersstillen-Adresse in meinem Profil nach.
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Als Buchtipp kann ich dir "Mein Kind will nicht essen" von Dr. Carlos Gonzalez geben. Auch bzw. vor allem präventiv sehr, sehr gut. :o)
(Sein anderes Buch "In Liebe wachsen" ist ebenfalls sehr gut, z.B. bzgl. Schlafen bei der Mutter/den Eltern, falls dein Mann beim Ausquartierenwollen bleibt :o) )
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Also, Stillen wie gehabt nach Bedarf, Essen/Füttern nur wenn und soweit das Kind mag. Dann landet man fast unweigerlich beim längeren (eigentlich normal langen) Stillen.
Nur wenn man das Stillen ersetzt bzw. einschränkt zugunsten von fester Nahrung, kann es schnell(er) gehen mit dem Abstillen. Das sollte/muss aber nicht sein.
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LG, Sonne

"rauszoegern" kann mans auch nicht, wenn es soweit ist, merkst du das schon, dann waere es ja auch nicht nett, den leutten was zu "verweigern". meine haben nie bei bekommen, sondern das, was sie vom tisch wollten. ist ohnen neben der mumi immer gut bekommen. so geht das ganz langsam immer weiter. mit ca. 17-19 monaten haben sie zum ersten mal ne mahlzeit zum sattwerden gegessen. naja, bei der tamu schon ab ca. 12 monaten. einfach laufen lassen, und achtsam sein. dann klappt das schon. gruss, lucia, aus deienm heimatforum :-)

Hallo urmeline,
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schön, dass Ihr das Stillen noch so genießt. Ich kann Dir aber sagen, es werden Zeiten kommen, wo Du Dir manchmal wünschst, dass Dein Kind nicht 1 Std. lang dauernuckeln will :-)
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Bei Manuel wars so, dass ich 6 Monate lang voll gestillt hab. D.h. ich habe ihm mal Beikost zum probieren gegeben, als der 7. Lebensmonat anfing. Er hat anfangs mal ein paar Löffelchen Karottenbrei gegessen, dann wieder kaum was. Dadurch, dass ich ihn 2 Tage bei einer TaMu hatte (die aber auch komplett MuMi verfüttert hat), hätte ich es praktisch gefunden, wenn er relativ schnell zumindest mal 1 Mahlzeit ersetzt hätte. Bei der TaMu ging das interessanterweise irgendwann, bei mir hats recht lange gedauert. Fand ich aber auch ok.
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Da Manuels Vater Heuschnupfen hat, hab ich nur drauf geachtet, was ich im 1. Lebensjahr zufüttere, um das Allergie-Risiko gering zu halten (ist natürl. alles keine Garantie, aber immerhin). Da kannst Du mal googlen, gibts viele Seiten, die einen über Lebensmittel informieren, die man meiden soll.
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Ich hab einfach Manuel machen lassen. Wichtig ist, dass man sich immer klar macht, dass Kinder selbständig werden wollen. D.h., dass sie auch beim Essen nicht nur irgendwann alleine essen wollen sondern auch ganz viel probieren möchten. Jedes Kind hat da ein anderes Tempo. Manuel isst z.B. erst seit ca. 1 Woche Brot gleichzeitig mit dem Belag (gut nicht immer aber meistens). Vorher hat er immer den Belag vom Brot geleckt, dann mal 1 bisschen Brot abgebissen. Oft gab er mir das Brot wieder, damit ich was neu drauf schmiere.
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Ansonsten lass ich ihn einfach alles probieren. Er mag geräucherten Aal, Garnelen mit Knoblauch, geräucherte Forelle, Lachs (Fisch ist eh total sein Ding), Fleisch isst er gerne, Gemüse ist z.Zt. nicht so sein Ding aber er isst jeden Tag Obst. Lange Zeit wollte er morgens nur Haferschleim, der ist jetzt total out (das Thema ist wohl durch). Nudeln, Reis, Kartoffeln sind auch super.
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Guck einfach mal nach 6 Monaten, ob sich Neyla fürs Essen interessiert u. gierig auf Deinen Teller guckt. Kannst auch direkt mit Fingerfood anfangen, das ging bei Manuel nicht, weil er 1 sehr guten Würgreflex hatte (er hat furchtbar intensiv "gemundelt", da war ich froh um den Reflex), d.h. Stückchen wurden sofort ausgespuckt. Kauen ist auch erst so richtig sein Ding, seitdem er seine Backenzähne hat. Er will eben alles genauso machen wie die Großen.
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LG
Nadine & Manuel (19 Monate)

Der Beikostbeginn sollte sich einzig nach Deinem Kind richten. Auch wenn es ein Einschnitt ist, aber wenn das Kind andere Kost "nebenbei" probieren will, dann ist es soweit, so schade das auch sein mag. Und die Gewöhnung dauert ja auch ne Weile.
Das Stillen ist dann - Stück für Stück - weniger Nahrungsaufnahme und mehr Kuscheln und Nähe. Ich kann daran nix Schlechtes finden. Ich fand, es wurde immer schöner. Denn gleichzeitig kam eine gewisse Selbständigkeit dazu, die ich mehr und mehr genießen konnte. Ausquartieren muss man sie ja deshalb noch lange nicht ;-) ...
LG,
Susanne