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wer kann mir weiterhelfen???

Hallo!
Meine Kleine ist nun heute 2 Monate alt. Sie kam mit 3.630 gramm zur Welt, hat dann im KH auf 3.510 abgenommen und wog letzten Donnerstag beim Doktor 4.270 gramm, d.h., sie hat in 8 Wochen nicht wirklich viel zugenommen. Ich stille eigentlich voll, hab aber echt das Gefühl, meine Milch gibt ihr nicht das das sie braucht bzw. macht sie nicht satt.
Gibt es denn Milch die nicht nährt?
Hab auch gefühl sie ist soooo dünn, also die Milch - ist das normal?
Meine Ki-Ärztin meint, ich soll nun nach dem Stillen zufüttern, was ich nun seit Donnerstag auch mache. Sie bekommt nun Beba Start Pre. Anlegen tu ich sie alle 2-3 Stunden (auf Rat der Kinderärztin hin), dann trinkt sie meist so zwischen 10-25 Minuten an einer Brust, d.h. manchmal sind wir bis zu 1 Std. mit Stillen beschäftigt.
Heute z.B. hab ich eine Stillprobe gemacht, sie hat 40 gramm erwischt - das ist doch für die Zeit eindeutig zu wenig, oder? Danach die Flasche, hier hat sie dann 35 ml noch getrunken und dann wollte sie nicht mehr. Meist trinkt sie eh nicht mehr nach dem Stillen, immer so zwischen 25 und 65 ml, aber eben meist so um die 30 ml rum.
Ich stille mit Brusthütchen, von Anfang an, weil ich einen relativ grossen Busen habe und auch *komische* Brustwarzen, die sie einfach nicht im Mund halten kann :-(
Könnt Ihr mir einen Rat geben bzw. aus Erfahrung berichten?! Denn eigentlich möchte ich ungern das Stillen aufgeben, da ich es ja doch auch genieße, so die Maus auch, denke ich.

Liebe Grüsse
Tina

P.S. der Stuhl ist meist grünlich, aber kommt wohl auch von der Pre-Nahrung die ich zufüttere?! Meint die Hebamme, die Kinderärztin jedoch meint, es könnte auch der sogenannte *Hungerstuhl* sein! Aber ich lass sie doch nicht hungern...

Bisherige Antworten

wer kann mir weiterhelfen???

Hallo Tina,

nach 8 Wochen fängt das Stillen erst mal langsam an, einigermaßen ordentlich zu funktionieren. Je älter das baby wird, umso geschickter kann es stillen und um so größer ist sein Mund, was sich vor allem bei ungünstiger Warzenform sehr positiv auswirkt.

Die Vormilch ist immer dünn und durstlöschend (deshalb will ein baby bei Hitze oder Fieber oder Durchfall sehr häufig und kurz stillen).

Die Hintermilch ist immer hochkalorisch (fettreich und eiweißreich).

Nach dem Stillen zufüttern und nach der Uhr stillen, mindert die Milchmenge, weil die Brust ja nicht unbedingt einen Milchstau riskieren will und deshalb die Milchmenge einfach dem verringerten Bedarf anpasst.

1 Stunde stillen ist bei Minibabys keine Seltenheit. Die ersten Monate ist Nahrungsaufnahme und Verdauung die Hauptarbeit der Minis.

Ich hatte auch so einen Langsamtrinker und habe neidisch auf zeitangaben von 10 Minuten geschaut. (Kommt alles zu seiner Zeit. ;-)

Brusthütchen sind nicht immer so der Hit auf Dauer. ich würde immer mal ohne probieren. (Ging bei mir nur mit Hilfe der Hebamme.)

Kiä haben vom Stillen sehr selten Ahnung.

Nicht alle Hebammen haben vom Stillen Ahnung.

Mit einer guten Stillberaterin kann man da gut weiterkommen. (LLL mach auch Emailberatung.)

Wie kommst du auf dünne Milch? Falls du das Abpumpen beherrscht, dann lasse mal die Milch einen Tag im Kühlschrank ruhig stehen, dann siehst du die Fettschicht. ;-)

Statt Pre-Nahrung würde ich abgepumpte Mumi zufüttern (wenn schon unbedingt zufüttern), denn dann denkt deine Brust, dass viel gebraucht wird und macht auch viel Milch. (Die ISIS von Avent ist super (- und teuer), es gibt auch Pumpen auf Rezept in der Apotheke zum ausleihen.

LG Uta

Zusammensetzung und Abwehrstoffe der Muttermilch

Zusammensetzung und Abwehrstoffe der Muttermilch
1) Zusammensetzung
Muttermilch (MM) besteht aus Tausenden von Stoffen.
Für jeden Stoff ist die Konzentration fein abgestimmt.
Jede Säugetiermilch hat eine andere Zusammensetzung.
Wolfsmilch hätte Romulus und Remus umgebracht.
Rohe Kuhmilch in größeren Mengen macht Kinder bis zu
zwei Jahren krank. Der Mensch ist zwei Jahre lang ein
„Säugling“!
MM ist leicht saurer (pH 6,8-7,1) als Blut (7,4). Die
Brustdrüsen sind ein Filter, das Fett und kleine Moleküle
(<200 Mgew.) besser aus dem Blut in die MM lässt.
Die Konzentrationen der einzelnen Stoffe sind nicht
konstant, sondern werden ständig angepasst, vom
Kolostrum zur reifen Milch, von wässriger im Sommer zu
energiereicher im Winter, nach der Entwicklungsphase
des Kindes, von Tag zu Tag, von Mahlzeit zu Mahlzeit,
zur Sättigung während einer Mahlzeit, bei Krankheit.
Jedes Kind bekommt seine eigene, nur für es selbst
bestimmte Milch.
(Die Mengenangaben in diesem Text können wegen der
Schwankungen immer nur sehr ungefähr sein. Die Höhe
der Werte ist in jeder Untersuchung anders. Als
Vergleich wurde Kuhmilch herangezogen, weil es eine
Menge verschiedener Flaschenmilchen gibt.)
Hauptbestandteile
(g/100g)

Eiweiß
(=Protein)

Kohlehydrate
(z.B. Zucker)

Fett
Muttermilch

1,2

7,0

4,0
Kuhmilch

3,3

4,6

3,6
Wenn Kuhmilch (KM) in Flaschennahrung umgewandelt
wird, ist der Proteingehalt viel zu hoch. Deshalb wird
verdünnt, aber nicht auf den MM-Wert, weil die
Eiweißsorten auch falsch sind. Bei diesem Verdünnen
wird der eigentlich richtige Fettwert zu niedrig; andere
Sorten von Fett müssen zugefügt werden. Die
Kohlehydrate reichen sowieso nicht und müssen aus
anderen Quellen zugefügt werden.
Eiweiß
Eiweißzusammensetzung

MM (% des Eiweißes)

KM (%)
Kasein

40

82
Molkenprotein

60

18
Molkeneiweiß - Haupteiweiß der MM - ist leicht
verdaulich, in 2-3 Stunden. Es macht den Stuhl weich bis
flüssig. Kasein - Hauptbestandteil der KM - fällt wie ein
Kloß im Magen aus. Der Stuhl wird hart. Allergien gegen
das falsch Eiweiß der Kuhmilch sind siebenmal häufiger
als andere Allergien. Deshalb sollte im ersten
Lebensjahr keine Kuhmilch gegeben werden (auch keine
Flaschenmilch). Eine einzige Flasche reicht für die
Auslösung einer Allergie. Auch „hypoallergene“
Nahrung kann Allergien auslösen.
Eiweiße (Proteine) bestehen aus einer Kette von
Aminosäuren, die wie Perlen aneinandergereiht sind. Die
meisten Aminosäuren (Perlensorten) kann der Mensch
selbst herstellen, einige „essentielle“ nicht. Diese
müssen gegessen werden. Die Werte in MM sind bei
Spiller nachzulesen. In KM sind alle essentiellen
Aminosäuren in so hoher Konzentration vorhanden,
dass es auch nach dem Verdünnen noch immer zu
große Mengen von jeder Sorte sind. Dagegen ist die
Konzentration einer anderen Aminosäure, Taurin, zu
niedrig. Taurin fördert das Gehirnwachstum.
Kohlenhydrate
Das Hauptkohlehydrat ist Laktose (Milchzucker), in MM
(7g/100g) und in KM (4,7g/100g). Laktose wird der
Flaschennahrung zugefügt. Milchzucker fördert die
Aufnahme von Aminosäuren und Mineralien. Laktose ist
ein Doppelzucker. Ein Teil des Doppelzuckers wird im
oberen Teil des Darmes gespalten. Die dabei
entstehende Galaktose sorgt für ein schnelles
Gehirnwachstum. Der Rest der Laktose ernährt die
nützlichen Bakterien im unteren Teil des Darmes. Der
Darm bekommt durch diese Bakterien einen sauren
pH-Wert von <5,5.
Fette
Wichtige Fette (mg/100g)

MM

KM
Linolsäure

22

25
Cholesterin

25

12
% insgesamt

4

3,6
Fettarten

mehr langkettige, ungesättigte

mehr kurzkettige
Nach der für die Proteinmenge notwendigen
Verdünnung der KM ist das Defizit der wichtigen Fette in
KM noch verstärkt. Durch Zugabe von Ölen wird es zum
Teil ausgeglichen.
Der Cholesteringehalt ist besonders wichtig für die
rapide Gehirnentwicklung in den ersten drei Monaten.
Jede Gehirnzelle wird durch Zellen eingewickelt, die
voller Cholesterin sind. Nur durch diese Isolierung
können die Gehirnströme so hüpfen, wie es das Denken
erfordert. Sind die richtigen Fette nicht vorhanden,
werden falsche eingebaut.
In MM wird das Enzym zum Verdauen des Fettes, Lipase
gleich mitgeliefert.
Die Fettartenaufnahme der Mutter spiegelt sich in der
MM wider.
Vitamine
Das Sortenmuster der Vitamine ist sehr verschieden in
MM und KM. MM enthält B1, B2, Nicotinamid,
Pantothensäure, Folsäure, B6, B12, C, H, sowie A, D, E,
K und mehr.
Von den wasserlöslichen Vitaminen sind B1, B2,
Pantothensäure, B6, B12 und H in viel zu hoher
Konzentration in KM, Nicotinamid und Vitamin C viel zu
niedrig.
KM hat einen Mangel an Vitamin A, D und E für den
Säugling, während K viel zu hoch in KM ist. Der Vitamin
D - Bedarf wird auch durch Selbstsynthese des
Säuglings gedeckt, wenn er etwas Sonnenlicht
bekommt. Es wurde jetzt zusätzlich eine wasserlösliche
Form in MM gefunden.
Mineralstoffe und Spurenelemente
Auch Mineralstoffe und Spurenelemente sind in MM
vorhanden: K, Cl, Ca, Na, P, Mg, Zn, Fe, Cu, F, J, Mn und
Co, der Reihenfolge nach in absteigender Konzentration.
Grade die höher konzentrierten sind in KM in viel zu
hoher Konzentration, während bei den
niedrigkonzentrierten ein Mangel in der KM vorhanden
ist; deshalb werden Zink, Eisen und Kupfer der
Flaschennahrung zugesetzt.
Entscheidend ist aber auch, wie ein Stoff gebunden ist.
So wird Eisen aus MM zu 50-75% aufgenommen, aus KM
nur zu 7-10%, aus Flaschennahrung nur zu 5-7%.
2) Abwehrstoffe
Pulvermilch ist tot. Würde man aber MM unter dem
Mikroskop betrachten, so stellte man fest, daß sich da
etwas bewegt und schwimmt. Das sind lebendige Zellen,
die weißen Blutkörperchen (Leukozyten).
Es wimmelt nur so! MM ist lebendig!!! Da stülpen Zellen
Arme aus, umfließen Gifte und Reste, machen Jagd auf
fremde Stoffe, die nicht in die MM gehören.
MM darf nicht erhitzt werden, sonst sterben all diese
fleißigen Aufräumer. Füllt man MM in Glas, dann setzen
sich die Zellen so auf dem Glas fest, dass sie nicht
wieder ausgegossen werden und verloren gehen.
Deshalb gehört MM in Plastikgefäße.
Unspezifische Abwehr durch ganze Zellen
Makrophagen („große Fresser“) in MM sind weiße
Blutkörperchen, die wirklich jeden unspezifischen Dreck
fressen. 75% aller MM-Zellen sind Makrophagen. Sie
eliminieren Bakterien, Pilze und Viren.
Spezifische Abwehr durch ganze Zellen
Andere Zellen gehen gezielter vor. Die Lymphozyten
(Lymphezellen) sind in den Lymphgefäßen, wo die roten
Blutkörperchen fehlen, zur Schule gegangen und haben
gelernt, zwischen Freunden und Feinden zu
unterscheiden.
Einige von ihnen sind zu Killerzellen (Mördern)
ausgebildet worden. Sie legen sich neben kranke oder
infizierte Zellen und bringen sie um. So wirken sie z.B.
gegen Krebs und Viren.
Andere wurden Helferzellen. Sie regulieren den überaus
komplizierten Einsatz der verschiedenen Immunzellen.
5% MM töteten in einem Versuch die Hälfte aller
Parasiten in dreißig Minuten. So etwas kann KM nicht!
Deshalb hilft MM auch bei vielen Infektionen, wenn man
sie äußerlich als Medikament aufträgt.
Spezifische Abwehr durch Moleküle („humoral“)
Wieder eine andere Gruppe von weißen Blutkörperchen
ist ausgebildet worden, Eiweißketten (Antikörper) zu
bilden. Aus je zwei kurzen und zwei langen Ketten
werden gabelförmige Moleküle gebildet, wie eine
Vorlegegabel mit zwei Zinken nur. Aber diese zwei
Zinken sind etwas ganz Besonderes. Jeder der beiden
gleichen Zinken kann nämlich nur einen ganz
bestimmten Feind aufspießen. Am Anfang einer Infektion
passt der Feind noch recht schlecht auf die Gabel, aber
die Zellen lernen und machen immer besser passende
Zinken. Sie lernen und passen sich an. Haben sie einmal
einen Erreger bewältigt, so werden immer ein paar
Zellen mit passenden Antikörpern aufgehoben, falls der
Feind wiederkommt. Hieraus resultiert z.T. lebenslange
Immunität.
Bekommt eine stillende Mutter einen Schnupfen, so
steckt sich der Säugling häufig nicht an, weil ihm die MM
die passenden Antikörper schon mitliefert. - Bekommt
der Säugling zuerst den Schupfen, so muss sich erst die
Mutter bei ihm anstecken. Nach etwa zwei Tagen ist die
Infektion angewachsen und die Mutter bildet genug
Antikörper, um dem Kind schnell zu helfen. Die
Erkältung des Säuglings ist dadurch sehr kurz.
Eine Untergruppe der Antikörper (sIgA) besteht aus je
zwei an den Griffen zusammengebundenen Gabeln.
Diese Moleküle werden bevorzugt in Körpersäfte
ausgeschieden. In MM erreichen sie unglaublich hohe
Konzentrationen. Am ersten Tag sind 20-50mg in einem
ml Kolostrum (in einem Liter wäre das ein Esslöffel voll).
Die Menge nimmt danach ab, steigt aber auch wieder an,
wenn weniger Milch gebildet wird.
SIgA bildet im Darm und in anderen Körperöffnungen
eine Schutzschicht gegen Bakterien und Gifte.
Außerdem fördert MMsIgA die sIgA-Bildung des
Säuglings selbst.
Einige Zellen haben auf ihrer Oberfläche Moleküle, mit
denen die Griffe der Antikörpergabeln festgehalten
werden können. So halten Mastzellen IgE-Antikörper
fest. Kommt dann ein Feind der zu dem IgE passt, so
setzt die Mastzelle eine große Menge Histamin frei. Der
Feind wird festgehalten und bekämpft.
Wenn das Abwehrsystem des Körpers nicht richtig
trainiert ist, werden auch falsche Dinge von Antikörpern
als Feind erkannt. Das führt zu Atopien (Allergien,
Asthma und Neurodermatitis) und
Autoimmunerkrankungen.
Unspezifische Abwehr durch Moleküle
Es gibt eine Menge solcher Faktoren, drei seinen hier
vorgestellt.
Laktoferrin : Etwa 20% des MM-Eiweißes bindet Eisen.
Da Bakterien Eisen zum Wachsen brauchen, können sie
sich in roher MM nicht entwickeln. Ein Liter MM enthält
zu Anfang 6 g Laktoferrin, im 5. Monat immer noch 1,8g.
Lysozym: Dieses Eiweiß, das auch in Schweiß, Speichel
und Tränen vorkommt, zerstört Bakterienwände. MM
enthält 3000 mal soviel Lysozym wie KM.
Frühgeborenenmilch hat noch ein Drittel mehr. Nach
einem Jahr Stillen ist die Konzentration wieder so hoch
wie im Kolostrum, aber die höchst Menge wird erst nach
25 Monaten erreicht!
Bifidusfaktor: Dieser Kohlenwasserstoff begünstigt das
Wachstum von Lactobacillus bifidus. Diese Bakterien
bilden zu über 95% die „Bifidoflora“, den gesunden
Bewuchs des Säuglingsdarmes. (Leider wird dieser
durch Antibiotika dauerhaft gestört.)
Kolostrum ist sehr reich an bioaktiven und
immunologischen Faktoren, deshalb ist ein paar Tage
Stillen besser als gar nicht. Schon die gelbliche Färbung
im Unterschied zur bläulichen reifen MM verrät die
Unterschiede. Manchmal beginnt die Laktation erst 2-4
Tage nach der Geburt. Das ist normal!
Aus diesem Text sollte eigentlich zu erkennen sein, dass
es keine wirkliche Alternative zur Muttermilch gibt und
geben wird. Nichts ist schöner als gesunde und
intelligente Kinder, und das schafft die Natur gratis ganz
von alleine.

milchbildend - milchhemmend

Die Milchbildung wird durch den Saugreiz angeregt, deshalb können auch Frauen, die nicht geboren haben,
ein Adoptivkind stillen.
Die Milchmenge regelt sich nach Angebot-Nachfrage. Wird mind. 2 Tage lang die 20%-Reserve der Brust
abgerufen, produziert sie mehr Milch.
Zu viel trinken hemmt die Milchbildung. Einfach erklärt "schwemmt" es die Milchbildungshormone aus.
Tee ist ein Arzeneimittel, kein Getränk. daher nicht mehr als 2-3 Tassen davon täglich trinken.
Milchbildend ist:
sehr häufig stillen, wechselstillen, Stillöl von Weleda, Ruhe, Wärme, Kartoffelsuppe, ausreichend essen und
trinken, mit Müttern reden, die selber erfolgreich gestillt haben, eine Stillberaterin (bzw Hebamme)
kommen lassen, eine Stillgruppe besuchen...
Milchhemmend sind:
Streß, nach der Uhr stillen, mit der Waage stillen, Kälte, Salbei, Pfefferminze, Kohlensäure, zufüttern...
Wichtig ist eigentlich nicht, wieviel Milch da ist, sondern daß man sie zum "Laufen" bringt. Dazu gehört
Vertrauen, Ruhe, Loslassen können. Die Milch kommt aus dem Kopf.
Die Vormilch ist immer dünn und durstlöschend und die Hintermilch ist immer fettreich und sättigend.
Hier ein paar Buchtipps:
Für den Anfang:
Das Stillbuch
Hannah Lothrop
Kösel Verlag
ISBN 3-466-34431-X
Für mittendrin:
Stillen einfach nur stillen
Gwen Gotsch
La Leche Liga
ISBN 3-932022-08-4
Wenn das Baby dann laufen kann:
Wir stillen noch
Norma Jane Bumgarner
La Leche Liga
ISBN 3-932022-13-0
Die 10 Gebote für stillende Mütter
Du sollst nicht kochen, den Haushalt putzen, Wäsche waschen oder Gäste unterhalten.
Du sollst Dir eine „Doula*“ nehmen.
Du sollst Dein Nachthemd anbehalten und solange wie Du möchtest in Deinem Schaukelstuhl sitzen
bleiben.
Du sollst Deinen Mann ehren, indem Du ihm seinen Teil der Hausarbeit übergibst.
Du sollst Dein Baby nicht an eine fremde Kinderbetreuung abgeben.
Du sollst in einem schönen Wald oder auf grünen Wiesen spazieren gehen,
gut essen und genügend trinken.
Du sollst keinen Fremden und nicht hilfsbereiten Gast in Dein Haus lassen.
Du sollst Deine Frisur herrichten und Deinen Körper mit Schönheitspflege verwöhnen.
Du sollst Dich nicht in die Gesellschaft von Menschen begeben, die Dir unsinnige Ratschläge rund um Dich
und Dein Baby aufdrängen.
Du sollst schlafen, wenn das Baby schläft.
Von Dr. William Sears
Übersetzt aus der amerik. Elternzeitschrift Ausgabe 1993, Titel: a family is born
Ins Deutsche übersetzt von Birgit Persch und Diedra Pulver
Überreicht von Elizabeth Hormann
* Eine Frau, die für die Erfüllung der Bedürfnisse der jungen Mutter um die Geburt herum da ist, wird
»Doula« genannt, ein aus dem Griechischen stammendes Wort, welches Dienen bedeutet. Vielleicht findest
du für dich eine »Doula« (siehe auch S. 96), wenn auch nur für kurze Zeit, jemand, die dir den Anfang
deiner Beziehung zu deinem Kind erleichtert. Umsorgt zu sein ist gut für den Milchfluss. Manchmal
übernehmen auch Partner stellvertretend die »Doula«-Rolle. (Hannah Lothtrop)
Beim Stillen haben 3 Hormone Bedeutung:
Prolaktin
Milchbildungshormon
wird angeregt durch häufigen Saug- oder Pumpreiz an der Brust und durch gründliche Entleerung der Brust
über mind. 2 Tage.
Oxytocin
Milchflußhormon
Dieses Hormon bewirkt ein Zusammenziehen der Alveolen (Ort der Milchbildung). Die Milch wird in die
Milchseen gedrückt - die Milch fließt.
Dieses Hormon ist auch für Orgasmus und Geburt verantwortlich.
Es kann nur bei Entspannung wirken.
Adrenalin
DAS ist der gefähliche Gegenspieler des Oxytocins!
Es hebt dessen Wirkung auf.
Es ist das Fluchthormon. Evolutionär hat es den Zweck der Selbsterhaltung. Selbsterhaltung geht vor
Arterhaltung (Zeugung, Geburt, Stillen).
Die Natur verzichtet im Gefahrenmoment auf das EINE Nachkomme, weil die Mutter noch viele andere
Nachkommen bringen kann.

wer kann mir weiterhelfen???

Hi Tina!!

Ich würd mich an Utas Rat halten-schön stillen und eventuell danach abpumpen und das füttern-lieber, als ihr Pre zu geben.

Wenn sie nach dem Stillen nicht mehr trinkt, dann scheint sie doch satt zu sein-sieht sie denn eingefallen oder ausgetrocknet oder so aus??

Ich finde nämlich auch nicht, dass sie wenig zugenommen hat...bißchen weniger als 100g pro Woche-klar, viel ist das nicht-aber von zu wenig würd ich da auch nicht sprechen wollen!! Vielleicht ist sie einfach ein zartes Baby...

Ich will Dich jetzt um Himmels willen nicht dazu verleiten, die Empfehlungen Deiner KiÄrztin in den Wind zu schreiben-aber ich würde an Deiner Stelle vielleicht nochmal nen anderen Arzt konsultieren oder aber ne Hebamme oder Stillberaterin aufsuchen und nochmal mit ihr zu reden.

Ich hab auch die Erfahrung gemacht, dass manche Ärzte ganz wild aufs Zufüttern sind-ich hab mich davon nicht verrückt machen lassen und stille meinen Kleinen immer noch fast voll-auch wenn er jetzt nicht mehr in dem Maße zunimmt, wie am Anfang, so nimmt er doch auch nicht ab, ist ein aufgewecktes und aktives Baby und entwickelt sich prächtig. Trotzdem erzähl ich meinem KiArzt so wenig wie möglich über unsere Mahlzeiten ;o)) nicht, dass er noch ein Haar in der Suppe findet.

Ich meine, Du kannst Dein Kind am Besten einschätzen und ich denke, als Mama merkt man, wenn das Kind schwach wird, weil es zu wenig Nahrung bekommt...

Achja-als Julius noch so klein war, haben wir manchmal 2-3Stunden am Stück gestillt... solange das die Brust mitmacht, spricht doch nichts dagegen. Heute stille ich immer noch so lange, bis er die Brust freiwillig loslässt-egal, ob das 5 oder 30 Minuten dauert...

Ich hoffe, Du kannst bald wieder mit Freude stillen und Dein Mäuschen wird groß und stark

GGLG

Claudia+Julius


Lilypie 1st Birthday Ticker

wer kann mir weiterhelfen???

Hallo,
ich habe keine zusätzlichen Tips, aber möchte Dich gerne bestärken: Vertrau auf das Stillen, mach Dich nicht Verrückt! :)
Natürlich ist es sinnvoll auf die Zunahme deiner Kleinen zu achten, aber es ist gut möglich, daß sie die letzte Zunahme "genutzt" hat, um erstmal einen Schub in die Länge zu machen und die nächsten Wochen wieder vermehrt in die Breite wächst.
Ich denke, ich würde versuchen vom Brusthütchen wegzukommen; mit Brusthütchen ist das Trinken für deine Kleine auch nochmal anstrengender.
Mit der Zeit gewöhnt sich deine Brust immer mehr ans Stillen (die Milchgänge in der BW werden gedehnt, so daß deine Kleine die BW dann besser "fassen" kann - das Problem hatte ich bei meiner Großen auch und es hat nach ein paar Wochen auch so geklappt) ...und deine Kleine lernt ja auch immer mehr dazu. :)
Alles Gute und liebe Grüße,
Kirsten
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