Du wirst staunen, was sich im nächsten Jahr alles tut. :o)
Ich fand den Unterschied von zweieinhalb zu dreieinhalb enorm. Ich hatte meine nie gefragt, ob sie ein Geschwister will - es war lange klar, dass es zu früh wäre. Und als es dann (meiner Meinung nach) gepasst hat, war es irgendwie total normal und selbstverständlich für sie. Sie freut sich, aber das Baby ist auch kein großes Thema. Ich achte etwas darauf, dass es das nicht ist. :o) Besonders Verwandte haben es manchmal gut drauf, Ängste, Befürchtungen und Abneigungen zu erzeugen, wo keine sein müssen - z.B. mit (An)Sprüchen wie: "Na, dann bist du ja jetzt die Große!", "Jetzt musst du dich aber auch benehmen und der Mama immer helfen und immer schön lieb sein und teilen...blabla." oder Bemerkungen die für die Eltern gedacht sind, aber ohne Rücksicht auf das Kind fallen gelassen werden wie "Schafft ihr das denn mit zweien?", "Dann wird es aber eng bei euch.", oder wenn das Baby im Mittelpunkt steht (ob schon geboren oder nicht) etc.pp.
Wenn es allgemein selbstverständlich ist, dass noch jemand dazu kommt, wird es auch für das (zukünftige) große Geschwister sein. Vor allem eben, wenn seine frühkindlichen Bedürfnisse befriedigt sind. ;o)
LG, Sonne

Hallo Sonne,
vielen Dank für Deine Antwort! Ich hab mir im Nachhinein, als ich die Frage gestellt hatte, ob ich auch ein Baby bekommen solle, auch gedacht, dass das jetzt ziemlich dämlich war... Zum einen ist es ja nicht unbedingt ihre Entscheidung und zum anderen kann sie es sowieso noch nicht überblicken. Und ausserdem hätte mir die Antwort eh klar sein müssen :-). Es ist vielleicht echt so, dass ein Jahr so viel ausmacht, bin schon gespannt und gibt mir Hoffnung! Es ist ja nicht so, dass sie sooo oft mit Babys in Kontakt kommt, aber wenn, dann ist das halt komplette Ablehnung. Bei meiner Freundin, die z. B. ein kleines Baby hat mit älterer Schwester (genau gleich alt wie Maya) war das echt typisch. Als das Baby einmal nach Maya griff, hat Maya losgebrüllt, als wäre was furchtbares passiert. Die ältere Schwester hat es im Sitzen auf den Schoss genommen und war super stolz, Maya wollte das Baby natürlich nicht auf dem Schoß haben. Naja, Kinder sind ja auch anders. Hast sicher Recht, es ist einfach noch zu früh...
Vielen Dank nochmals und liebe Grüße
iris

Eines noch: Es muss bei Maya ja nicht die Riesenfreude ausbrechen - Hauptsache es ist auch keine Katastrophe. :o) Wenn sie dem dann (erstmal) eher neutral gegenübersteht, ist das ja auch ok.
Meine Mutter hatte uns (fast vier und fünf) gefragt, ob wir lieber einen Bruder oder eine Schwester haben wollen, als sie schwanger war. Klare Antwort: Eine Schwester! Und wenn es ein Junge wird? Dann spielen wir nicht mit ihm. :o) (Ist eine Schwester geworden.)
Kommentar hier dazu: Wenn das Baby ein Junge ist, bekomme ich einen Bruder. Und wenn es ein Mädchen ist, bekomme ich eine Schwester. Ich: Ja, genau. ->Thema vorerst erledigt. :o)
LG, Sonne

Hallo Sonne,
ich glaube, im Moment wäre das wohl eher eine Katastrophe :-). Aber das kann ja auch wieder einmal nur eine sehr ausgeprägte Phase sein. Ich hoffe einfach, dass sich das "verwächst" und in einem Jahr schon anders ausschaut. Ab einem gewissen Alter wuerde ich ihr dann einfach auch zumuten, dass sie da dann durch muss. Aber jetzt wär's wohl noch nicht richtig.
Bald wirst Du wissen, was es wird, wenn Du es Dir sagen läßt. Ich finde das super aufregend. Hab zwar immer gesagt, dass es mir egal ist, hauptsache gesund, aber spannend ist es trotzdem. Und irgendwie finde ich, nachdem ich ein Mädchen habe, Mädchen halt ganz, ganz toll... :-)
Liebe Grüße und alles Gute für Euch,
Iris

Beim ersten mal hatten wir uns nicht sagen lassen, was es wird. Mir war aber klar, dass es ein Mädchen wird. Nur weibliche Spermien können sooo lange ausharren. *g* Unter der Geburt meinte die Hebamme dann auch, das wird ein Mädchen, die Herztöne waren so stabil.
Jetzt würde ich es schon gerne vorher wissen. Macht das Einkaufen einfacher bzw. wüsste ich dann, ob ich neu kaufen muss oder die Sachen noch mal verwenden kann. Ist ja nicht alles rosa, aber zum größten Teil schon halt Mädchenklamotten. Wenn es ein Junge würde, könnte ich meiner Schwester einige Kartons an Bekleidung schenken. Mir wäre ehrlich gesagt ein Mädchen lieber, an einen Jungen könnte ich mich aber sicher genauso gut gewöhnen. Ich finde Mädchen irgendwie robuster und unkomplizierter. :o) Ein Junge wäre ja auch mal spannend (bei uns in der Familie gibt es fast nur Mädchen), stell ich mir aber anstrengender vor. Mal sehen. Der Ultraschall wäre dann im März. Vielleicht sieht man auch grade nichts und wir müssen uns doch überaschen lassen. :o)
LG, Sonne

Keine Ahnung warum, ich kenne Dich ja nicht einmal, aber ich glaube, dass Du ein Mädchen bekommst. Echt KEINE AHNUNG warum. Ich wollte es bei Maya schon wissen, war viel zu neugierig, war mir aber bis zum Ultraschall in der 20. Woche SICHER, dass es ein Bub wird, denn der schlaue Hausarzt meines Mannes meinte, er könne mit Handauflegen zu 90 % Sicherheit das Geschlecht bestimmen, da war ich so in der 11. Woche oder so. Und der meinte, es wird ein Bub und 90 % erschienen mir sooo viel, dass ich da schon ganz sicher war :-). Letztendlich ist es ja echt egal, aber die meisten Buben die ich kenne, sind irgendwie ein bisschen brutaler, aber das ist wohl nur Zufall.
Alles Gute für Euch und liebe Grüße
Iris

Huhu!
Ich war ja super erleichtert, als es hieß, es gibt bei mir ein Pärchen (mein "Horror"(nicht falsch verstehen) wären zumindest in der SS 2Jungs gewesen.......1Mädel sollte es doch sein - wars dann auch)
ES sind beide TOLL und anstrengend :-))))))))))))))))
glg Berit mit Linus und Malin

Hallo Iris,
mein Grosser war ganz ähnlich wie deine Maya. Er hat NIE mit Puppen gespielt. Er hat viel und oft mit seinen Tieren gespielt (das ist noch heute so!). Er hat sich auch nicht sonderlich für das Bauchbaby interessiert. Als Flurin dann da war, war er lieb zu ihm, hat aber nie Anstalten gemacht, helfen zu wollen. Er hatte ziemlich Mühe, seine Mama zu teilen und war oft traurig deswegen. Anfangs nicht unbedingt eifersüchtig, einfach traurig. Er wollte nicht zuschauen, wie er gewickelt wird, er wollte keins seiner Tiere stillen, er wollte ihn nicht halten (oder nur ganz selten) usw. Wir haben ihn gewähren lassen. Die ersten 9 Monate habe ich als ziemlich happig empfunden, habe mich manchmal gefragt, was ich falsch mache. Alle Kinder ringsum haben mit ihren kleinen Geschwistern gespielt, sie geküsst, gehätschelt, umsorgt. Linus hat überhaupt kein Interesse an seinem Bruder gezeigt, der war ihm nur lästig.
Flurin hat sich sein Herz aber geholt ... langsam und schleichend ;-). Er ist auf ihn zugegangen, hat Linus Haare gestreichelt, ihn umarmt, sich gefreut, wenn sein grosser Bruder gekommen ist, hat über ihn gelacht (so dass Linus auch lachen musste) ... Jetzt gibt es so viele wunderschöne Situationen, täglich! Die beidne spielen zusammen, machen zusammen Mist, umarmen sich - sie LIEBEN sich. Flurin hat bereits einen Namen für seinen Bruder (er sagt ihm "Liä") und Linus fragt sofort nach dem kleinen Bruder, wenn er mal fehlt. Klar gibt es auch mal Haue (auch täglich *gg*), aber das andere entschädigt mich für die Durststrecke, die wir hatten.
Ich denke, ein Kind kann nicht abschätzen, was es bedeutet, ein Geschwister zu bekommen. Es liegt auch nicht in seiner Entscheidungsgewalt. Aber ein Kind kann sehr viel von einem Geschwister profitieren. Einen Freund oder eine Freundin kann man "verlieren" - der Bruder oder die Schwester ist dann immer noch da. Mit einem Geschwister kann man sich streiten (und versöhnen) und man kann sich mit ihm gegen die Eltern verbünden.
Übrigens ist Flurin vom Charakter her ein gaaaaanz anderes Kind. Er liiiiiiiebt Puppen über alles, schon seit er ganz klein war. Er spielt mit ihnen, herzt sie, gibt ihnen Flasche und Schnuller, knutscht sie ab. Er ist sehr sozial ... Aber er ist auch der impulsivere, der sich vermutlich in einem Jahr im Supermarkt auf den Boden wirft - das hatte ich mit Linus nie!
GLG, brigitte, mit Linus 16.11.03 und Flurin 21.1.06

Hallo Brigitte,
vielen Dank für Deine Antwort! Das finde ich schon toll, dass sich das so entwickelt hat! Sollte bei Maya nicht die Zeit eine Rolle spielen, sprich, sie sich in den nächsten zwei Jahren nicht eh in eine ganz andere Richtung entwickeln, dann wäre das noch die Hoffnung. Irgendwann würde sie sich dann vielleicht daran gewöhnen und froh sein, jemanden zu haben...
Ganz liebe Grüße und alles Gute
Iris

Hallo Iris,

wir haben unseren Sohn gar nicht gefragt, ob er noch ein Geschwisterchen möchte, hätte eh keinen Einfluss gehabt. *g*

Aber unser Großer war schon drei als ich schwanger wurde und er hat nie irgendwas für Babys übrig gehabt, hat auch nicht viel mit Puppen gespielt. Als ich dann schwanger war und der Bauch immer dicker wurde, hab ich ihn mit einbezogen, ihm erzählt warum der Bauch immer dicker wird, er hat ihn geküsst und immer gefühlt ob das Baby tritt. Er war ganz heiss darauf, dass der Kleine endlich raus kommt um mit ihm zu spielen und was er alles mit ihm teilen wollte... *lol* Die Realität sieht etwas anders aus. *g* Zuerst war das Baby noch zu klein und jetzt ist das Baby neun Monate und krabbelt überall hin und kommt überall dran und da wird dann um das Spielzeug "gestritten" und beide müssen ganz schön einstecken. Andererseits passt der Große aber auf wie ein Luchs dass dem Kleinen keiner zu nahe kommt, und wenn ich ihn aus dem KiGa hole macht er durch Gesten direkt klar, dass das sein kleiner Bruder ist, der da im KiWa sitzt. Oder er ruft mich, wenn der Kleine was hat, was er eigentlich haben sollte. Und im Moment ruft er immer voller Stolz "Guck mal der Dominique steht!"

Also ich denke der Abstand von 3-3,5 Jahren ist klasse wenn auch ab und an anstrengend. *g*

LG Mattina

Hallo Mattina,
vielen Dank für Deine Antwort! Meine Frage an Maya war wirklich ziemlich dämlich :-). War wohl eher so ein leichter Akt von Verzweiflung, wenn ich die anderen Mädchen sehe, die ständig eine Puppe bemuttern oder mit dem Puppenwagen durch die Gegend schieben und reinste Fürsorglichkeit ausstrahlen, während Maya nur ihre Tiere liebt und die Puppen, die sie von gut gemeinten Verwandten geschenkt bekommen hat, im Klo, in die Ecke auf den Boden schmeisst. Und die müssen dort auch bleiben, die dürfen nicht spielen, bekommen nix zum Essen und werden natürlich auch nicht gestreichelt oder so...
Naja, vielleicht gibt es sich ja noch. Wir wollen trotzdem noch eins :-), aber warten werden wir wohl schon noch...
Liebe Grüße und alles Gute für Euch
Iris

Hallo Iris,
unser Sohn (2 Jahre, 3 Monate) weiß noch nichts vom Geschwisterchen. Ich weiß noch nicht, wann der richtige Zeitpunkt ist, es ihm zu sagen. Momentan würde er es wohl noch nicht verstehen, bzw. die Zeit bis August wäre einfach zu lang.
Er spielt gerne mit Puppen, Tieren und so. Er füttert sie, zieht sie aus (anziehen muss ich sie dann, das kriegt er noch nicht so hin), ich soll sie wickeln und stillen. Ich glaube, es ist egal in dem Alter, ob sie Stofftiere oder Puppen füttern.
Wenn irgendwo ein Baby ist, freut er sich immer sehr, schaut das Baby an und spricht mit ihm. Ich hoffe, er findet dann sein Geschwisterbaby genau so spannend :-)
Ich denke, es kommt vor allem auf unser Verhalten an, ob er sich dann über das Baby freuen kann oder Eifersucht überwiegt.
LG, Bondgirl