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vermehrt stillen mit einem Jahr?

Hallo Ihr Lieben,
schon lange lese ich hin und wieder hier mit und hab auch schon öfters gute Tips für mich gefunden. Ich hab jetzt doch mal eine Frage: Meine Tochter ist jetzt ein Jahr alt, und stillt noch recht häufig, auch wenn ich tagsüber auswärts arbeite, gleicht sie das am WE, und sonst abends und nachts aus. Seit sie ihre ersten Schritte gelaufen ist, vor etwa 3 Wochen, schläft sie nachts fast nur noch mit Mund oder mindestens Hand an Mama. Die ersten Tage hat sie sich regelrecht die ganze Nacht an mir festgehalten, und ich dachte, das legt sich schnell wieder - so war es auch beim ersten Mal hinstellen. Aber ich habe das Gefühl, jetzt wird es ständig mehr mit dem Nachts stillen. Wie oft und lange weiss ich nicht, da sie neben mir liegt und ich gut weiterschlafen kann. Aber einerseits möchten wir sie zumindest mal ein bis zwei Stunden in ihr Bettchen legen, weil Mama mit Papa kuscheln möchte, andererseits beschwert sie sich in letzter Zeit auch noch nachts, wenn sie den Mund aufmacht und nicht sofort (!!) Milch kommt, sondern mich suchen muss. Und wenn nachts jemand mehrmals neben mir rummeckert, werde ich doch wacher und schlafe nicht gleich weiter.
Lange Rede - kurze Frage: Ist das eine typische Phase in diesem Alter? Wird das von allein besser? Habt Ihr Ideen, wie man diese Phase verkürzen kann? Der Papa will jetzt tagsüber versuchen, sie zum Mittagschlaf ins eigene Bettchen zu legen (statt im Sportwagen in der Wohnung rumschaukeln), vielleicht mag sie dann auch nachts darin schlafen?
Für grosse Nacht-Experimente fehlt zur Zeit einerseits der Leidensdruck - soo shclimm ist es noch nicht, andererseits auch die Geduld - ich bevorzuge Lösungen, wo alle möglichst wenig Stress und viel Schlaf bekommen.
liebe Gruesse
evita
Bisherige Antworten

vermehrt stillen mit einem Jahr?

Ja - sowohl typisch für das Alter und auch sich von alleine "bessernd". Wenn du etwas dazu lesen magst, nimm dir mal den Artikel " Durchschlafen?" von Katherine Dettwyler vor (findest du unter der uebersstillen-Adresse in meinem Profil), hilft sicher noch weiter. Die anderen Artikel könnten auch interessant sein/werden.
Und wenn du die stressärmste Variante suchst, lass sie weiter bei dir schlafen und still weiter nach Bedarf. Der lässt irgendwann nach und verschwindet dann beizeiten. :o) Das ist so sicher, wie dass ein Kind laufen lernt (wenn nicht noch mehr), nur eben später dran.
Raum und Zeit für Zweisamkeit lässt sich auch finden, ohne das Kind auszuquartieren. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. ;o)
LG, Sonne

vermehrt stillen mit einem Jahr?

Mein Sohn ist auch gerade ein Jahr alt und hatte seit Weihnachten diese Dauernuckelphase. Irgendwann war ich einfach total geschafft, weil ich nachts wochenlang sehr wenig geschlafen habe. Am Ende konnte ich ihm die BW kaum mehr wegnehmen, geschweige denn, mich im Bett drehen. Da gab es sofort einen Aufstand. Also verbrachte ich stundenlang in unbequemen Positionen mit ausgepackter Brust damit mein Mann nicht aufwacht und vor allem nicht mein Sohn.

Ich hab ihn dann abends nach dem Einschlafstillen in sein eigenes Bett gelegt und er hat bis 3 Uhr geschlafen(!) Danach habe ich ihn wieder zu mir geholt, wo er bis zum Morgen bleiben durfte, natürlich auch MIT Nuckeln. So habe ich ein paar Stunden ungestörten Schlaf und er kann trotzdem stillen.

Wie kaputt ich war merke ich erst nach und nach, wenn ich mal ausgeschlafen aufwache ohne dass ein Baby nach mir schreit. Er hat übrigens kaum 30 Sekunden geheult. Nachts wenn er auchwacht, setzt er sich im Bett auf und weint auch kurz bis ich ihn geholt habe.

Bettina

vermehrt stillen mit einem Jahr?

zum Glück ist es bei uns noch nicht so extrem - meine Kleine dreht sich schon auch mal weg oder rollt an die Seite. Ins Bettchen legen nach dem Einschlafstillen tu ich eigentlich auch, da hat sie dann gestern von 19-21 Uhr geschlafen :-)
Mal sehen, heute nacht kam es mir weniger vor mit dem Stillen. Wichtig ist auch das Prinzip "nicht auf die Uhr schauen, nicht zählen".
lg
evita

vermehrt stillen mit einem Jahr?

Ich bin sowieso derartig geschafft, wenn er mehr als 3 Mal pro Nacht stillen will, dass ich nicht mehr mitzählen KANN! ;-)

Stilldemenz lässt grüssen.

Bettina

vermehrt stillen mit einem Jahr?

Hallo Evita,
ich hab zwar keinen "Tip" für dich wegen dem Dauerstillen/nuckeln nachts, da ich das in der Form nicht hatte. Bei uns war es nur so, dass sie beim einschlafstillen nachdem sie eingeschlafen ist den busen wegnahm sofort wieder zu schnappen begann und wenn sie ihn nicht finden konnte schrie sie mordius. das zog sich oft ziemlich in die länge so dass ich manchmal schon auch mit ihr ins bett gegangen bin, dann konnte ich während dem Dauernuckeln wenigstens auch ein wenig schlafen. Diese Phase war bei uns dreimal, dauerte aber max. immer 2 Wochen und ging ganz von allein ohne mein zutun wieder vorbei. Nur das 1. Mal hatte ich die Methode mit dem "Schreien lassen und alle 3,5,7 Minuten trösten gehen gewählt. Es hat funktioniert, nach 3 Tagen war der Spuk vorbei aber ich würde das jetzt trotzdem nicht mehr machen. Mir hat das so wehgetan sie so schreien zu hören. Außerdem geht es auch ohne die radikale Methode wieder vorbei, das 2. und 3. Mal, als wir die Phase hatten ging es ganz von allein. Ich weiß, das hilft dir jetzt nicht wirklich weiter...
ich hätte trotzdem noch eine Frage an Dich.
Du schreibst du arbeitest tagsüber? Wie oft pro Woche und wieviel Std pro Tag arbeitest du denn? Und das stillen nach Bedarf klappt bei dir trotzdem ? Wo ist sie denn wenn du arbeitest? gibts da keine Probleme wegen dem Stillen (weil du da ja nicht verfügbar bist)? Wie gehts deiner Brust während deiner abwesenheit, musst du abpumpen? Sie mag dann aber trotzdem an den Tagen, an denen du da bist tagsüber wieder trinken?
Ich arbeite ab 16.6. an 2 vollen (10Std) Tagen die Woche. Ich hab etwas "Schiß" wegen dem Stillen.
Grüß dich ganz lieb
Marion mit Marie (geb. 20.2.2006)

vermehrt stillen mit einem Jahr?

Ich arbeite 30 Stunden pro Woche, Mo-Do. und das seit sie 4 Monate ist. Am Anfang hab ich morgens abgepumpt, mittags nach Hause zum Stillen, nachmittags abgepumpt, der Papa hat ihr dann jeweils das Fläschchen gegeben. Als sie 8 Monate alt war hab ich das Pumpen aufgegeben und bin nur noch mittags nach Hause zum Stillen gefahren. Meine Kleine ist kein Beikost-Fan und hat meistens mit dem Essen auf mich gewartet! Die Brust liebt sie heiss und innig und hat sich vom Fläschchen nicht verwirren lassen. Ich musste auch schon ein paar mal einen ganzen Tag, von 5-24 Uhr auf Dienstreise, da hat sie dann wohl irgendwann die Flasche verweigert und auf mich gewartet, die Arme.
Inzwischen, mit 12 Monaten, fahr ich mittags auch nicht mehr nach Hause, sondern komm lieber nachmittags eher heim. Das mit der Brust ist so grenzwertig, finde ich. nach 9 Stunden hab ich meist das Gefühl, bald zu platzen. - Kein Wunder, bei der Superstimulation abends und nachts wird die Produktion ja ordentlich angekurbelt! Und die Kombination mit den Essenszeiten ist auch noch nicht optimal - Um 16.30 wird gestillt bis es oben wieder rausläuft, dann hat sie aber um 18 oder 19 Uhr noch keinen Hunger aufs Abendbrot - ist aber völlig müde und kaputt und will dann irgendwann nur noch ins Bett. Und hat dann verständlicherweise nachts wieder ordentlich Bedarf - weil sie ja ohne Abendessen ist.An den Tagen, wo ich nicht arbeiten muss, ist das etwas anders, aber im Moment scheint mir, dass sie dann den ganzen Tag vermehrt stillt.
Keine Ahnung, wie ich das mal besser organisiert kriege. Pumpen will ich nicht mehr, und mittags 45 Minuten Fahrzeit sparen und abends eher frei ist eigentlich auch viel besser.
Wenn du erst im Juni wieder arbeiten gehst, ist deine Tochter doch schon 1 1/2 Jahre alt - da müsste sie das spielend hinkriegen mit der Unterbrechung, sie isst doch auch schon andere Sachen und braucht dann kein Fläschchen mehr? - Getränke (Wasser) geben wir übrigens ausschliesslich aus einem Becher oder Tasse. Ich denke, dass bei einer so lang eingespielten STillbeziehung 10 Stunden Abwesenheit kein Problem sein sollten.
liebe Grüße
Evita

vermehrt stillen mit einem Jahr?

Hallo evita!
Wir haben auch immer mal wieder die Phase mit dem Dauernuckeln nachts, zuletzt vor zweieinhalb Wochen, was wirklich schlaucht. Meine Erfahrung ist: Das macht Stella (15 Monate) immer, wenn was ist oder sie sich unwohl fühlt: z.B. Zähne wieder in den Kiefer einschießen oder Schub oder.... Ich bin davon überzeugt, das Dauernuckeln, hilft ihr irgendwie. Nach spätestens einer Woche war bei uns der Spuk dann meist wieder vorbei - meist kurz bevor ich nicht mehr konnte. Jetzt schläft sie gerade nahezu durch, stillt nur einmal nachts und manchmal lässt sie auch das aus. Aber ich weiß, es kommt auch wieder anders.
Übrigends mit dem Mittagschlaf war es bei uns auch so. Stella hat 12 Monate immer im Wagen geschlafen, im Bett gabs nur Gebrüll (obwohl sie nachts schon im eigenen Bett schlief, naja wenn auch nie komplett). Das hat sich von einem Tag zum anderen geändert (was aber nicht mein Verdienst ist): Seit sie zur Tagesmutter geht, schläft sie nun Mittags zu Hause völlig problemlos und gern im Bett. Ich lege sie aber manchmal immer noch im Garten hin, jetzt wo die Vögel so schön zwitschern, mache ich auch lieber draußen ein Schläfchen.
Allgemein ist meine Erfahrung: Immer wenn ich was ändern wollte, ging es schief. Aber das "Problem" hat sich irgendwann meist von selbst erledigt. Mit der Zeit wird alles...
LG Cloudyy
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