unruhe beim abendlichen stillen
bin eigentlich aus dem nov/dez forum, aber das gibts noch nicht für die kinder.daher meine frage an euch: meine kleine ist4 wochen und 4 tage alt. sie ist an sich ein zufriedenes kind, will aber immer körperkontakt- so ist sie tags bei mir auf dem arm oder im tt und schläft nachts bei mir. gestillt wird sie tags alle 2-3 1/2 , nachts meist alles 3 1/4 h. klappt soweit ganz gut. jetzt wird aber der abend bei uns zunehmend zum "problem". sie trinkt dann nämlich erst ganz normal und ruhig, wenn aber der grösste hunger vorbei ist, also nach 5-7 minuten, fängt sie an, unruhig zu werden, zerrt an der brustwarze, verliert sie, brüllt, sucht sie wieder hektisch, trinkt 3 schlucke, btüllt wieder und so weiter. dazu fuchtelt sie wild mit den ärmchen. ich habe schon festgestellt, dass sie ruhiger wird, wenn ich die ärmchen festhalte, aber das hilft auch nur bedingt.
sie tut mir da so leid, weil ich auch das gefühl habe sie wird entweder nicht richtig satt,so dass ich sie schliesslich zum einschlafen rumtragen muss und sie aber ruckzukc wieder aufwacht, weil sie wieder hunger hat. dadurch schläft sie dann eher wenig und ist nachts unruhiger.und manchmal hab ich das gefühl, sie will nur noch an der brust liegen und verschluckt sich dann ständig an der milch, die halt noch kommt wenn sie nuckelt. ausserdem tun mir natürlich vom gezerre und ständigen an und abdocken die brustwrzen weh.
ob sie überreizt ist? wir haben aber einen ganz ruhigen tagesablauf, kaum besuch, 2x tgl spazierngehen etc.
gibts denn was homöopathisches, was sie etwas beruhigen kann? habe zwar die viburzol zäpchen, aber noch nie ausprobiert, da ich die ja nicht zur dauermedikation nehmen will. bin dakbar für jeden ratschlag elli
unruhe beim abendlichen stillen
Wir hatten das auch in Phasen wiederkehrend immer wieder.
Bei Sophie wars meist so, dass sie noch trinken wollte, sich aber eigentlich nicht anstrengen. Also nach dem ersten Milchspendereflex fing das Gezerre an. Ich hab sie dann meist an die andere Brust gelegt und gut wars. Eine andere Möglichkeit war, dass sie nur Nuckeln wollte, aber diese böse Brust immer Milch rausgespritzt hat (hatte anfangs einen wirklich starken Milchspendereflex). Das konnte ich leider nicht verhindern, Schnuller wollte sie nicht.
Bei uns lag das auch nicht am Tagesablauf, sicher braucht sie länger wenn mehr Action ist zum "runterkommen" beim Einschlafstillen, aber als sie 4-5 Wochen alt war, da hat das bei uns noch keine so große Rolle gespielt, allerdings hatte sie da schon oft Probleme beim Einschlafen und ich lag an die 1,5 Stunden mit ihr beim Einschlafstillen.
Ich hab ihr nie etwas gegeben, bin da irgendwie komisch, hab auch nix zuhause außer Mexalen-Saft vom KIA wg. Impfreaktion.
Im Endeffekt ist alles nur eine Phase, ich glaub jede Mama hat so ab und zu diese "Brustkämpfe".
Halte durch, ist bald vorbei! GLG Verena
unruhe beim abendlichen stillen
Du könntest noch mal ausprobieren, ob sie an deinem kleinen Finger (Nagel auf die Zunge) nuckeln mag. Manchmal wollen Kinder nur nuckeln und ärgern sich über die Milch. Meine hat zeitweise ein paar mal zwischen Finger und Brust gewechselt, bis irgendwann Hunger und! Saugbedürfnis befriedigt waren. Das gibt sich mit der Zeit. In den ersten drei Monaten muss sich das Stillen erst einspielen. Danach ist nichts einfacher. :o)
Wenn du ansonsten noch etwas (beruhigendes, hilfreiches) zum Thema Stillen und gemeinsamem Schlafen lesen magst, druck dir mal die Artikel unter der uebersstillen-Adresse in meinem Profil aus.
Der wichtigste Satz von dort: Richte dich nach deinem Kind. Sowohl was das Stillen betrifft als eben auch Körperkontakt. Babys sind Traglinge und als solche erwarten sie sowohl ständigen Zugang zur Brust als auch beständigen Körperkontakt.
LG, Sonne
Ps: Noch ein Buchtipp: "Auf der Suche nach dem verlorenen Glück" von Jean Liedloff
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