Hallo ihr Lieben!
Das ist echt nicht mein Jahr. Nach einer Nierenkolik vor 4 Wochen, die ich mit vielen Schmerzen ohne Schmerzmittel durchgestanden habe, um Stillen zu können, habe ich am letzten Freitag einen Bandscheibenvorfall erlitten.
Ich wurde im Rettungswagen abtransportiert und musste schon dafür schwere Mittel bekommen, ansonsten hätte man mich nicht hochheben können.
Jetzt habe ich Ausfallerscheinungen in den Beinen und kann nur noch liegen. Ich werde mit Opiaten, diclofenac und einem muskelrelaxanz vollgepumpt und warte auf die OP.
Im Liegen zu Pumpen klappt kaum, die Milch ist grün, ich kann mich kaum noch bewegen und der Arzt meinte, die Mittel bräuchte ich noch mindestens 1,5 Monate. Danach wären die Opiate allerdings noch bis zu 3 Monate in meinem Körper.
In Absprache mit den Ärzten der Neurochirurgie, der Frauenklinik, meinem FA und der Hebamme habe ich am Montag begonnen mit Bromocriptin abzustillen.
WAS EIN HORROR!!!! :,(
Für mich war es bisher unvorstellbar jemals meinem Kind die Brust zu verweigern - aber ich bin auch echt körperlich am Ende - kann nicht mal auf der Seite liegen, geschweigedenn aufstehen.
Ich hatte zum Glück noch Abgepumptes in der Gefriertruhe, so dass mein Sohn bin Sonntag, also 10 Tage lang mit MuMi versorgt wird. Die Flasche zu geben, war laut meines Mannes ein riesiger Kampf - jetzt geht es allerdings. Auch braucht der Kleine plötzlich (verständlicherweise) einen Schnuller - vorher hat er immer Weitspucken damit gespielt.
Ab Montag gibt es also Pre- Nahrung. :-(
Ich selbst heule den ganzen Tag nur noch und auch der Kleine will im Moment nicht mehr viel von mir Wissen, wenn er mit dem Papa ins KH kommt. So einen tiefsitzenden Frust hatte ich noch nie!
Ich habe kurz überlegt, ob es sinnvoll ist 4-5 Monate abzupumpen und wegzuschütten und dann das Anlegen wieder zu versuchen, aber ich denke, dass das weder für meine Seele noch für mein Kind (völlige Irritation) gut ist.
Danke, für die letzten Wochen bei euch und eure Hilfestellungen!
Eine völlig am Boden zerstörte Meike :,(