Hallo,
ich hoffe, ihr könnt mir irgendwie helfen. Unser Sohn, fast drei Jahre alt lässt sich nur unter grösstem Protest von meinem Mann wickeln oder ins Bett bringen. Das war immer so, mit wenigen Ausnahmen. Wenn ich nicht da bin, klappt aber alles prima. Mein Mann ist deswegen schon sehr gefrustet und auch mich macht das Ganze sehr traurig.
Ich habe keine Ahnung, wie ich reagieren soll. Meistens muss ich dann aber hoch und den Kleinen übernehmen, da mein Mann einfach keine Chance hat ihn aus- oder anzuziehen. Auch beim ins Bett bringen weint er so, dass mein Mann mich holt.
Ich weiss im Moment einfach nicht mehr, was der richtige Weg ist. Müssen die beiden da einfach durch und Linus muss lernen, dass auch der Papa gut wickeln und beim Einschlafen helfen kann (wovon ich überzeugt bin!), oder sollte ich, wenn er zu doll weint zu ihm gehen und Papa ablösen?
In den letzten paar Tagen merke ich, wie es mich manchmal stört, dass er so auf mich fixiert ist und ich fühle mich manchmal von ihm zu sehr vereinnahmt. Ihm erklären, dass ich mal Pause brauche und auch mal alleine sein will "versteht" er zwar, aber er möchte trotzdem mit mir wickeln/ in Bett gehen. Er merkt auch, wenn ich traurig bin und ich sage ihm das auch. Es macht ihn dann auch traurig aber er kann dann aber doch nichts ändern. Das alles macht mich dann noch trauriger, weil ich merke, dass er schon möchte mit Papa, aber irgendwie nicht kann... Hmm, etwas wirr, ich hoffe ihr wisst wie ich es meine.
Kennt ihr das? Und wenn ja, wie habt ihr reagiert?
Liebe Grüsse
Tanja