o.t. Kindergarten
passt ja so überhaupt nicht hier her, aber Eure Meinung ist mir sehr lieb :-). Folgende Situation bei uns: Maya wird am 30. August 3 Jahre, hier in Bayern ist es so, dass ALLE Kinder immer im September in den Kiga kommen, egal wann sie in dem Jahr drei wurden. So, eigentlich wollten wir Maya in einen internationalen Kiga geben, was schwierig ist, von den "schönen" nur Absagen, einige finde ich nicht so toll, letztlich bleibt nur mehr einer oder zwei, wo wir noch nix wissen, aber wohl auch mit Absage rechnen. Plan B: "normaler" städtischer Kiga, wo wir wohl schwer einen Platz bekommen, denn anscheinend gibt es in dem Stadtteil wo wir wohnen nur eine Deckung von 60 % und es geht in erster Linie nach Alter und Maya wird ja spät drei. Wir haben uns bei drei angemeldet, aber mit sehr schlechten Chancen.
EIGENTLICH dachte ich mir immer, ein Kind sollte mit drei schon in den Kiga. Bin mir aber auch nicht mehr sicher. Wir versuchten gerade den Mini-Club, Versuch schlug fehl, Maya wollte partout nicht mehr und ich wollte sie auch nicht "zwingen". Ich weiss nicht, ob Maya schon so weit ist, sie ist ein kluges Koepfchen aber braucht Mama noch sehr. Richtig spielen tut sie mit anderen Kindern noch nicht, sie ist eher zierlich und ich hätte eher das Gefühl, dass sie evtl. verloren ist, in so grossen Gruppen. ABER, der Hauptgrund meines Zweifels sind die Aussagen von Maya. Sie hat mitlerweile schon ein bisschen eine Vorstellung von Kiga. Wir haben oefters welche angeschaut, Mini-Club ist ja aehnlich, wir lesen Conni kommt in den Kiga. Und Maya meint ganz klar, dass sie NICHT in den Kiga will. Vielleicht sollte ich das nicht so ernst nehmen, vielleicht schon. Weiss ich irgendwie auch nicht. Mit vier in den Kiga ist vielleicht spät?
Jetzt wollte ich bei Euch fragen, gehen Eure in den Kiga, wenn ja ab welchem Alter und die Pros und Contras würden mich sehr interessieren also warum ihr Euch wie entschieden habt. Ganz, ganz lieben Dank!!!
Liebe Grüße
Iris
o.t. Kindergarten
Hallo Iris,
meine ältere Tochter ist mit knapp vier in den Kindergarten gekommen. Wir hatten ein Jahr zuvor keinen Platz in unserer Wunscheinrichtung bekommen und das als Wink des Schicksals verstanden. Sie war also das ganze erste Lebensjahr ihrer jüngeren Schwester noch zu Hause.
Für mich war die Situation nicht immer einfach, da ich oft meinte, keinem der beiden Kinder gerecht werden zu können. Rückblickend muss ich aber sagen, dass diese Entscheidung sehr gut war, weil die Beziehung meiner Töchter sehr innig ist und der Kindergartenstart mit vier für die Große dann fast ohne Eingewöhnungsschwierigkeiten war.
Meine jüngere Tochter ist mit knap drei in den Kindergarten gekommen, weil meine Elternzeit endete. Sie hatte anfangs die für sicher-gebundene Kinder üblichen Anfangsschwierigkeiten, die sich nach ein paar Wochen gaben. Inzwischen haben wir anders gelagerte Probleme, die aber nichts mit ihrem Alter zu tun haben, sondern leider mit einem Teil des pädagogischen Personals.
LG Katja
o.t. Kindergarten
vielen Dank für Deine Antwort! Das ist es, was ich mir erhoffe, dass sie dann vielleicht mit vier Jahre auch hin will und das ganze ohne Dramen ablaufen kann. Finde ja immer, dass Kindergarten eigentlich was schönes für die Kinder sein soll und da ich noch nicht arbeiten muß, ist es so vieleicht echt besser.
Vielen Dank nochmals und liebe Grüße
Iris
o.t. Kindergarten
also, bei uns hat sich die Frage nie so gestellt; hier in Belgien ist man schon fast Exotin, wenn man das Kind nicht direkt nach dem Mutterschutz (14 Wochen) in die Krippe gibt. Ab 2,5/ 3 ist dann schon Schule (ecole maternelle) angesagt. Unsere Tochter (fast 28 Monate) macht das ganze gut mit und mit meiner Teilzeit ist sie jeden Tag fuer knapp sieben Stunden in der Krippe (seit sie 6 Monate alt ist).
Ich glaube, in deiner Situation wuerde ich meine Entscheidung vom Betreuungsschluessel abhaengig machen (im Moment haben wir hier noch 1:5, wobei fast nie alle Kinder da sind, was doch ein individuelles Eingehen auf deren Beduerfnisse moeglich macht) und davon, wie sie bei der Eingewoehnung reagiert.
Du wirst doch sicherlich am Anfang noch dabei bleiben koennen, bis sie dich mehr oder weniger freiwillig gehen laesst. Laesst sie dich auch nach zwei, drei Wochen nicht gehen und klammert und weint bzw. wird die Zeit zwischen fast unueberwindbarem Abschiedsschmerz und leicht widerwilligem Tschuess-Winken nicht kuerzer, kannst du das Experiment ja immer noch abbrechen und um ein Jahr verschieben.
Unbedingt und jeden Tag braucht ein Kind mit 3 sicher keine anderen Kinder; mir waere es allerdings schon allein aus egoistischen Gruenden lieber, wenn sie sich an Gruppe und die Auseinandersetzung mit anderen gewoehnen wuerde, allerdings nicht um jeden Preis.
Liebe Gruesse,
Ninusia
o.t. Kindergarten
he, he, ich kenne das. Da wo mein Mann herkommt ist auch jedes Kind > 3 MONATE in einer Krippe und zwar ganztags. Da kann es auch kaum wer glauben, dass so ein großes Kind mit 2,5 Jahren noch nicht in den Kiga geht. Wir haben das im Umfeld meines Mannes noch gar nicht erwähnt, dass Maya vielleicht nicht einmal mit 3 gehen wird :-) - Schock, Schock...
Betreuungsschlüssel ist hier eigentlich überall 2 auf 25. Dazu noch fast immer offenes Konzept, was ich auch ganz gut finde, aber bei 2 oder 3 Gruppen wuseln da halt auf einmal super viele Kinder durch die Gegend, ob sich meine da verloren vorkommt - ich glaube ja.
Vielen Dank für Deine Antwort und liebe Grüße
Iris
o.t. Kindergarten
Ich denke, Du könntest es ausprobieren - Dein Kind wird Dir sicherlich signalisieren, wie es ihm dabei geht und viele Kindergärten haben ja auch eine "Probezeit". Ich finde, es ist wichtig, darauf zu achten, wie die einzelnen Erzieherinnen sind und ob diese ständig wechseln - das war für unseren Sohn ein echtes Problem. Und natürlich hängt es vom Typ des Kindes ab - Sohn2 ist wesentlich interessierter und aufgeschlossener an/für andere, als Sohn1 jemals war...
Ich denke, Kiga-Start mit vier ist auch nicht zu spät und Sozialverhalten kann man dann immer noch lernen.
Und solltet Ihr keinen Platz bekommen, habt Ihr wenigstens eine prima Ausrede :-)
LG, Regentrude
o.t. Kindergarten
die einzige realistische Chance, einen Platz zu bekommen ist in einem komplett neuen Kiga. Da melden sich nicht so viele an, da auch noch kaum Erfahrungswerte vorhanden sind. Tja, weiß auch nicht, ob das dann so toll ist. Neu ist er und die Erzieher können ja trotzdem nett sein, keine Ahnung. Bin halt so unsicher, vor allem, weil Maya nicht will und ich höre immer wieder, dass man das nicht so ernst nehmen soll. Geht mir aber irgendwie gegen den Strich...
Vielen Dank für Deine Antwort und alles Gute! Liebe Grüße
Iris
o.t. Kindergarten
Zum zu-Hause-langweilen: Wir haben mittlerweile in allen relevanten Einrichtungen (Zoo, Verkehrsmuseum...) Dauerkarten und sind da auch mindestens einmal pro Woche (mal mit, mal ohne andere Kinder). Unser Sohn jedenfalls langweilt sich zu Hause nicht (bilde ich mir ein) und ich habe dabei eine Menge gelernt (vor allem ins Verkehrsmuseum wäre ich "unter normalen Umständen" nie reingegangen - und inzwischen kennt man uns mit Namen !).
Neuer Kiga hätte vielleicht den Vorteil, dass es noch keine festgefahrenen Gruppenstrukturen gibt, aber wenn sie nicht will... Ich konnte meinen Sohn auch nicht mit all dem schönen tollen Spielzeug verlocken...
Sollte ich Euch wünschen, dass es mit dem Platz nicht klappt ? (Wir haben auch im Internationalen keinen bekommen, waren dann aber auch ein bisschen erleichtert, es wäre jeden Tag eine ziemliche Kutscherei geworden, aber dafür eben: kleine Gruppen, engagierte Erzieher...)
Euch alles Gute,
herzliche Grüße,
Regentrude
o.t. Kindergarten
Liebe Grüße und alles Gute für Euch
Iris
o.t. Kindergarten
ich denke nicht, daß es zu spät ist ein Kind erst mit vier in den Kindergarten zu schicken.
Meine beiden Großen sind jeweils ab etwa 2 1/2 in einen Miniklub gegangen. Das waren dann zur 2 Vormittage in der Woche. Beide haben in dem Alter angefangen sich zu Hause zu langweilen und es war einfach ne nette Abwechslung mal rauszukommen.
Und dann mit 3 bzw. 3 1/2 (haben auch erst im Sommer einen Platz bekommen) in den KiGa. Dieses halbe Jahr später war für meine 2. Tochter aber genau richtig - es gab keine Tränen und es hat ihr Spaß gemacht.
Und jetzt, wo du dieses Thema aufbringst - beide hatten ziemlich genau mit 3 Jahren eine Phase, in der die Abschiede auch ziemlich schwer waren. Vielleicht ist es gar nicht so schlecht die Kinder erst ein wenig später in den KiGa zu schicken.
Ich denke, daß prinzipell KiGa vor der Schule wichtig ist (was ja aber nicht die Frage war ;) ), aber wenn du das Gefühl hast, daß es für deine Tochter besser ist und es auch für dich in Ordnung ist, dann wartet doch noch dieses ein Jahr ab.
Vielleicht hat sie ja in ein paar Monaten Lust auf einen Miniklub und wenn sie erst mit 4 in den KiGa kommt, hat sie wahrscheinlich auch bessere Chancen in einen von euren Favoriten-KiGä zu gehen.
Liebe Grüße,
Kirsten
o.t. Kindergarten
das mit dem zu Hause langweilen ist sicher nicht zu unterschätzen. Sie braucht schon ganz schön viel Input und wir machen recht viel und von der Seite betrachtet denke ich, daß ihr der Kiga schon gut tun würde. Aber trotzdem zweifel ich, ob sie schon so weit ist, von anderen Gesichtspunkten aus.
Vielen Dank und liebe Grüße
Iris
o.t. Kindergarten
ich kann da ja eigentlich noch nicht richtig mitreden...
Aber unser Kleiner geht seit gut drei Monaten (da war er 1J3M alt) in eine Tagespflegegroßstelle, sprich: zu einer Tagesmutter, die bis zu fünf Kinder betreut. Die Tagesmutter ist zu seiner Bezugsperson geworden, zu der er eine enge Bindung aufgebaut hat (neben uns Eltern und den Großeltern, versteht sich). Aus meiner Sicht ist DAS das Entscheidende, weniger der Kontakt zu anderen Kindern.
Wenn Ihr die Chance hättet, eine Tamu oder einen Kiga zu finden, wo kleine (bis zu 5 Kinder) Gruppen betreut werden, hätte Maya die Möglichkeit, zur Betreuungsperson eine enge Beziehung aufzubauen. Das erleichtert den Start in die Welt der Gleichaltrigen ungemein. Vielleicht kennst Du das Buch von Gordon Neufeld "Unsere Kinder brauchen uns! Die entscheidende Bedeutung der Eltern-Kind-Bindung"? Da steht ja auch einiges zum Thema Kiga drin...
Lg
Koboldmama mit KOBOLD (1,5J)
o.t. Kindergarten
vielen Dank! Das Buch kenne ich nicht, werde ich mir aber auf alle Fälle anschauen! Keine Ahnung, wo es so kleine Gruppen gibt, wäre sicher ein einfacherer Start. Problem bleibt immer noch Maya's Abneigung, keine Ahnung woher sie die hat :-). Vielleicht bekommen wir eh nix, dann hat sich das eh erledigt. Vielen Dank nochmals und liebe Grüße
Iris
o.t. Kindergarten
Wir gehen zum Kinderturnen, nebenan sind zwei Mädels, mit denen sie viel spielt und ihre beiden Cousinen sind einmal die Woche zum Spielen hier, wenn wir bei meiner Mutter sind, hat sie dort auch zwei Freunde. Ganz isoliert ist sie also nicht und (wie ich finde) weit sozialer als die meisten anderen Kinder - da sind eh die Eltern die Maßgebenden, nicht die Kontakte zu anderen Kindern. Wenn die sich eher daneben benehmen, hat ein Kind auch nichts davon, eine Hau-drauf-Mentalität muss ja auch nicht sein und mit "Ellenbogen" soll mein Kind sich auch nicht durchs Leben boxen. V.a. sensible Kinder muss man da nicht ins Kalte Wasser werfen, wenn sie noch nicht so weit sind (ohne Mama auszukommen, selbst Kontakte zu knüpfen etc.).
Ich denke früher oder später wird sie in den KiGa wollen - wir arbeiten dran. ;o) Wenn nicht, fände ich das aber auch nicht sooo wild. Ich war im dritten Lebensjahr im KiGa - weil meine große Schwester dort war und die wollte unbedingt, weil die Nachbarstochter dort war. Nach dem Umzug waren wir zu Hause bis die Schule losging.
Also, so lange sie nicht ohne dich nicht auskommt, bleibt sie zu Hause und ihr unternehmt sonstwas (Spielgruppe, private Kontakte, Kinderturnen o.ä.). Eingewöhnung könnt ihr ja auch einfach mitmachen, schauen, ob es klappt und dann könnt ihr weitersehen.
Alles kein großes Ding und auf keinen Fall Stress wert. :o)
LG, Sonne
Ps: Donnerstag wissen wir vielleicht, was sich in meinem Bauch so rege tummelt - Bruder oder Schwester. :o)
#
o.t. Kindergarten
vielen Dank für Deine Antwort! Warum will Deine Tochter eigentlich nicht in den Kiga? Bei Maya ist es einerseits ein Problem, dass alles ohne Mama ist, andererseits interessiert sie sich nicht für andere Kinder. Darüber mach ich mir schon Gedanken. Keine Ahnung warum das so ist. Wir sind auch im Kinderturnen, gehen Kinderschwimmen, waren öfters in Spielgruppen und das alles so in etwa seit sie ganz klein ist. Am Spielplatz sind wir sowieso öfters. Vielleicht liegt es daran, dass sie schnell "unterbuttert" wird. Wenn viele Kinder an der Rutsche sind, rutscht Maya als letzte - wenn kein Kind mehr da ist, alle drängen sich vor und Maya läßt das so. Außerdem mag sie nicht, wenn andere Kinder sie etwas "agressiver" angehen. Wenn ein Kind sie z. B. anschubst, wenn sie auf der Schaukel ist, ist das ganz schlimm für sie, mag sie alles nicht. Kurz gesagt, dass wir überhaupt Kontakte zu anderen Kinder haben, geht in erster Linie von mir aus, sie fragt nie danach.
Ach ja, was ich auch komisch finde, wir sahen so viele Kindergärten aber alle haben keine Eingewöhnung. Wenige bieten an, dass Mama und Kind einmal im Sommer für zwei Stunden gemeinsam im Kiga sind. Ab Kigastart allerdings läuft alles SOFORT ohne Mama, einige wenige fangen mit weniger (2) Stunden an und steigern dann. Da denke ich mir halt auch, dass es besser ist, wenn sie schon vier ist?
Bekommst bestimmt ein Mädchen :-)! Habt ihr schon Namen? Musst Du gleich posten, was es wird!!!
Liebe Grüße und alles Gute
iris
o.t. Kindergarten
Da sie die Kontakte zu ihren Freunden hat, finde ich das nicht weiter wild. Da wird sich schon noch einiges ändern, mit Schulalter, Pubertät und Erwachsenwerden und so weiter. Sie ist halt eher schüchtern und zurückhaltend bei Fremden, aber ja ungehemmt, wenn sie jemanden erstmal "kennt" (dauert je nach Sympathie und Gegenüber 10-30min, selten Stunden). Und da wir nicht alleine bzw. abgeschottet leben, hat sie Gelegenheit sich in ihrer "sozialen Gruppe" auszuleben.
Vielleicht wäre auch für Maya ein oder zwei Freundinnen, die sie regelmäßig sieht, sehr viel mehr Wert als die große Gruppe. Und auf eine angemessene Eingewöhnung würde ich bestehen. Angemessen würde ich finden, wenn ein Kind so lange Mamas Beistand haben darf, bis es ohne Druck alleine dort bleibt. Wenn es mal vier bis sechs Wochen dauert, bis es dort heimisch wird, dann ist es eben so - mit Druck würde man dem Kind den Start und den Aufenthalt dort wahrscheinlich nur vermiesen.
Auch wenn ich mit Anthroposophie nicht viel anfangen kann, ist mir manches dort doch wieder "sympathisch" - deswegen haben wir einen anthroposophischen KiA und wenn wir einen Waldorf-KiGa in der Nähe hätten, wären wir sicher schon mal dort gewesen. :o)
Der Sohn einer bekannten ist im Waldorf-KiGA - dort war die Betreuerin vor dem Start einen Nachmittag (2 Std.?) bei denen zu Hause, damit der Kleine sie schon mal kennt. Die Eingewöhnung war recht kurz (eine Woche oder zwei), aber in dem Fall auch nicht länger nötig.
LG, Sonne
o.t. Kindergarten
Waldorf kommt bei uns gar nicht in Frage. Hr. Steiner hat wohl zum Teil ziemlich rechtes Gedankengut eingebracht und auch, wenn das vielleicht mit dem "Waldorf von heute" nix zu tun hat, geht das bei unserer Familienkonstellation gar nicht, würde mein Mann nicht zustimmen und kann ich auch verstehen, sehe ich auch so. Obwohl bestimmt viele Dinge für Maya dort besser passen würden, als in den "normalen" Kindergärten. Leider kann man nie alles haben...
vielen Dank nochmals und alles Gute für Euch, liebe Grüße
Iris
o.t. Kindergarten
Leonard war auch so: Alle durften sich vordrängeln, alle haben ihm das Spielzeug abgehommen, haben ihn geschubst etc. Er stand nur da und wollte dann eben zu Mama. Er ist für sein Alter recht klein und zierlich.
Wir hatten eine lange Eingewöhungszeit in der Spielgruppe, die ohne Mütter ist. Ich war lange dabei, bis er sich sicherer gefühlt hat und mir keine Träne hinterhergeweint hat. Und was soll ich sagen? Mein Sohn setzt sich jetzt immer öfter durch. Er ruft ganz laut "nein, nein, nein", wenn ihm jemand etwas wegnehmen will oder ihn schubst oder dergleichen. Er hält die Sachen fest, die er haben will. Er gehört immer noch zu den Sanften (und das finde ich eigentlich auch viel schöner), aber eben nicht mehr zu den Untergebutterten.
Ich bin sicher, Maya würde das auch schnell lernen. Eingewöhnung finde ich auch wichtig. Wer will schon ein weinendes Kind zurücklassen? Finde ich merkwürdig, dass das bei euch kein Kindergarten anbietet.
Bei unserem Kindergarten (oh, hoffentlich kriegen wir den Platz) wurde das extra gesagt, dass die Anfänger sich so lange von Mama verabschieden können, wie es eben dauert.
LG, Bondgirl
o.t. Kindergarten
Hallo Iris,
ich würde erst mal abwarten, hier ist es so, daß einige mehrere Plätze bekommen, andere keine. Das wird erst im Laufe des Sommers richtig verteilt.
Das mit dem Mini Club würde ich mir gut überlegen, denn die hier sind für 2 bis 3jährige ausgelegt und werden auch von unter 3jährigen besucht. D.h. es gibt Spielsachen, die auf diese Altersgruppe ausgelegt sind. Die Kinder können zum großen Teil noch nicht richtig sprechen und sind von der Entwicklung des Spiels z.T. noch beim Inhalt-Behälter-Spiel und spielen eher nebeneinander.
Sophie geht ja in zwei solcher Gruppen und ich denke, inzwischen ist es für sie schon langweilig (sie ist jetzt 2j9m). Es gibt allerdings auch Mini-Clubs z.B. vom Sportverein oder vom Reitclub, wo entsprechend mehr geboten wird.
Allerdings wird es dann wohl häufig so sein, daß eine 3,5 jährige, die ja dann schon richtig spricht und auch ganz anders spielt, mit den 2jährigen, die dann eher nebeneinander her spielen nicht so viel anfangen kann.
lg, Annette mit Sophie, die hoffentlich in den Kiga kommt
o.t. Kindergarten
vielen Dank für Deine Antwort! Stimmt sicher, das mit dem Mini-Club ist vielleicht nicht mehr das wahre für eine über 3 jährige. Wir werden noch warten, vielleicht haben wir eh keine Wahl, dann ist das die vielleicht einfachste Lösung :-)
Liebe Grüße und alles Gute für Euch,
Iris
o.t. Kindergarten
mit vier in den Kindergarten finde ich nicht zu spät. Die einen Kinder können es gar nicht erwarten, andere brauchen noch ein bisschen länger Nestschutz. Ist doch in Ordnung.
Könnt ihr denn eine Probezeit machen? Also anmelden und wenn sie dann wirklich nicht will, wieder abmelden? Wie groß wären denn die Gruppen?
Wir (leben auch in Bayern) haben unseren Sohn in einem Kindergarten angemeldet, wo er in eine "Zwergengruppe" kommt. Sind nur 12 Kinder und es sind auch nur drei Vormittage pro Woche. Er wird Ende Oktober drei Jahre. Die Zwergengruppe ist extra für die Kindergartenanfänger und eben diejenigen, die dann erst drei werden. Finde ich gut so, dann sind die noch etwas geschützter dort. Das Jahr drauf wird er dann im gleichen Kindergarten in die große Gruppe gehen. Sehr wahrscheinlich kriegen wir einen Platz. Wenn nicht, bleibt er noch ein Jahr zuhause. Denn der andere Kindergarten mit 25 Kindern in einer Gruppe (und anderem pädagogischen Konzept, das mir nicht so zusagt), kommt nicht in Frage.
LG und eine gute Entscheidung wünscht
Bondgirl
o.t. Kindergarten
die Zwergengruppe hört sich echt gut an. Ist sicher eine einfachere Eingewöhnung und trotzdem altersgerecht. Hier hab ich davon noch nix gehört, den Miniclub gibt es überall, aber da hat Annette schon geschrieben, dass das von der Altersgruppe vielleicht nicht so geeignet ist und da hat sie Recht, sind meistens jüngere.
Die Gruppen sind meistens 25 Kinder auf 2 Erzieher. Probezeit weiss ich gar nicht, werde ich aber auf jeden Fall nachfragen, danke für den Tipp!
Vielen Dank und alles Gute für Euch, liebe Grüße
Iris
o.t. Kindergarten
also, Marta ist 2,75 Jahre alt und geht in die Kita, seit sie 14 Monate alt ist. In Berlin ist das normal; und da ich sowieso wieder arbeiten wollte, war das für uns die einzige Lösung- wir haben nämlich keinen Platz woanders bekommen, wo wird Marta hätten hinschicken wollen.
Im ersten Jahr war sie in einer kleinen Privatkita, 2-4 Mal pro Woche von 9.30 bis 14.30. Da waren nie mehr als 10 Kinder insgesamt und dazu zwei Erzieher. Marta hat es dort von Anfang an geliebt, es gab also keinerlei Probleme.
Als sie 2 wurde, kam sie in die Kita, in der sie jetzt ist. Das ist eine Elterninitiative, in der wir nur mit viel Glück und nach Bewerbungsgespräch einen Platz bekommen haben. Dort sind 27 Kinder, drei davon so genannte Integrationskinder, plus 5 Erzieher und eine Köchin. SEHR schön auch das, und kein Problem- Eingewöhnung ging superschnell.
Uns ist die private, liebevolle Atmosphäre wichtig;
dass die Erzieher sympathisch sind und Geborgenheit vermitteln, dabei aber auch klar die Richtung vorgeben;
wie der Umgangston insgesamt ist,
wie die anderen Kinder wirken,
was für Spielzeug da rumfliegt,
was es zu essen gibt,
wie das Schlafarrangement ist,
welche Aktivitäten es so übers Jahr gibt...
...und anderes mehr.
Wir sind sehr glücklich mit der Situation!
LG
Carolin
o.t. Kindergarten
finde ich toll, dass ihr einen Kiga habt, mit dem ihr zufrieden seid! Ist echt super wichtig und wenn ich mir das so durchlese, merke ich schon, dass wir noch keinen gesehen haben, der mir so richtig zusagt. Keiner hatte eine einigermassen "normale" Eingewöhnung und meistens gab es auch noch andere Punkte, dir mir nicht gefielen. Und dabei sahen wir echt viele. DER Kindergarten schlechthin bei uns im Stadtteil, wo alle hinwollen, das non plus ultra wohl, war auch nur bedingt so, wie ich mir das vorstelle. Suuuper schön, toller Garten, das war echt alles top, aber die Kinder MÜSSEN sauber sein. Wenn sie das nicht sind, müssen sie trotzdem OHNE Windel kommen, kein Kind darf eine Windel anhaben. Werden dann umgezogen, wenn sie nass sind, super, im Herbst, Kinder spielen im Garten und laufen mit den nassen Sachen herum. Glaub ich ja nicht wirklich, dass die Erzieher sofort merken, wenn ein Kind nass ist - bei drei Gruppen à 25 Kindern und offenem Konzept. Klar, Maya hat noch ein halbes Jahr, vielleicht ist sie bis dahin ja trocken, aber es sagt halt schon auch was über die Erzieher aus... Naja, müssen wir schauen, wo wir Abstriche akzeptieren können und wo nicht.
Vielen Dank für Deine Antwort und liebe Grüße
Iris
o.t. Kindergarten
Hallo Iris,
mein Sohn ist zwar erst 16 Monate alt, und ich stehe noch nicht vor der Situation, aber ich wollte dir trotzdem mal meine Gedanken mitteilen. Ich bin (mittlerweile) der Meinung, dass es von Kind zu Kind sehr verschieden ist, wann sie reif für die Betreuung in Kiga-gruppen sind. Schliesslich sind es dort "fremde" Menschen, die sich um mehrere Kinder kümmern, und ich habe da auch die Befürchtung, was ist, wenn mein Kleiner Aufmerksamkeit und Zuwendung braucht? Ist dann jemand für ihn da, oder geht er in der Gruppe unter, ist "verloren", wie du so schön schreibst. Und ich bin auch der Überzeugung, dass es nicht zwingend nötig ist, dass ein Kind einen Kiga besucht, oder ab einem bestimmten Alter sogar hingehen MUSS, denn andere Kinder trifft man ja trotzdem, ihr lebt ja nicht isoliert.
Ich finde es schön, wenn ihr die Möglichkeit habt, auf die speziellen Bedürfnisse von Maya einzugehen, es ist ein Privileg, die Zeit zu haben, den Kindern eine behütete Kindheit zu schenken. Ich bin da etwas voreingenommen, denn ich wurde schon sehr früh (mit 6 Monaten) in die Kinderkrippe abgeschoben, meine Schwester war sogar in der Wochenkrippe (Mo hinbringen, Fr abholen!). Ich mache mir im Moment auch viele Gedanken dazu, vor Antonios Geburt dachte, ich muss so schnell wie möglich wieder arbeiten gehen, "nur" Mutter war in unserer Familie verpönt. Aber jetzt haben sich meine Prioritäten komplett verändert und ich weiss noch nicht, wann wir bereit sein werden für die KiTa.
Aber das ist nur meine persönliche Empfindung, und ich weiss natürlich noch nicht, wie sich mein Sohn in den nächsten 1,5 Jahren entwickeln wird. Ich würde jedenfalls auf mein Kind und meine Intuition hören. Vielleicht habt ihr ja Möglichkeiten, immer mal in den KiGa reinzuschnuppern, oder eine felxible Lösung zu finden.
Gib doch mal Bescheid, wie ihr es handhaben werdet!!
Viele liebe Grüsse
Isis mit Antonio
o.t. Kindergarten
vielen Dank für Deine Antwort. Du hast sicher Recht, die Kinder sind da sehr verschieden und man sieht mit der Zeit Dinge schon anders. Ich war immer der Meinung, ein Kind muss mit drei in den Kindergarten gehen. Und ich konnte mir auch nie vorstellen, ein Kind das läuft noch zu stillen :-). Relativiert sich alles...
Jetzt warten wir einmal, ob sich das ganze eh von alleine erledigt, wenn wir nämlich gar keinen Platz bekommen, brauch ich nicht mehr zu überlegen. Ich denke, in den nächsten Wochen werden wir das wohl erfahren.
Alles Gute für Euch und liebe Grüße
Iris
o.t. Kindergarten
kenny geht seit 1 Jahr und 2 Monaten in den KiGa, erst Euro-KiTa (also Deutsch-Polnisch) und jetzt umzugsbedingt in einen wirklich ganz tollen KiGa.
Warum; weil ich nach einem Jahr wieder Arbeiten gegangen bin sonst hätte ich meinen alten Arbeitsplatz nimmer bekommen.
Pro: Kinder sind schon unter sich und lernen voneinander, Kindgerechtes Spielen und lernen mit den Erziehern
Contra: zuviel krank, naja jedenfalls bei unserem war des so trotz 3 jahre stillen.
LG PlacE
o.t. Kindergarten
vielen Dank für Deine Antwort! Ist echt gut, dass ihr einen tollen Kiga habt, ich finde das super wichtig und mir wird bewußt, dass wir das auch noch gar nicht haben, wir sahen zwar schon viele, aber so richtig gefallen hat mir keiner. Vielleicht sollten wir noch mehr / anders suchen...
Alles Gute und liebe Grüße
Iris
o.t. Kindergarten
die Beschreibung passt auf meinen Sohn ;)
Er kam mit genau drei Jahren in den Kindergarten. Im Urlaub einige Monate davor war ein "Abgeben" im Miniclub der Anlage nicht moeglich. Er wollte zwar gerne dorthin, aber nur wenn einer von uns mit dabei blieb. Ebenso war (und ist) er recht schuechtern.
In den ersten Kindergartenwochen gabs auch haeufig Traenen beim Hinbringen/Abgeben und ein taegliches "Ich will nicht in den Kindergarten".
Da mussten wir dann alle durch;)) In der Umgebung habe ich das hier in der unterschiedlichsten Auspraegung gesehen. Ich glaube es ist ganz normal dass fast jedes Kind zunaechst sagt dass es nicht in den Kindergarten will.
Mein Mann hatte das als Kind uebrigens damals auch gesagt als er gefragt wurde; seine Eltern haben ihn daraufhin nicht in den Kindergarten geschickt.
HEUTE - im Nachhinein - bereut er es irgendwie, seitdem er sieht, was mein Sohn so nette Sachen im Kindergarten macht und lernt.
Und sind wir doch mal ehrlich: Hat man selbst wirklich taeglich immer den Antrieb, das was die Erzieherinnen so im KiGa machen, ebenfalls zu tun ?!
Ich nicht, und mein Mann auch nicht (der ja den "hausmann" mimt) - Basteln z.B. ist ueberhaupt nicht mein Fall .....etc.
LG; Karen
o.t. Kindergarten
vielen Dank für Deine Antwort! Da bin ich mir manchmal unschlüssig, ob ich vielleicht einfach zu weich bin. Ob es für Maya nicht vielleicht doch besser wäre, in den Kiga zu gehen, obwohl sie sagt, sie will nicht. Wobei ich dann halt auch denke, dass vier vielleicht auch noch früh genug ist, bin mir da einfach unsicher. Stimmt auf jeden Fall, dass das nicht so einfach ist, den Anforderungen gerecht zu werden. Und das merke ich bei Maya schon, sie braucht Input, will viel machen und ja, irgendwann ist meine Energie auch am Ende. Und basteln tu ich auch nicht gerne :-).
Alles Gute für Euch und liebe Grüße
Iris
o.t. Kindergarten
Tom ging ab 23. Monat in den Kiga. 1 Monat kostenlose Eingewöhnung wird angeboten. Würde ich immer wieder so machen. Ab dem 19. Monat war Tom absolut kigareif.
LG Uta
o.t. Kindergarten
vielen Dank für Deine Antwort! Bei Kigareife bin ich mir bei Maya unschlüssig. Sie macht gerne Sachen, die im Kiga gemacht werden, also basteln, malen, singen etc. Aber auf der anderen Seite sehe ich sie noch nicht reif genug...
Alles Gute für Euch und liebe Grüße
Iris
o.t. Kindergarten
Tom malt nicht sehr gerne und Gedichte aufsagen ist auch ein Grauß für ihn. Er spielt lieber Fußball und fangen und er liebt Zahlen. :-)
Reif genug ist man doch eigentlich nie. Fördern kommt von fordern, habe ich letztens aufgeschnappt.
LG Uta
o.t. Kindergarten
auch interessant... blöde Frage, aber wie war bei Tom die Eingewöhnung, hat er sehr geweint? Oder wollte er in den Kiga? Hach ich tu mir irgendwie schwer damit zu sagen, obwohl Du nicht willst, gehst Du trotzdem. Bin da echt unschlüssig...
Liebe Grüße
Iris
o.t. Kindergarten
im Kiga beim Verabschieden gabs etwas Tränen, aber nicht dramatisch. Die Treppe "musste" er meistens hochgetragen werden. Während des Aufenthaltes gab es nie Probleme. Beim Abholen war er manchmal schwer aus dem Spiel rauszubekommen. Meistens habe ich bzw. LAG noch gewartet.
"Hach ich tu mir irgendwie schwer damit zu sagen, obwohl Du nicht willst, gehst Du trotzdem. Bin da echt unschlüssig..."
Dazu fällt mir ein Beispiel ein:
Vor 14 Tagen wollte der Nachbarjunge (1 Jahr älter als Tom) bei Tom übernachten. Ich willigte ein und der Abend lief so ab:
Die beiden spielten sehr schön, zogen sich gemeinsam Schlafsachen an und putzten zusammen mit Begeisterung Zähne. Dann rief die Mutter des Jungen noch einmal an, um sich zu vergewissern, dass alles in Ordnung war. Nach ihrer Frage:
"Bist du dir SICHER, dass du bei Tom schlafen willst?"
antwortete der Junge (dessen Stimmung durch den Anruf im Keller ging) weinerlich:
"NEIN, ich bin mir nicht sicher."
und er packte seine Sachen und lief heim. :-(
Ja, wie kann sich denn überhaupt jemand beim ERSTEN mal sicher sein? Auf diese Frage MUSSTE doch ein nein folgen????
Verstehst du, was ich meine?
LG Uta
o.t. Kindergarten
ein schönes Beispiel. Ich merke ja schon öfters bei Maya, dass sie zu etwas "nein" sagt und ich sie dann "zwinge" und es ihr dann doch gefällt. Da ist sicher was dran. Weisst Du, das ist so schwer zu sehen, wir hatten ja den "Probelauf" mit dem Miniclub, 2 x 3 Stunden, EIGENTLICH ohne Mama. Keine Chance, dass ich ging, war absolut unmöglich. Alle Aktivitäten dort waren aber eigentlich toll für Maya. Stuhlkreis, basteln, es gefiel ihr, definitiv und trotzdem wollte sie nicht mehr hin, NUR mit Mama. Zu Beginn hab ich sie überredet, ging noch einmal und jedes Mal war es schlimmer, bis sie nur mehr weinte und auf keinen Fall noch mit wollte und auch dort keinen Spass mehr hatte. Dann haben wir abgebrochen. Mir schien es einfach falsch, da weiterzumachen. Hab halt die Illusion, dass das Kind sich auf den Kiga freut und das ganze ohne Tränen ablauft. Ich weiss nicht, ob Maya realisiert, dass Kiga einfach nur ein verlängerter Miniclub ist. Zumindest lesen wir Conni kommt in den Kiga und Mayas erste Frage war: wo ist denn da die Mama von der Conni? Ich muss aber noch dazu sagen, dass Maya im Miniclub zu Beginn vor allem Spass an der Sache hatte, nicht so sehr an den anderen Kindern.
Vielen Dank nochmals, hast schon sehr Recht mit dem was Du schreibst...
Liebe Grüße
Iris
o.t. Kindergarten
ich glaube, das du selbst merkst, ob es mit 4Jahren zu spät für den Kiga ist?
Eine Erzieherin sagte einmal zu mir, das man gut merkt, wenn ein Kind Kindergartenreif ist.
An was? Vielleicht bezog sie sich in dem fall darauf, das die Mutter das Kind nicht mehr den
ganzen Tag ausreichend beschäftigen konnte.
Pascal geht in den Kiga seit er 2Jahre ist. Es gab nie Probleme und er geht sehr gern hin.
Er wird um 8Uhr geholt und kurz vor 2wieder gebracht. Er ist viel ausgeglichener seit dem er
in den Kindergarten geht. In den Freien spüre ich diese unausgeglichenheit meist sehr schnell. Da kann ich mich bemühen wie ich will...es ist einfach etwas anderes.
Emma wird im September in den Kiga gehen, wie das wird, weis ich noch nicht. Ich sehe dem mit gemischten gefühlen entgegen. Und auch, wenn mir dieser Platz in unserem Wunschkiga sehr wichtig ist, würde ich es lassen, wenn ich merke, das es nicht geht. Dann würde sie eben einfach noch zuhause bleiben.
Also, der grosse Vorteil ist für mich, das Pascal ausgeglichener ist.
Aber, wenn, sollte es auf jedenfall ein Kiga sein, in dem ihr euch alle wohl fühlt!
Liebe Grüsse, Maria
o.t. Kindergarten
ich bin mir unsicher, weil Maya einerseits sehr fordernd ist und viele Sachen gerne macht, die zum Kiga passen, wie basteln, malen etc. andererseits ist sie noch sehr Mamamädchen und ist noch nicht wirklich an anderen Kindern interessiert. Und richtig miteinander spielen ist noch gar nicht, maximal nebeneinander.
Auf der anderen Seite höre ich schon oft, wie gut der Kiga den Kindern auch tut. Vom Gefühl her glaube ich eher, dass sie noch untergeht, vor allem bei so großen Gruppen und den meist offenen Konzepten. Aber wir werden schauen...
Vielen Dank für Deine Antwort und alles Gute für Euch, liebe Grüße
Iris
o.t. Kindergarten
Bei uns gibt es das Problem nicht, weil es eine Gruppe von 5 Kindern ist...
Und, Pascal und auch die anderen Kinder haben das erste Jahr quasi überhaupt nicht miteinander gespielt. Sie haben alle zusammen gebastelt oder gemalt, ect. , aber wirklich zusammen gespielt haben sie nicht. Erst jetzt tun sie das und da ist Pascal auch nur wenig beteiligt, weil er mehr für sich allein spielt. Kinder machen das so, das ist normal und gehört zu ihrer entwicklung dazu. Deshalb würde ich mir keine Sorgen machen.
Alles Gute, Maria
o.t. Kindergarten
Danke nochmals und liebe Grüße
Iris
o.t. Kindergarten
Hallo Iris,
wenn Du mich fragst, ist für eine Mama nie der richtige Zeitpunkt das Kind ganz alleine irgendwo hin zu geben. ;-)
Hier ist es wie bei Euch, am 1. August kommen alle die Kinder die vorher drei wurden in den Kiga. Mein Sohn wurde im Januar drei und er kam im Oktober rein (wir waren vorher noch im Urlaub und wollten ihn nicht hin schicken und dann für den Urlaub wieder raus reißen, also fing er später an). Er war also schon 3 Jahre und 9 Monate, wir waren vorher ein paar Mal da, alles war super.
Als er dann offiziell hin ging, da klammerte er sich an mich und wollte nicht und weinte und ich natürlich auch, so ging es ca. eine Woche. Die Erzieherinnen sagten mir immer ich solle ihn früher abholen und dann riefen sie an und sagten er hätte viel Spaß und ich solle doch erst um 12 kommen.
Er weinte meistens schon morgens wenn wir los gingen und ich war so verzweifelt, dass ich ihm ein paar Mal Chamomilla gab, damit er sich nicht so da rein steigerte. Die Leiterin nahm mich zur Seite um mir mein schlechtes Gewissen auszureden und nach einer Woche war das Ganz vorbei. Er geht heute so gerne in den Kindergarten, ganz oft auch nachmittags. An seinem Geburtstag hat er es genossen im Mittelpunkt zu stehen, das war vor einem Jahr noch völlig unmöglich. Er braucht den Kindergarten und er tut ihm wirklich gut.
Ich habe auch so gezweifelt wie Du aber ich war nie im Kindergarten und ich muss sagen, dass mir da eine ganze Menge fehlt, vor allem war für mich dadurch der Schulstart mehr als schwierig.
An Deiner Stelle würde ich die Kleine hin schicken und wenn es gar nicht geht sie wieder raus nehmen und warten.
Liebe Grüße
Mattina
o.t. Kindergarten
vielen Dank für Deine Antwort! Ich hab oft gehört, dass die Kinder sich da echt gewöhnen und es dann lieben. Und bei Maya hab ich ein ? dabei. Wenn ich von anderen Kindern höre, denke ich, die werden es sicher schaffen. Und vielleicht bin ich da echt zu weich. Ich weiß, jeder Mama zerreißt es das Herz wenn das Kind weint. Ich bin mir dann halt nicht sicher, ob es vielleicht in einem Jahr besser ist, wenn sie etwas älter ist, keine Ahnung. Ich war im Kindergarten und erinnere mich an fast gar nix. Eigentlich komisch, ich weiß noch, wie die Garderobe ausschaut und an eine Erzieherin erinnere ich mich aber was wir so gemacht haben oder so, keine Ahnung. Aber prinzipiell finde ich auf jeden Fall, dass Kiga wichtig ist. Ich weiss halt nicht, ob drei für Maya nicht zu früh ist. Aber vermutlich wird es auch mit vier nicht ohne Tränen ablaufen. Tja und ob das dann besser ist, weiß ich nicht...
Liebe Grüße und alles Gute für Euch
Iris
o.t. Kindergarten
Ich find es schwierig, dazu etwas zu sagen, wenn man das Kind und die Kindergärten nicht kennt. ;-)
Hier wird ja erst mit 7 eingeschult und die meisten Kinder gehen davor 1 oder 2 Jahre in den staatlichen Regelkindergarten (also erst mit 5...) und im Prinzip reicht das auch zur Schulvorbereitung völlig aus.
Marlene ist schon mit 1 1/2 in den Kindergarten gegangen und sie war damals quasi Kindergartenüberreif. Eingewöhnung lief quasi tränenlos, sie hat die Kinder dort gesehen und hatte dann keine Zeit mehr zum Tschüsssagen. Nach 6-7 Wochen gabs mal 2-3 Kullertränchen, aber wirklich nix grosses (und sie wollte auch definitiv nicht mit mir heim).
Aaaaber ich glaub nicht dran, dass man jedem Kind damit einen grossen Gefallen tut, manche Kindersind definitv erst mit 5 KiGareif.
Und selbst, wenn ein Kind eigentlich reif wär, tut man seinem Kind auch nicht Gewalt an, wenn man es noch ein Jahr zuhause lässt, vorausgesetzt man kümmert sich ordentlich drum.
Es gibt keine Pflicht, sein Kind so für wie möglich in den Kindergarten zu geben.
Wenn man sich nicht gut dabei fühlt, darf man sich auch dafür entscheiden, sein Kind noch 1 Jahr zu Hause zu lassen. ;-)
LG,
Darla
o.t. Kindergarten
vielen Dank für Deine Antwort! Ist halt meine Idealvorstellung, dass es weitgehend ohne Tränen abläuft. Ich hab auch schon oft gehört, dass die Kinder zwar beim Abschied weinen, aber sich dann sehr schnell beruhigen und vor allem auch trotzdem hin wollen. Und diese Kriterien sind bei Maya nicht gegeben, zumindest waren sie dies nicht bei unserem kürzlichen Versuch im Miniclub.
SOLLTEN wir jetzt irgendwo eine Zusage bekommen, werde ich diese wohl nur dann annehmen, wenn über die Eingewöhnung noch einmal gesprochen werden kann. Also wenn diese nicht so strikt ist, wie sie überall vorangekündigt wurde. Also quasi Kind abgeben und Punkt vom ersten Tag an, das werde ich dann nicht machen. Ansonsten müssen wir halt weiterschauen nach Kindergärten, wo man mit einer normalen Eingewöhnung rechnen kann.
Vielen Dank nochmals und liebe Grüße
Iris
o.t. Kindergarten
mir steht das alles noch bevor, ich möchte gerne arbeiten wenn sie über 1 jahr als ist.
die kinder schauen sich das verhalten von den erwachsenen ab. wenn du selbstbewusst und vertrauensvoll sie in den kiga bringst, ganz nett die erzieherin begrüßt und dabei wirklich mit innerer überzeugung der sache entgegensiehst, dann wird deine tochter auch wenig angst bekommen. denn wenn du zeigst das die ganze situation absolut in ordnung ist, dann wird es auch für deine tochter mehr in ordnung sein.
ich finde aber dazu gehört eine individuelle eingewöhnungsphase. im sinne von, du plauderst mit der erzieherin oder liest ein buch im hintergrund und deine tochter kann den kiga entdecken und immer wieder zu ihrer mutterbasis zurückkehren. irgendwann ist dann der kiga kein fremder ort und die erzieherinnen akzeptiert. wichtig ist, das du auch vertrauen zu den erzieherinnen hast.
lg kerstin
o.t. Kindergarten
ja, mir ist klargeworden, dass wir die Kigä, wo wir uns angemeldet haben wohl nicht in Betracht ziehen können, wenn es dort keine Chance gibt, eine "normale" Eingewöhnung zu haben. Es ist sicher richtig, dass es wichtig, dass ich vertrauensvoll und positiv bin, aber ich denke sicher, dass das in unserem "Verweigerungsfall" nicht zum tragen gekommen ist. Bei unserem kürzlichen Versuch im Miniclub war ich wirklich vom innersten heraus positiv, denn ich kannte die Erzieherin, Maya auch, wir beide mögen sie, die Gruppe dort war SUPER, echt lauter nette Kinder, das Programm schön gemacht, ich fand echt, dass das ein super Start wäre. Trotzdem funktionierte es nicht. "Negative Strömungen" meinerseits waren definitiv nicht vorhanden.
Liebe Grüße und vielen Dank nochmals,
Iris
o.t. Kindergarten
unsere Töchter sind ja fast gleich alt. Lara wird am 1. September 3 Jahre alt.
Bei uns ist das so, das die Kinder ab ihrem 3. Geburtstag in den Kindergarten dürfen. Bei uns gibt es aber nur 2 stättische Kindergärten. Wir haben hier keine Wartelisten, sondern bei uns (BaWü) gibt es sogar viel zu wenig Kinder für die Einrichtungen.
Lara ist auch sehr schüchtern und manchmal denke ich auch, sie ist im Kindergarten total verloren. Sie läßt sich alle Spielsachen von anderen Kindern wegnehmen und will sich (bisher) auch nur zu Hause (bei Mama) durchsetzen. Ich hoffe das ändert sich noch im nächsten halben Jahr.
Beim Anmelden war sie mit und wollte am liebsten gleich dort bleiben. Sie sagt, sie möchte gerne in den Kindergarten.
Also ich persönlich finde es schon wichtig, das Kinder in den Kindergarten gehen. Es geht ja nicht darum, dass das Kind eine Zeit versorgt ist und die Mutter mehr Zeit hat, sondern auch um die soziale Kontakte von Kind und auch der Mutter. (Diese Mütter werden dich warscheinlich noch ettliche Jahre begleiten, wenn dann die Schulzeit kommt.)
Im Kindergarten geht es nicht nur um Spielen und Basteln, es geht auch darum, sich in einer Gruppe zu integrieren. Soziale Kontakte werden geknüpft, die ersten Freundschaften geschlossen.
Eben eine gute Vorbereitung für die Schule und später auch im Berufsleben. Denn überall müssen wir uns in eine bestehende Gruppe eingliedern und zurechtfinden.
LG Tina
o.t. Kindergarten
vielen Dank für Deine Antwort. Ja, bei MIR funktioniert das mit dem Durchsetzen von Maya schon SUUUUPER :-). Das ist es ja, wenn man sie so daheim überlegt, kann man sich nicht vorstellen, dass sie oft so schüchtern ist und sich schnell von anderen Kindern unterbuttern läßt.
Ich denke sicher, dass Kindergarten wichtig ist und eine gute Vorbereitung für die Schule darstellt. Auch gibt es sicher Sachen, die sie daheim so nicht haben kann also in den Kiga wird Maya - hoffentlich :-) - sicher gehen, Frage nur, wann...
Liebe Grüße
Iris
o.t. Kindergarten
keine Ahnung, ob dir jetzt shcon jemand aus Bayern geantwortet hat, aber du irrst... Kinder gehen nicht IMMEr im September in den Kiga... Das kommt eigentlich auf den Kiga an. Unsrer hatte z.B. immer im September, Januar und evt. noch März Aufnahme. Wenn also ein Kind im September 3 wurde und die Eltern es noch nicht schicken wollten, gings halt erst im Januar oder März. Sophia wurde im Februar 3 Jahre alt und ging aber dann im folgenden September. Jetzt mit dem neuen Gesetz hier in Bayern kann man sie eh früher schicken... und wenn du denkst, dass Maya im September noch nicht "reif" für den Kiga ist, dann lass sie doch noch ein halbes Jahr zu hause oder sogar erst im September 08... meist tut sich aber in ein paar Monate so viel.. als Sophia 3 wurde, konnte ich mir nie und nimmer vorstellen, dass sie in den Kiga gehen könnte, aber im September war sie dann wirklich überreif ;o)
LG Claudia
o.t. Kindergarten
vielen Dank für Deine Antwort. Als Nicht-Deutsche schere ich immer gerne alles über einen Kamm :-). Nein im Ernst, kann echt sein, dass das in vielen Teilen Bayerns ganz anders geregelt ist. In den Kindergärten in München, die wir uns angeschaut haben, geht das immer nur im September. Was ich auch schade finde, denn ein ganzes Jahr ist viiieeel Zeit. 3,5 Jahre hören sich sehr gut an, finde ich. Noch Zeit genug bis zur Schule und doch schon ein bißchen größer. Ein halbes Jahr ist ja viel bei den Kindern, glaubt man oft gar nicht.
Liebe Grüße
Iris
o.t. Kindergarten
oh das mit München kann ich mir gar nicht so vorstellen... wir wohnen icht weit davon entfernt. Ist ja ungewöhnlich... ja das hast du Recht, ein halbes Jahr macht so viel aus bei Kindern...
LG Claudia
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