neugeborenengelbsucht
in sieben wochen soll es bei uns ja so weit sein und janni bekommt sein kleines schwesterchen.
ich mache mir so meine gedanken. am liebsten würde ich ja ambulant entbinden, damit ich so schnell wie möglich wieder zu hause bin. mein mann sagt, ich soll noch paar tage in der klinik bleiben zur erholung und außerdem hat er angst vor der gelbsucht.
janni hatte das damals nämlich und am dritten tag haben sie ihn mir weggenommen und in den viel zu kleinen inkubator unter photolicht gelegt mit augenbinde etc. das sah soo schlimm aus und mir ging es so schlecht dabei. außerdem musste ich mich permanent rechtfertigen, weil ich ihm nix geben wollte außer mumi. die hätten ihn dort am liebsten mit zuckerlösung und schnuller ruhiggestellt. das war alles so schrecklich und ich will das gern vermeiden.
man kann doch gelbsucht auch anders behandeln, oder? hat eine von euch erfahrung?
sie haben mir im kh natürlich gleich panik gemacht von wegen auswirkungen auf's gehirn usw.
wäre dankbar über eure erfahrungsberichte. werd auch gleich noch bissl googeln.
lg, nic
achso und durch's stillen..
das schlimmste war, dass sie einen da auf der kinderstation nich für voll genommen haben. z. b. haben sie mich zur visite nich dazu geholt etc. aber sowas passiert mir nich nochmal.
achso und durch's stillen..
Früher durften die Kinder mit Gelbsucht nicht gestillt werden. Hat ihnen aber nicht besser geholfen und dafür den Stillbeginn erschwert.
LG,
Susanne
neugeborenengelbsucht
Manuel hatte Neugeborenengelbsucht. Unsere Situation war aber insg. etwas anders als Deine (geplante):
- Ich musste per geplantem KS entbinden u. war deshalb eh 5 Tage im KH
- Mi war der KS, Freitag hat Manuel schlecht getrunken u. viel geschlafen. Der Blutwert wurde kontrolliert, war recht hoch (aber noch nicht furchtbar kritisch), die Augen waren entsprechend "gelb". Die Hebis gaben den Rat, dass ich draußen in der Schattensonne sitzen sollte u. tagsüber auch im Zimmer darauf achten sollte, dass er Sonnenlicht abkriegt. Das hat - zum Glück - in unserem Fall gereicht.
- Panikmache ist nicht das Konzept eines stillfreundl. KH :-). Bei Manuel gabs Fingerfeeding durch die Hebi mit meiner MuMi (Überproduktion s. nächster Absatz), weil ihm das Stillen zu anstrengend war.
Das eigentl. Problem war, dass ich fast geplatzt wäre, weil er so lange nicht getrunken hatte u. ich "trotz" KS eine gute Milchproduktion hatte (zu gut!). Abpumpen, Globuli, Pfefferminztee, Quarkwickel - also das volle Programm. Ich hätte noch locker 2 weitere Babies stillen können in der Zeit :-)
ABER: Ich weiß nicht, wie das gelaufen wäre, wenn ich mit ihm sofort nach Hause gegangen wär. Klar, die Hebi wär jeden Tag gekommen u. hätte sich alles angeguckt. Und wahrscheinl. hätte man die leichte Gelbsucht auch zuhause in den Griff gekriegt. Aber alleine hätte ich das alles gar nicht geschafft: Quarkwickel selbst machen, Pumpe zum Abpumpen organisieren u. das mit frischer OP-Wunde u. einer Whg. im 3. Stock. Für mich wars also gut, dass ich im stillfreundl. KH war.
LG & alles Gute für die Geburt
Nadine
neugeborenengelbsucht
stillfreundliches kh- ja, so nennt sich meine vorgesehen klinik inzwischen auch- aber ich find, sie sind da noch ein stück von entfernt und damals waren sie's erst recht noch nich.
das mit dem sonnenlicht hab ich auch schon oft gelesen. aber das stand bei uns überhaupt nich zur debatte. ich bin auch im unklaren gelassen worden, wie hoch denn der bilirubinwert nun wirklich war, wie hoch er eigentlich nur sein darf etc. die haben einfach nich richtig mit mir geredet. sowas passiert mir aber kein zweites mal. dieses mal wüsst ich mich schon durchzusetzen. eben deswegen will ich ja gern mal eure erfahrung hören.
bei dir ging's ja komplett auf mit kh.
ich hatte anfangs auch zu viel milch. bzw. ganz lange noch. hab das auch einfach ertragen, weiß gar nich mehr wie, ständig nasse unterwäsche etc. diesmal wüsst ich, was ich zu tun hab.
beim zweiten is man einfach schlauer.
danke für deine wünsche!
lg, nic
neugeborenengelbsucht
noch mal für Deine Sicherheit:
Phototherapie ist DIE typische Therapie bei Neugeborenengelbsucht, sofern sie zu heftig wird. Da krieg ich die Krise, erst keine Unterstützung, dass Baby indirekte Sonne abbekommt und dann unter die "künstliche Sonne" (UV-Lampe). Wie Nadine schon sagt: Im Zimmer Kind in die indirekte Sonne legen und jeden Tag vom ersten Tag an raus, das kann ja Dein Mann oder sonst wer machen, während Du Dich im Bett ausruhst.
Ich wurde in der Klinik auch nicht unterstützt, mein Kind in die Sonne zu bekommen und da ich auch Kaiserschnitt hatte, konnte ich erst am 3. Tag mit ihm raus - unter heftigen Protesten der Schwestern!!!
Weitere Therapiemöglichkeiten sind Pulvermilch, wenn das Stillen nicht klappt, wie gesagt, das Mekonium muss raus.
Im Extremfall gibt es einen Blutaustausch, das ist aber eher bei pathologischer Gelbsucht, egal, Gehirnschäden kommen so gut wie nie vor, weil die ganze Sache eben gut genug kontrollierbar ist und es angemessene Therapiemöglichkeiten gibt. Wenn der Arzt Dich noch mal verrückt macht, dann hau ihm die Studien (aus den 80er Jahren!!! Frag doch mal nach seiner letzten Fortbildung!) um die Ohren und frag mal, wann er den letzten Gehirnschaden durch Neugeborenengelbsucht gesehen hat!
So, jetzt hab ich echt genug gelabert.
Viele Grüße von Einzigartig
neugeborenengelbsucht
meine Tochter wacht bestimmt gleich auf, daher erst mal ein kurzes Posting!
Zuckerlösung hat ÜBERHAUPT KEINEN Vorteil bei Neugeborenengelbsucht!!!! Eher Nachteile ... Es ist wohl in vielen Kliniken noch die Standardbehandlung, obwohl es Studien gibt, die belegen, dass das kompletter Schwachsinn ist!
Je schneller das Mekonium ausgeschieden wird, desto niedriger sind die Bilirubin-Werte im Blut. Wenn der Stuhl länger im Darm verbleibt, dann wird Biliburin rückabsorbiert. Daher ist es sowohl präventiv als auch bei schon vorhandener Gelbsucht angezeigt die Stuhlausscheidung anzuregen.
Nun weißt Du ja sicherlich, was die Stuhlausscheidung mehr anregt: Zuckerwasser oder Muttermilch?!!!!! So würde ich das den Arzt dann auch fragen. Von Zuckerwasser kann man öfter pinkeln, was gar nichts bringt, außer, dass der Bauch voll mit Schrott ist und Baby keine Mumi mehr reinbekommt.
Es gibt verschiedene - soweit ich es erinnere - drei verschiedene Formen der Gelbsucht. Ich habe im Kopf, dass es eine sehr seltene Form gibt, bei der Muttermilch tatsächlich nicht vertragen wird. Ohne Gewähr ...
Ich schaue jetzt mal nach, dazu hab ich hoffentlich noch einen Link, den ich Dir dann schicke und ich schau mal in meine Bücher, was da steht, je nachdem, wieviel Zeit mir bleibt, kann das etwas dauern, aber ich melde mich noch mal.
Abschließend noch: Wenn Dein Baby zu Hause Gelbsucht bekommt, dann stellt das die Hebamme ganz schnell fest, wenn sie so stark ist, dass Baby in der Klinik behandelt werden muss, dann kannst Du da immer noch hin, das ist wirklich kein Grund, um in der Klinik zu bleiben. Zu Hause kann man sich auch erholen, wenn es jemanden gibt, er einen bekocht. Falls nicht, dann kannst Du in der Schwangerschaft vorkochen und einfrieren oder ein paar einfache Gerichte schnell selber zubereiten. In einer Klinik kann man sich meiner persönlichen Meinung nach auf keinen Fall besser als zu Hause erholen, da wird man doch auch dauernd gestört mit Blutdruckmessungen, Fiebermessen und so weiter und sei es die Behandlung der Zimmergenossin ...
Grüße von Einzigartig
Ergänzung
neugeborenengelbsucht
von wegen kurzes post. sind doch ganz viele infos für mich drin. danke! und danke für die pn!
eine frage noch, wie stellt die hebi denn den schweregrad der gelbsucht fest?
ansonsten startet montag mein geburtsvorbereitungskurs, da löcher ich sie einfach mit meinen fragen dazu.
und zu haus wäre ich bestens versorgt, durch die familie meines mannes. deswegen ja am liebsten ambulant.
lg, nic
neugeborenengelbsucht
ich habe keine Ahnung, erinnere mich nicht, wie die Hebamme das macht, obwohl ich es ja schon bei zwei Kindern erlebt habe. Beide hatten schon etwas heftigere Neugeborenengelbsucht.
Unten steht aber zumindest schon etwas drin, woran man den Schweregrad ablesen kann, klar, das Zeichen, was wohl auch für den Laien hervorstechend ist, ist die Gelbfärbung der Haut -> bei leichter Neugeborenengelbsucht erst durch Druck aufs Gewebe sichtbar. Dann werden die Augen kontrolliert.
Es wird ja auch allgemein nach unspezifischen Symptomen geschaut, wie Schlaffheit/extreme Schläfrigkeit, die dann mit schlechtem Trinkverhalten einhergehen kann/ einhergeht.
Das fällt mir noch dazu ein, aber ich bin sicher, dass eine Hebamme, die ja als erst mal einzige Kontrollperson, wenn sie zu den Frauen nach Hause geht, jede Menge Verantwortung trägt, da konkretere und genauere Dinge angeben kann, auf die sie achtet und ich bin sicher, dass eine Hebamme lieber zu früh zum Arzt schickt als zu spät!
Liebe Grüße von Einzigartig
neugeborenengelbsucht
Hi einzigartig,
bei letzten Absatz muss ich für mich widersprechen, also ich finde es in einer Klinik (kommt evt. auch darauf an wo) super erholsam und würde immer gehen, was will man mehr rundum Betreuung, immer ansprechpartner vor allen wenn Probs gibt und man sieht die Arbeit zuhause nicht, fände es mehr streßig mit neugeborenen gleich zum Kia zu müssen um die u zu erledigen .
Lg Dani
neugeborenengelbsucht
da stimme ich mit Dir überein, dass es auf die Klinik ankommt und dann ist es natürlich Geschmackssache!
"Meine" Klinik hättest Du aber bestimmt auch nicht erholsam gefunden ... Da gibt es bestimmt riesige Unterschiede.
Grüße von Einzigartig
Nun im Buch nachgeschlagen :-)
Im "Handbuch für die stillende Mutter" von der LLL werden drei Gelbsuchtarten unterschieden: die normale Gelbsucht (Physiologische Gelbsucht), pathologische Gelbsucht und Muttermilchgelbsucht.
Wie der Name schon sagt, ist die physiologische Gelbsucht normal. Sie hängt mit der noch unreifen Leber des Babys zusammen, die Erklärungen dazu erspare ich mir hier! Es geht aber um den voll ausgetragenen gesunden Säugling.
Die Neugeborenengelbsucht tritt zw. 2.-4. Tag nach der Geb. auf und verschwindet meist im Verlauf einer Woche wieder. Es handelt sich weder um eine Krankheit, noch ist sie schädlich! Ist sie sehr heftig, dann wird der Biliburinwert des Blutes getestet, so lange er unter einem definierten Wert bleibt (20 mg/dl bzw. 350 micromol/ L), ist keine Behandlung nötig.
Wie gesagt, dies ist normal, nicht schlimm, muss nicht behandelt werden!
Kolostrum ist besonders abführend! Daher ist es optimal geeignet, um die Ausscheidung von Biliburin zu fördern.
Also hilft oft anlegen und keine anderen Flüssigkeiten geben, denn dann würde Baby ja weniger stillen. "Häufiges Stillen ist der beste Weg, dem Baby zu helfen, das Bilirubin auszuscheiden."
Im Ggs. dazu gibt es die pathologische Gelbsucht, das ist eben nicht die normale Neugeborenengelbsucht!
Sie tritt oft schon bei der Geburt oder aber in den ersten 24 Lebensstd. auf, der Bilirubinwert kann sehr schnell ansteigen. Häufige Ursache dieser Form: Rhesus- oder Blutgruppenunverträglichkeit. Arzt weiß aufgrund der Testung von Mutters Blut in der Schwangerschaft, ob er darauf achten muss; weitere Ursachen können Infektionen, angeborene Schädigungen oder Medikamentengabe sein.
Es kann weiter gestillt werden, nix anders als bei der normalen Gelbsucht!
Muttermilchgelbsucht ist selten, entwickelt sich i.d.R. 5-7 Tage nach der Geburt, dauert bis 10 Wochen; Annahme, dass sie auf einen noch nicht gefundenen Faktor in der Milch weniger Mütter zurückzuführen ist, trotzdem soll weiter gestillt werden und trotzdem ist die Lage wohl am schlechtesten, wenn das Baby nicht früh und häufig gestillt wurde. Es wird nur früher mit einer Therapie angefangen als bei Neugeborenengelbsucht! Da diese Form erst auftritt, wenn die normale Gelbsucht schon am abklingen ist, kann man sie gut von der normalen unterscheiden.
So, nun muss ich gestehen, dass mein Buch von 1990 ist, dh. es ist tatsächlich 20 Jahre alt, ups.
In "Stillberatung" von Biancuzzo, immerhin in der Originalversion von 2003 (deutsch 2005) steht aber im Wesentlichen nichts anderes, es ist nur ausführlicher und medizinischer.
Sie unterscheidet eine 4. Version der Gelbsucht, nämlich den "Stillikterus", der durch mangelndes Stillen entsteht, schlicht durch eine zu geringe Milchmenge. Zu beheben durch häufigeres Stillen.
Bei der Muttermilchgelbsucht wird. tw. Verwerfung der Milch empfohlen, aber das dürfte an dieser Stelle egal sein.
Biancuzzo weist ausdrücklich darauf hin, dass Stillverbote und die Gabe von Wasser zw. den Stillmahlzeiten veraltete Maßnahmen ohne wissenschaftliche oder physiologische Grundlage sind. Schon eine Studie aus 1981 bewies, dass es keinen Unterschied für den Bilirubinwert macht, ob das Baby zusätzlich zum Stillen Wasser bekam oder nicht.
(DeCarvalho, M./ Harvey, D.: Effects of water supplementation on physiological jaundice in breast-fed babies. Arch Dis Child 1981. p. 568-569)
Eine später von den gleichen Autoren durchgeführte Studie zeigte sogar, dass häufiges Stillen zur Senkung der Bilirubinwerte von Vorteil ist. Es wurde belegt, dass mit der Ausscheidung größerer Stuhlmengen der Bilirubinwert sank; die Darmentleerung wird durch Kolostrum im Ggs. zu Wasser gefördert. (DeCarvalho M./ Klaus MH./ Merkatz RB.: Frequency of breast-feeding and serum bilirubin concentration. Am J Dis Child 1982; 136, p. 737-738.)
Jetzt zitiere ich noch aus dem Pflegeplan bei Gelbsucht von Biancuzzo die Amerikanische Akademie der Kinderärzte (AAP), die sagt, dass "zusätliche Verabreichung von Wasser oder Glukoselösung den Bilirubinwert bei gesunden, gestillten Säuglingen mit Ikterus nicht senkt." "Die AAP rät von der Unterbrechung des Stillens bei voll ausgetragenen, gesunden Neugeborenen ab und rät zur Fortsetzung des Stillens mit häufigem Anlegen (mind. 8-10 mal innerhalb von 24 Std.)" (Biancuzzo zitiert das nach: AAP: Provisional Committee for Qualitiy Improvement and Subcommittee on Hyperbilirubinemia. Practice parameter: management of hyperbilirubinemia in the healthy term newborn. Pediatrics 1994; 94, p. 558-565 -> ich glaube, die Artikel aus der Pediatrics gibt es online, zumindest die Zusammenfassungen, kannst ja mal Google befragen!)
So, das waren viele Wiederholungen, aber nun basiert es nicht mehr auf dem, was ich erinnert habe und Du hast ein paar Quellen, nachdem Du graben kannst, wenn Du das noch für nötig hälst. Sicherlich gibt es zu dem Thema auch aktuellere Ergebnisse, die in wissenschaftlichen Zeitschriften stehen, vielleicht findest Du da online noch einiges. Ich hoffe, dass Deine leichte Verunsicherung dadurch abgeschwächt wurde oder verschwinden konnte und auch Dein Mann sich beruhigen läßt!
Ach, ich hab gerade noch was gefunden, was vielleicht auch zur Beruhigung beiträgt, ich schreibs mal aus dem Buch Biancuzzo, Marie (2005): Stillberatung, S. 257 ab:
"In der Regel wird de Ikterus sichbar, sobald die Bilirubinwerte über 5 mg/dl leigen. Ein leicht erhöhter Bilirubinwert führt zu einer Gelbfärbung des oberen Teils des Körpers. Höhere Werte betreffen den Ober- und Unterkörper. In andreen Worten: Je weiter sich der Ikterus am Körper nach unten ausbreitet, umso höher ist der Bilirubinwert."
Wie oben geschrieben wird es gefährlich bei ab 20 mg/ dl. Du wirst also ganz sicher rechtzeitig erkennen, wann Du ins Krankenhaus rasen mußt, um Dein Kind behandeln zu lassen, abgesehen davon, dass ja die Hebamme täglich ein mal Dein Baby sieht und auch genau auf diese Dinge achtet!
Wenn Dein Baby dann noch viel (indirekte) Sonne abbekommt, dann minimierst Du das Risiko ...
So, hoffe, dass es was geholfen hat, dass Du Deinen Wunsch nach einer ambulanten Geburt leichten Herzens realisieren kannst, viele Grüße von Einzigartig
du bist ne wucht
vielen dank für die vielen infos. genau sowas hab ich gebraucht. werd's mir ausdrucken. und letztendlich steht da ja alles drin.
echt super, dass du dir soviel mühe gemacht hast.
glg, nic
ps: dieses gefühl der übermacht der allwissenden ärzte is schon ätzend. passiert mir hoffentlich nie wieder.
erholen im KH?
also ich konnte mich im KH null erholen. Da kam ja ständig jemand ins Zimmer gerannt... so eine Hektik. Und wenn ich HIlfe beim Stillen gebraucht habe (Stillfreundlich heißt es da auch, aber die sind auch chronisch mangelbesetzt), dann kam die Hebi rein, Kind an die Brust gedrückt... saugt...und weg war sie. Mal erklären auf was ich achten muss und mal helfen beide gleichzeitig zu stillen und wie ich am besten das Stillkissen dazu verwende... nix da.
Also wenn ich noch mal ein Kind bekomme, will ich so schnell wie möglich nach Hause und das mit meiner Hebamme alleine machen. Da hab ich dann wenigstens nur die Familie um mich und nicht alle paar Stunden ein neues Gesicht mit einer neuen Meinung.
Liebe Grüße
*babsi*
Sorry war wohl nicht ganz Deiner Frage entsprechend :-|
Ist tatsächlich möglich
LG,
Susanne
neugeborenengelbsucht
Hallo Nic,
mein Kleiner war auch etwas gelb nach der Geburt. Wir haben ihn einfach mit nach draußen genommen (unter Sonnensegel bzw. -schirm). Vorteil bei Sommerkindern. ;-)
Er war recht schläfrig, aber es war nicht bedenklich. Die Hebamme hat ihn ja auch täglich gesehen.
Da er zu Hause geboren ist, hat sich gar nicht erst die Frage nach ambulant oder nicht gestellt. Das macht´s einfacher.
Ich würde sagen: Geh ruhig nach Hause, wenn dir danach ist. Zurück gehen kannst du im Zweifels- oder Notfall immer noch.
Und um Gelbsucht wird tatsächlich meist mehr Panik und Trara gemacht als überhaupt nötig...
LG, Sonne
@ALL: VIELEN DANK
fühl mich nun gewappnet und super informiert. tausend dank.
bin zwar immer noch hin- und hergerissen wegen ambulant oder nich. die wöchnerinnenstation bei uns is wirklich top. einzelzimmer und man wird nich unnötig gestört und kann auch ein schild an die tür hängen, dass sie respektieren. also ausruhen könnt ich mich da, glaub ich gut.
andererseits möchte ich meinem großen so schnell wie möglich wieder um mich haben... mal schauen, ich werd das wahrscheinlich von der geburt abhängig machen.
die kinderstation is halt so ätzend und altmodisch. aber da weiß ich ja nun bescheid. bin auch viel selbstbewusster jetzt beim zweiten.
also danke und ich werde berichten.
lg, nic (heute 33+2)
ambulate Geburt
Ich schon wieder, oh je!
Wollte nur kurz ergänzen, dass bei uns der Kinderarzt nach Hause kommt, wenn man ambulant entbindet (ich mit meiner Ärztestörung zog es aber sogar vor, am 10. Tag in die Praxis zu gehen :-) Die U kann zw. 3.-10. Tag durchgeführt werden, muss nicht am 3. Tag!) Ob das vom Arzt abhängt oder ob alle dazu verpflichtet sind, weiß ich nicht.
Ich fand nur den Hörtest nervig, war dann aber auch nicht schlimm.
Den konnte ich nicht beim Kinderarzt machen lassen, weil der das Gerät nicht hatte, also Termin beim HNO. Die Babys müssen bei dem Test absolut ruhig sein, also am besten, wenn sie schlafen, das ist also was, das geht dann leichter in der Klinik, dort machen sie die Tests wohl nachts (bei uns zumindest). Es war dann aber bei meiner Tochter auch im Wachzustand kein Problem.
Den Test kann man auch nach 4 Wochen noch machen, somit ist es nicht ganz so stressig.
Vielleicht kann man den Test in der Klinik ja auch recht bald nach der Entbindung machen lassen, so dass man trotzdem schnell nach Hause gehen kann, meine Tochter kam im Geburtshaus zur Welt, da hatten die auch so ein Gerät nicht, daher weiß ich das nicht.
Außerdem hast Du nach einer ambulanten Geburt, sofern Dein Mann nicht frei hat, Anspruch auf eine Haushaltshilfe. Deine verfügbaren Verwandten mußt Du ja nicht erwähnen :-)
Soweit ich erinnere, hat man den Anspruch für eine Woche (5 Tage?) für 8 Std. am Tag. Hier wird es überall so gehandhabt, dass man sich jemanden sucht, der dann länger, aber kürzer kommt (das ist eigentlich Betrug?!)
Das kann man spontan machen, wenn man die Haushaltshilfe braucht, ruf einfach mal bei Deiner Krankenkasse an.
Hört sich ja wirklich fast nach Hotel an in Eurer Klinik. Unter sollchen Bedingungen kann ich dann auch eher nachvollziehen, warum jemand freiwillig in der Klinik bleibt.
Bei uns gab es in der Klinik wirklich NICHTS, für das sich ein Bleiben gelohnt hätte, sogar der Kinderarzt war schrecklich, mein Sohn hat bei der Untersuchung nur geschrien. Egal.
Zum Glück kannst Du ja frei und auch noch spontan entscheiden, ob Du bleiben oder gehen willst, das ist doch mal was Gutes! Die Haushaltshilfe kannst Du auch spontan, wenn Du sie brauchst, anfordern, da würde ich nur vorher jemanden ins Auge fassen, den Du in der Wohnung haben magst. Vielleicht willst Du das ja auch gar nicht und Deine Verwandtschaft reicht aus.
So, schon wieder langes Gelaber, wollte doch nur kurz ... :-)
Na dann eine erholsame Restschwangerschaft und eine entspannte Geburt!
Viele Grüße von Einzigartig
neugeborenengelbsucht
habe zwei meiner Kinder ambulant entbunden, den Jüngsten im Geburtshaus. Beide wurden ein bißchen gelb, was aber durch Muttermilch und Fensternähe bzw. mit Heizlüfter und ein bißchen ausgezogen vor dem Fenster ( nicht direkte Sonnenstrahlung) schnell behoben war. Die Hebammen haben da auch ein sehr gutes Auge drauf, kommen bei Bedarf auch mehr als einmal am Tag.
Ich fühlte mich im Vergleich zum Wochenbett im Krankenhaus ( bei der grossen Tochter) zuhause medizinisch viel besser betreut, damals im Krankenhaus wurde in einer Woche Aufenthalt nur einmal von einer engagierten Hebamme nach meiner Gebärmutterrückbildung getastet, da ich meistens morgens zur Visite im Kinderzimmer bei meiner Tochter (Aufenthalt dort auch wegen im Nachhinein überflüssiger Panikmache...) war und auch niemand nach mir fahndete.
Zuhause war für mich alles entspannter und schöner, gerade auch wegen der grossen Kinder, die ihre Mama natürlich auch lieber zuhause haben als im Krankenhaus. Also wenn Du zuhause von jemandem versorgt bist, würde ich das nur empfehlen! Wie auch schon gesagt wurde- falls was ernsthaftes ist mit Gelbsucht, kann man immer noch hingehen.
Viele Grüße
Aller
neugeborenengelbsucht
ich war nach der Geburt meines Sohnes 8 Tage im KH, nach der Geburt von Katharina 6 Tage.
Ich habe es genossen, bei meinem Sohn gar noch mehr, weil zu Hause keiner auf mich wartete und ich völlig auf mich allein gestellt war. Deswegen hat es da auch nicht mit dem Stillen geklappt.
Im KH gab es prima Essen, quasi Vollversorgung wie im Hotel. Du musstest Dich nur um Dein Kind kümmern.
Bei Katharina wollte ich schon eher nach Hause, da ich aber bei der Geburt eine Plazentaablösung hatte und viel Blut verloren habe, wollten die mich noch zur Beobachtung behalten. Das Stillen klappte bei Katharina von Anfang an sehr gut, weil ich sehr viel entspannter an die Sache ran gegangen bin.
LG Lili
Noch was!
Neugeborenengelbsucht hatten beide keine. Mein Sohn hatte zwar eine sehr gesunde Hautfarbe, als er auf die Welt kam, sodass sie sich einen Wolf getestet haben, weil sie meinten, er müsste eine haben, war aber nichts.
LG Lili
neugeborenengelbsucht
Hallo nic
Kann dir nur meine Erfahrung aufschreiben:
Lars kam bei 36+5 im KH zur Welt. Er hatte Neugeborenengelbsucht. Die Werte waren für eine Frühgeburt (war er ja wegen zwei Tagen...) viel zu hoch. Für eine Normalgeburt waren sie aber noch ok. Jedenfalls mussten wir dann ganze 7 Tage im KH bleiben, und dannach auch noch paar Mal zur Kontrolle hinfahren...
Lena kam 39+0 im KH zur Welt. Wir waren 7 Stunden nach der Geburt wieder zuhause.
Meine Hebamme meinte, dass sie auch etwas gelb sei, legte sie mit Wärmeflaschen umgeben nackt-schlafend an die Sonne.
Wir hatten aber nie irgendwelche wirklichen Probleme mit Gelbsucht.
Ronja kam bei 39+5 zuhause zur Welt.
Sie kam am Sonntag zur Welt und am Dienstag ging ich das erste mal mit ihr im TT raus. Wir hatten nie irgendwelche Probleme mit Gelbsucht.
Ich weiss jetzt nicht, ob es daran lag, dass Lars viel früher zur Welt kam als seine Schwestern, oder obs auch noch was mit dem Gewicht zu tun hatte. Lars war 2720g, Lena 3070g und Ronja 3430g.
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