nächtliches geheule - wer kennt das und weiß was?
Mia (20 monate) wurde bis vor kurzem (genaugenommen bis letzten sonntag *g*) noch abends, nachts und morgens gestillt. der vollständigkeit halber erwähne ich, dass sie auch an den WE's in den mittagsschlaf gestillt wird - obwohl (!) sie in der kita ohne probleme alleine einschläft...
nun zum "problem". mia schläft alleine ein, nachdem wir ihr das einschlafstillen mit 10 monaten relativ problemlos abgewöhnt haben. sie schläft dann meist von 20:30 bis ca. 23:00 uhr und wird dann "wach", d.h. sie meldet sich mit großem geheule. sitzt im bett, heult, hat die augen zu, lässt sich nicht aufnehmen, überstreckt sich, stößt sich von uns weg, nichts hilft - ok, außer natürlich sie sich ausheulen lassen, aber das dauert und ist auch nicht mein favorisierter weg. ich war mal an 1-2 abenden zu diesem zeitpunkt nicht zu hause und der papa musste das dann aushalten :-(
ok- bis letzten sonntag hab ich sie dann gleich wieder gestillt und sie hat problemlos weitergeschlafen. nun sind wir aber dabei ihr das nächtliche stillen abzugewöhnen. sie kriegt jetzt noch abend und morgens mumi und eben am WE nachmittags. aber ich will nachts einfach meine ruhe und keine rückenschmerzen mehr. im hinblick darauf, dass ich ab januar wieder arbeiten gehe, haben wir uns so entschieden. nun haben wir jede nacht das poblem, dass die madame heult und sich nicht beruhigen lässt. der einzige weg ist wirklich licht an und sie richtig wachmachen. dann beruhigt sie sich und lässt sich halten und streicheln und schläft auch wieder ein, die ärmchen um meinen hals geschlungen *schmelz* aber das kanns ja auch nicht sein. kennt ihr das? legt sich das irgendwann? muss ich da durch? ich denk auch ein kleines bißchen an unsere nachbarn, die genau unter uns schlafen...
danke und gruss
annie
nächtliches geheule - wer kennt das und weiß was?
Ehrlich gesagt fand ich als arbeitende Mutter das nächtliche Stillen immer besonders praktisch. Grade wenn Wiebke gezahnt hat und dementsprechend nächtliches Dauernuckeln angesagt war kam ich so wenigstens noch dazu, mich dabei auszuruhen, statt mir auch noch die Nacht damit um die Ohren schlagen zu müssen, das Kind herumzutragen oder sonstwie zu beruhigen.
Phasen, in denen sie im Schlaf geheult hat, hatte Wiebke auch immer wieder (auch gerne beim Zahnen). Da war es dann am einfachsten, sie mit bei uns schlafen zu lassen. So konnten wir gleich kuscheln wenn sie losheulte, und meist wurde sie dann gar nicht erst wach (und wir auch nicht wirklich, da wir nicht aus dem Bett mußten).
Gruß, Meike
nächtliches geheule - wer kennt das und weiß was?
mia schläft jede nacht bei uns. sie schläft in ihrem bettchen ein und wenn sie wie oben beschrieben "aufwacht" kommt sie in unser bett. es ist kein kuscheln möglich in diesem zustand. sie ist einfach total abwehrend. man muss sie erst wachmachen und dann können wir weiterschlafen. ich frage mich einfach nur, ob das vorbei geht und ob ihr bis dahin tips habt, die sich mit unseren plänen - nämlich das nächtliche stillen abzuschaffen - vereinbaren lassen.
glg annie
nächtliches geheule - wer kennt das und weiß was?
Mehr Tipps kann ich leider auch nicht bieten. Wiebke hat das nächtliche Stillen von sich aus aufgegeben, nachdem die letzten Backenzähne durch waren (ca. 27 oder 28 Monate, genau kann ich es nicht sagen weil es mir erst nach einer Weile aufgefallen ist). Allerdings hatten wir das Dauernuckeln auch wirklich nur in den Zahnungsphasen, insofern hab ich mir auch nie groß Gedanken drüber gemacht, ob ich das irgendwie abstellen will oder muß.
Schlecht träumen tut sie auch heute (mit fast 4 Jahren) noch phasenweise, aber die Phasen gehen auch immer wieder vorbei.
Gruß, Meike
nächtliches geheule - wer kennt das und weiß was?
http://kind.qualimedic.de/pavor_nocturnus.html
Den durchleben Kinder auch im Elternbett, da aber seltener, als allein schlafende. Vor allem sind die Eltern gleich da, müssen nicht aufstehen, können gleich trösten, das Kind beruhigt sich schneller etc.
Du musst dein Kind natürlich nicht bei dir schlafen lassen und auch nachts nicht stillen, aber eine Lösung wäre es vielleicht schon. :o)
Meine hatte kurz nach ihrem zweiten Geburtstag angefangen durchszuschlafen, dauerhaft. Und nachts Stillen finde ich weit stressfreier als aufstehen zu müssen. ;o) Wenn du zu dem Thema noch was lesen magst, schau mal unter der uebersstillen-Adresse in menem Profil nach.
LG, Sonne
sie schläft doch bei uns!
was das nächtliche stillen angeht: no way. irgendwann ist auch gut. also danke für deine tips, ich guck nochmal wegen dem nachtschreck nach, aber ich glaub, da kann man nicht soviel machen und ich glaub auch nicht, dass es das ist...
glg annie
sie schläft doch bei uns!
Na, aber Nachtschreck würde ich das schon nennen. Auf der Seite von Qualimedic steht zwar auch, dass er meist im Alter von 4-10 Jahren auftaucht - kann aber eben auch früher.
Ich kopier dir noch mal einen anderen Text rein, einen Auszug aus Remo Largos "Babyjahre" (hier wird als Alter das zweite bis fünfte Lebensjahr angegeben, deine ist ja schon am Ende des zweiten):
Der Pavor nocturnus ist in den vergangenen 20 Jahren wissenschaftlich gut untersucht worden. Aufgrund seiner elektrophysiologischen Merkmale betrachten Schlafforscher den Pavor nocturnus als ein normales Schlafphänomen, das in einer bestimmten Altersperiode auftritt. Dem Angsterschrecken liegt ein sogenanntes partielles Aufwachen aus dem tiefsten Non-REM-Schlafstadium zugrunde; das heißt, das Kind wacht aus dem Tiefschlaf unvollständig auf, was sich in einer Art Verwirrtheitszustand äußert.
Der Pavor nocturnus tritt typischerweise ein bis drei Stunden nach dem Einschlafen auf. (Ein Angstzustand in den frühen Morgenstunden ist kein Pavor!) Das Kind hat die Augen weit offen, reagiert aber nicht oder inadäquat auf das Erscheinen der Eltern. Sein Gesicht und seine Haltung drücken Angst, Wut oder Verwirrung aus. Das Kind schwitzt ausgeprägt, atmet verstärkt und hat einen jagenden Puls. Es nimmt die Eltern nur begrenzt wahr. Wenn es angesprochen wird, gibt es keine oder verwirrte Antworten. Es gelingt den Eltern nicht, das Kind zu wecken. Wenn die Eltern versuchen, das Kind zu beruhigen, indem sie es streicheln und in den Arm nehmen, regt sich das Kind zusätzlich auf. Es stößt die Eltern weg und schlägt um sich. Das Aufwachen geschieht abrupt. Atmung und Puls normalisieren sich schlagartig. Wie ein Spuk verschwindet der Schreck aus dem Gesicht und der Haltung des Kindes. Das Kind ist zufrieden. müde und schläft rasch ein. Wenn die Eltern das Kind fragen, was es erlebt hat, kann es keine Auskunft geben. Es hat auch in den folgenden Tagen keine Erinnerung. Die meisten Episoden dauern fünf bis 15 Minuten. Selten dauert eine Episode mehr als eine Viertelstunde - eine sehr, sehr lange Zeit für die Eltern.
Der Pavor nocturnus tritt zwischen dem zweiten und fünften Lebensjahr, selten bereits Ende des ersten Lebensjahres auf. Am häufigsten wird er im vierten und fünften Lebensjahr beobachtet. Genaue Angaben über die Häufigkeit des Pavor nocturnus fehlen. Man darf aber annehmen, daß zwischen dem zweiten und siebten Lebensjahr ein Drittel bis die Hälfte aller Kinder solche Episoden haben. Bei den meisten Kindern tritt der Pavor nur sporadisch auf, insgesamt ein bis mehrere Male. Manche Kinder erleben während ein bis zwei Jahren alle ein bis zwei Monate ein solches Ereignis. Selten tritt der Pavor bei einem Kind jede Nacht auf.
Nach einem ereignisvollen Tag, zum Beispiel nach einem Familientreffen oder dem Besuch eines Rummelplatzes, neigen manche Kinder in der darauffolgenden Nacht zu einem Pavor nocturnus. Im Schlaf verarbeiten die Kinder, was sie am Vortag erlebt haben. Waren die Kinder ungewöhnlich vielen Reizen ausgesetzt, kann ihnen deren Verarbeitung Mühe bereiten, was sich als Pavor nocturnus äußern kann.
Der Pavor nocturnus gehört zum normalen Schlafverhalten, er ist keine Verhaltensauffällkeit! Beim Pavor nocturnus liegt keine psychische Störung vor. Ein Angsterschrecken ist nicht die Folge schwerwiegender psychische Erlebnisse. Betroffene Kinder leben nicht häufiger in schwierigen familiären Verhältnissen als Kinder ohne Pavor nocturnus. Der Pavor ist auch nicht mit einem bestimmten elterlichen Erziehungsstil verbunden. Er ist nicht die Folge einer Fehlerziehung.
Es gibt andere Verhaltensweisen, die die gleiche elektrophysiologische Grundlage haben wie der Pavor nocturnus. So gibt es Kinder, die mit den Zähnen knirschen oder im Schlaf reden - wie übrigens auch Erwachsene. Ein Teil der Kinder mit Pavor nocturnus neigt im Schulalter zum Schlafwandeln. Wenn die Eltern bei Großeltern, Onkeln und Tanten nachfragen, stellen sie häufig fest, daß Pavor nocturnus und Schlafwandeln in der Familie Tradition haben.
Wie sollen sich die Eltern verhalten?
Es ist verständlich, daß Eltern alle ihnen verfügbaren Mittel einsetzen, um ihr Kind von diesem psychischen Terror zu befreien. Sie versuchen, das Kind durch Zureden, Streicheln und Halten zu beruhigen. Sie möchten das Kind wecken: Sie schütteln es, waschen ihm das Gesicht mit einem kalten Waschlappen ab oder halten es unter die Dusche. Alle diese Maßnahmen sind vergeblich. In ihrem Kind läuft ein Prozess ab, zu dem die Eltern keinen Zugang haben.
Wenn sich das Kind nicht wecken läßt, was können die Eltern tun?
Sie können das Kind vor Verletzungen schützen, indem sie es zum Beispiel davor bewahren, daß es eine Treppe hinunterstürzt. Daß es Eltern schwerfällt, tatenlos das Ende des Anfalls abzuwarten. ist verständlich. Beruhigend ist: Der Pavor ist nichts Gesundheitsschädigendes, insbesondere keine Epilepsie, und wird nicht durch den elterlichen Erziehungsstil ausgelöst.
So, damit nehme ich dann auch die Aussage zurück, dass Kinder, die im Elternbett schlafen seltener betroffen sind (wobei das gemeinsame Schlafen ja doch stressabbauend wirkt und Stress, also aufwühlende Erlebnisse den Nachtschreck mit auslösen können). Aber, wenn Stillen z.B. geholfen hat, sie schnell zu beruhigen - warum es abschaffen? Na, wirst ja deine Gründe haben, will dir da ja auch nichts einreden. ;o)
GLG, Sonne
nächtliches geheule - wer kennt das und weiß was?
ja das kenne ich sehr gut und ja, das legt sich irgendwann. Und genau DANN ist der richtige Zeitpunkt, sein Kind nachts abzustillen (bzw. dann tut es das nahezu von allein). Bis dato ist mit Stillen allen Beteiligten am besten gedient, einschliesslich der Nachbarn. Kommt sie denn sehr oft nachts oder nuckelt staendig oder warum hast du Rueckenschmerzen?
LG
Berit
nächtliches geheule - wer kennt das und weiß was?
Ansonsten würde ich sagen, es hört sich an wie Nachtschreck, abereigentlich dachte ich, der kommt erst später, so ab ca. 3 Jahren?
Viele Grüße,
Christine
nächtliches geheule - wer kennt das und weiß was?
das klingt für mich nach Nachtschreck. Hannah hat das mal mehr mal weniger. Mit Streicheln, was sonst statt Stillen bei ihr seit fast einem Jahr schon Nachts funktioniert, ist nichts zu machen. Sie reagiert genau wie Deine Lütte. Das Einzige was hilft ist sie wach zu machen. Ist zwar blöd finde ich, aber wenn sie wach ist und dann gestreichelt wird ist sie ruck zuck wieder weg, als wäre nichts gewesen. Sie schläft in ihrem Zimmer ein( problemlos) und ich hole sie dann in unser Bett wenn sie das erste Mal wach ist. Diesen Nachtschreck hat sie auch wenn sie bei uns liegt.
lg, Malati
nächtliches geheule - wer kennt das und weiß was?
das hatten wir monatelang. Es ist wohl entweder Nachtschreck oder eine Aufwachstörung ("Schlaftrunkenheit"). In beiden Fällen kommt das Kind wohl nicht richtig von einer Schlafphase in die andere.
Bei uns hilft nichts - außer Stillen.
Wir hatten das auch mehrmals pro Nacht und zum Teil bei jedem Aufwachen.
Wünsche Dir, daß es bald wieder aufhört!
lg, annette mit sophie 2j5m
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