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nächtliches Stillen ist eine Katastrophe

Hallo,
ich brauche mal dringend Euren Rat.....
mein Sohn ist jetzt 9 Wochen alt und wir stillen voll. Allerdings ist das nächtliche Stillen seit etwa 2 Wochen die reinste Katastrophe.
Er schafft es kaum die Brustwarze zu nehmen und wenn er sie endlich hat, dann gleicht das Stillen einem Ringkampf. Er drückt sich weg, weint dann und sucht verzweifelt nach der Brust, bis er sie wieder hat. Dann geht der Spass von vorne los. Er zappelt nur rum und wenn ich versuche ihn festzuhalten, dann spuckt er die Brustwarze raus um seinen Protest kund zu tun.
Tagsüber hingegen ist das Stillen kein Problem, ich lege an, er trinkt und fertig. Warum klappt es nachts nicht ?Hat jemand eine Idee oder ein paar Tipps für mich.
So wie jetzt ist das nächtliche Stillen seeeehr anstrengend, da es so auch sehr lange dauert, bis er die Menge getrunken hat, die er braucht.
LG Jule
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nächtliches Stillen ist eine Katastrophe

Hallo Jule,

also eine "konkrete" Idee habe ich Dir leider nicht... Aber vielleicht hilft es, die Stillposition zu ändern.

Ich habe anfangs nachts im Liegen gestillt, habe dann aber festgestellt, dass es mit zunehmender Übung wesentlich entspannter für Lucia und mich ist, im Sitzen zu stillen. Dafür habe ich am Kopfende meines Bettes ein großes Polster, an das ich mich anlehnen kann - so kann man zur Not auch einschlafen... *g* Falls Ihr bisher im Sitzen stillt, probier's doch mal im Liegen...

Wann holst Du Deinen Sohn zum Stillen zu Dir? "Erst" wenn er schreit oder schon, wenn er sich "bewegt" bzw. wenn Du merkst, dass er langsam wach wird? Ich stille Lucia nach Möglichkeit, bevor sie angefangen hat zu schreien. Dann ist sie noch im "Halbtran" und trinkt wesentlich vernünftiger als tagsüber, wenn sie sich von allem möglichen ablenken lässt...

Ich wünsche Euch, dass sich bald wieder eine "gemütliche Stillroutine" - auch nachts - einstellt.

LG, Alex mit Lucia, *26.09.07 (die trotz ihres "fortgeschrittenen Alters" beschlossen hat, zur Zeit mal wieder nachts oft wach zu werden, obwohl sie auch schon Durchschlafphasen hatte... ;-( )

nächtliches Stillen ist eine Katastrophe

Hallo Alex,
ich stille im Sitzen, da es im Liegen eh nicht geht (Wasserbett). Im Sitzen hab ich die Stillposition schon verändert (in Wiegehaltung und Fussballer?haltung). Es ändert nichts. Und ich nehme ihn auch schon hoch zum Stillen, wenn er gerade anfängt wach zu werden.
Dennoch klappt es nicht. Gestern hatten wir das Problem dann auch tagsüber und leider wird mir klar, woran es liegt. Er hat die letzte Mahlzeit um 1uhr gehabt. Ich habe probiert ihn um 4 anzulegen als er quengelte und er hat so gut wie nichts getrunken, dann um sechs, gleiches Spiel nochmal und gegen acht habe ich angefangen mir langsam Sorgen zu machen, da er nicht trinkt.
Er verlangt die Flasche !
Immer wenn ich mal nicht da bin, so wie gesternvormittag, dann bekommt er von meinem Mann die Flasche (der auch nicht zu einer Becherfütterung bereit ist). Bisher lief das auch ganz gut, zumal er die Flasche ja immer nur von meinem Mann und nie von mir bekam und ich dann ja auch nie da war.
WIe gesagt, nachdem er gestern dann seit 1uhr nichts mehr getrunken hatte, hat mein Mann ihm dann eine Flasche (MuMi) und er hat diese gierig ausgetrunken. Das hat mich völlig umgehauen. Nunja, diese nacht ging es wieder etwas besser und auch heute morgen scheine ich ihn nochmal satt gekriegt zu haben. Hoffe, dass er dann doch wieder die brust nimmt und so Aussetzer wie gestern die Ausnahme bleiben, aber ich sehe die Gefahr, je öfter er die Flasche bekommt.
Drück mir die Daumen, dass er versteht das es bei Mama nur die Brust gibt.
Vielen Dank für Deine Antwort und LG
Jule

nächtliches Stillen ist eine Katastrophe

Hallo Jule,
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ich hätte auch erstmal zu anderen Stillbedingungen geraten. :o)
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Wenn es aber daran liegt, dass er die Flasche bevorzugt, solltest du erstmal für ein paar Wochen vermeiden, dass er überhaupt eine bekommt, oder wenn, dann so selten wie möglich. Die Gefahr, dass er wirklich ganz die Brust verweigert, die besteht. Besonders in seinem Alter (später kommen Kinder damit besser klar). Auch wenn er dann vielleicht erstmal die Falsche verweigert (nicht alle Kinder kommen mit dem Wechsel klar), wäre das das kleinere Übel - oder?
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Ich drück euch die Daumen! Aber sei achtsam. ;o)
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LG, Sonne

nächtliches Stillen ist eine Katastrophe

Hallo Sonne,
heute klappt es wieder etwas besser mit dem Stillen, aber leider kann ich die Flasche nicht ganz weglassen, da ich den Sohnemann nicht immer mitnehmen kann und den ein oder anderen Termin wahrnehmen muss.
Und mein Mann ist in den 9 Wochen sowieso schon bei jedem Stillproblem der Überzeugung gewesen, dass wir die Flasche geben sollten. Ich werde ihn nicht überzeugen können, mit einem Becher zu füttern.
Hoffe, dass er Mamas Brust doch so toll findet, dass er sie gerne nimmt, wenn ich da bin :-)
LG Jule

nächtliches Stillen ist eine Katastrophe

Mist!

Dann hilft wirklich nur Flasche so selten wie irgend möglich geben...

Ich drück Euch die Daumen, dass es bald wieder klappt! Und lass Dir von Deinem Mann das Stillen nicht madig machen! Stillen ist das beste, gesündeste, praktischste, billigste und angenehmste...! Das merk ich, seit wir zufüttern. Wieviel "einfacher" ist es, die Brust zu geben - obwohl das Zufüttern völlig problemlos klappt...

Und wenn Du weiter stillen möchtest, dann klappt das auch! Ganz sicher!

LG, Alex

nächtliches Stillen ist eine Katastrophe

Hallo Alex,
danke für die lieben Worte.
Jetzt klappt es wieder ganz gut und ich hoffe, dass er einfach nur ein paar schlechte Tage hatte, an dem ihm die Brust einfach zu anstrengend war.
Das mit dem Zufüttern kenne ich von meinem ersten Sohn, das war ganz schön lästig... erst Brust, dann Fläschchen hintendran und dann spülen, sterilisieren etc...
Da ist so eine Brust schon praktischer, vor allem unterwegs.
Drück mir die Daumen, dass es jetzt wieder so normal weiterläuft.
LG Jule

nächtliches Stillen ist eine Katastrophe

Daumen sind gedrückt! Gaaaaaaaanz feste.

Meine Mama, eine alte Stillverfechterin ( und das schon zu Zeiten, in denen Stillen völlig out war), ist absolut überzeugt davon, dass das Stillen IMMER klappt, wenn frau Vertrauen in sich, ihren Körper, ihre Fähigkeiten und in ihr Kind hat (Schwierigkeiten natürlich nicht ausgeschlossen, aber das Ergebnis sei am Schluss immer: stillen klappt)! So radikal kann man es vielleicht nicht sehen, aber ansatzweise schon, finde ich. Und drum kriegt Ihr das auch ganz toll hin! Ihr seid dazu "bestimmt"! *ggg*

LG, Alex mit Lucia

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