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mal wieder: Einschlafstillfrage und Schlechtschläfer

Hallo,
ich muß nun doch auch mal ne Frage loswerden da es hier mit dem Schlafen immer schlechter statt besser wird.
Sarah ist nun 9 Monate und wird einschlafgestillt - das an sich ist kein Problem für mich ABER das einschlafen dauert inzwischen fast ne Stunde...oder länger oder gar nicht ... %)
Es ist immer der gleiche Ablauf, sie ist müde, wir gehen ins Bett, sie stillt und dann fängt sie noch beim Stillen an sich umzudrehen, dann stemmt sie sich hoch, dann wird gekrabbelt, aufgestanden, gemotzt, auf allen vieren wieder angedockt, ich richte den schlafsack und leg sie dabei wieder hin und dann gehts von vorn los...
Egal ob ich um halb 7 mit ihr ins Bett geh oder erst um 11 :HELP:
Mach ich was falsch? Gibts irgendwelche Tipps? Das sie durchschläft erwarte ich ja gar nicht (man war die Zeit toll als sie das tat :-P ) aber ich fänds halt schon gut wenn das einschlafen nicht auf k(r)ampf hinausläuft und ich vielleicht sogar nochmal aufstehen kann um was anderes zu tun *träum*
Danke für lesen und die hoffentlich vielen Tipps, denn langsam bin ich doch unsicher obs an mir liegt!
lg Sue mit Sarah am Busen :KISSED:
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mal wieder: Einschlafstillfrage und Schlechtschläfer

Hi Sue,

fällt dir denn etwas ein, was du da "falsch" machen könntest?

Ich habe meine beiden immer mit ins Bett genommen, wenn ICH müde war und ins Bett wollte - wer vorher müde war, hat auf dem Sofa schon mal "vorgeschlafen".

Das Einschlafen dauert phasenweise (!!!) mal länger, wenn das Kind noch aufgedreht ist, sich noch auspowern muss, die Hummeln im Hintern besänftigt werden müssen etc.

Ist auch eine Frage der Persönlichkeit.

Und so weiter.

So lange das Schlafengehen nicht mit Stress verbunden ist, wächst sich da alles zurecht.

Und das Durchschlafen kommt auch von allein (meist im dritten Lebensjahr).

Und Kinder gehen tatsächlich auch irgendwann alleine ins Bett, nachdem sie sich selbst die Zähne geputzt haben. ;-)

Hast du sie mal ohne Schlafsack schlafen gehen lassen? Fällt mir so ein, weil ich den Schlafsack gehasst habe als Kind und meine beiden den ebenso verweigerten.

Und der Kleine hat sich eine Weile in den Schlaf gewühlt, das Bett dabei durchpflügt - ich hab ihn dann erst zu mir geholt, nachdem er eingeschlafen war.

LG, Sonne

mal wieder: Einschlafstillfrage und Schlechtschläfer

Hallo,
ist normal in dem Alter. Kommen Zähnchen?
LG
Jana
Stillen und das Familienbett aus anthropologischer Sicht
Autor: Dr. Katherine Dettwyler PhD
zugeordneter Professor fuer Anthropologie und Ernaehrungswissenschaft
Texas A & M University
Originaltitel des Textes: "Breastfeeding and co-sleeping in anthropological perspective"
Wir Menschen sind Tiere, Saeugetiere, Primaten. Ein Menschenbaby/kind wird mit der Erwartung geboren (ob man glaubt durch die Evolution oder durch Gott oder beides):
in den ersten Monaten getragen zu werden, konstant in koerperlichem Kontakt mit der Mutter zu sein - und mindestens mehrere Jahre lang groesstenteils "im Arm" zu sein.
weit ueber die ersten Jahre hinaus in Kontakt mit dem Koerper der Mutter zu schlafen
bis weit ueber die ersten paar Jahre lang nach Bedarf gestillt zu werden, wann immer das Kind es braucht/moechte, zum immunologischen Schutz, zur Ernaehrung, zur Regulierung verschiedener koerperlicher Funktionen (Atmung, Herzschlag, Blutdruck), zum Trost, zur Schmerzstillung
Egal welcher Kultur man angehoert, in welcher Epoche und welchem Ort man lebt, wie die eigene Einstellung bezueglich des Nutzens und der Richtigkeit des Stillens nach Bedarf, des Familienbettes, oder des Herumtragens des Baby's auch ist - diese grundlegenden Fakten aendern sich dadurch nicht.
Babys werden mit der Erwartung geboren, zum Einschlafen gestillt und geschaukelt zu werden - die Zusammensetzung der Muttermilch und seine Auswirkung auf die Schlaefrigkeit des Baby's und die Tatsache, dass das Baby normalerweise im Arm der Mutter waere, weisen darauf hin. Babys werden mit der Erwartung geboren viele Monate/Jahre lang nachts gestillt zu werden. Es ist normal fuer Babys, dass sie aufgeregt werden, wenn sie aufwachen und es ist keiner da. Es existieren KEINE *natuerlichen* Umstaende unter denen man von einem Baby erwarten koennte, alleine einzuschlafen und alleine weiterzuschlafen, sich selbst zu troesten oder wieder von alleine einzuschlafen, nachdem es aufgewacht ist, und bemerkt, dass niemand da ist.
Wir koennen alle moeglichen Tricks ausprobieren um Babys dazu zu bringen, dass sie ihre Eltern waehrend der Nacht nicht brauchen, und einige Babys sind anpassungsfaehig und scheinen dadurch nicht zu traumatisiert zu sein (aber wer weiss eigentlich tatsaechlich wie traumatisiert sie sind), und ich gebe zu, dass einige Babys scheinbar ohne Probleme alleine schlafen (ich hatte eines dieser Kinder, meinen Sohn mit Down-Syndrom), und wir koennen die normalen Beduerfnisse der Kinder als "schlechte Angewohnheiten" oder "Manipulation" etikettieren, und wir koennen unser Verhalten gegenueber den Kindern mit allen moeglichen, sorgfaeltig durchdachten kulturellen Ueberzeugungen rechtfertigen.
Wie auch immer, nichts davon aendert die essentielle biologische, physiologische und emotionelle Veranlagung der Kinder mit der Erwartung geboren zu sein, von den Armen der Mutter gehalten zu werden, neben ihr zu schlafen, und tagsueber und nachts nach Bedarf gestillt zu werden - weit ueber die ersten paar Jahre hinaus.
Ausserdem: viele Kinder wachen im Alter zwischen 6 und 24 Monaten auf, weil sie Schmerzen haben, die auf die Anbahnung der Zaehne zurueckzufuehren sind. Viele Eltern schreiben mir, nachdem sie im Internet meinen Artikel "Durchschlafen?" gefunden haben, indem sie sich beklagen, dass ihr Kind gewoehnlich die ganze Nacht durchschlief und jetzt oefters aufwacht und bitten mich um Rat. Meine erste Frage ist *immer*, zu kontrollieren, ob es Anzeichen gibt, dass Zaehne im Begriff stehen, durchzubrechen, besonders die ganz erste Zaehne (untere, mittlere Schneidezaehne) und spaeter die ersten beiden Milchzaehne weit hinten im Mund, koennen mehrere Wochen lang grosse Schmerzen bereiten, wenn sie im Begriff sind durchzubrechen. Die Eltern schreiben mir immer zurueck und sagen "Wie konnten sie das wissen???!!!" Wenn sie erst einmal begriffen haben, dass ihr Baby Schmerzen hat, macht es ihnen nichts mehr aus, nachts aufgeweckt zu werden. Oft genuegt nur eine kleine Information um eine *Verhaltensaenderung* der Eltern auszuloesen von "Du kleiner Balg willst mich doch nur manipulieren und mich um meinen Schlaf bringen - Dir werde ich schon helfen!" zu "Armes Kleines, Du hast Zahnschmerzen, gell? Komm zur Mamma und lass Dich troesten (und stillen, wenn moeglich)." Wenn es jedoch eindeutig nicht an den Zaehnen liegt, frage ich, ob das Baby neue Fortschritte in der Entwicklung gemacht hat, wie zum Beispiel sitzen oder krabbeln oder gehen und ob das Kind waehrend des Tages zu sehr abgelenkt war, um ans Stillen zu denken, oder ob es ganz einfach waehrend der Nacht durch die Uebung seiner neuen Faehigkeiten untertags noch ganz aufgeregt ist. Auch in diesem Fall schreiben mir die Eltern oft zurueck "Na so was, sie hat gerade diese Woche zu krabbeln begonnen, und am gleichen Tag begann sie, haeufiger aufzuwachen und nach der Brust zu verlangen." Auch in diesem Fall sind die Eltern normalerweise viel toleranter gegenueber dem haeufigen Aufwachen des Kindes, sobald sie den Grund dafuer kennen.
Ich ermuntere die Eltern, das Zusammenschlafen und das Kuscheln mit ihren Kinder jedes Alters so lange wie moeglich zu geniessen, da diese Zeit sehr kurz ist, verglichen mit dem Leben. Wenn Eltern erst einmal die unrealistische Vorstellung aufgegeben haben, von ihren Kindern zu erwarten, dass sie ab einem bestimmten Alter durchschlafen, ist ihnen oft schon geholfen.
Wir koennen das Problem der Eltern, genervt zu sein, wenn sie von ihren Kindern nachts aufgeweckt werden, nicht loesen, solange wir an der Ueberzeugung festhalten, dass Kinder keine legitimen Beduerfnisse haben und solange wir das Aufwachen in der Nacht als "schlechte Angewohnheit" betrachten. Anstatt zu versuchen, die essentielle Natur der Kinder zu aendern (was unmoeglich ist), muessen wir daran arbeiten, das System der kulturellen Ueberzeugung und die elterliche Einstellung zu aendern
Copyright © Katherine Dettwyler PhD - geschrieben am 5.2.2000

War bei uns auch so..

Hallo Sue,

da fällt mir gleich ein einfaches Beispiel ein um dir näher zu bringen was dein Töchterchen denken könnte.

Stell folgendes vor: Du legst dich ins Bett, deckst dich zu und möchtest einschlafen. Jedes Mal wenn du gerade eingeschlafen bist,oder einfach nur ruhig mit geschlossenen Augen da liegst, wird dir die Bettdecke weg gezogen (du bist hier Sarah und dein Busen ist hier quasi die Bettdecke).Die Decke brauchst du natürlich zum schlafen, weil dir sonst ja kalt wird, dann wachst du auf.
Folgendes wird passieren, du wirst wachsamer werden und immer länger brauchen um einzuschlafen, denn deine Bettdecke könnte ja verschwinden.

Es gibt also 2. Lösungsmöglichkeiten die mir da einfallen:
1. Die Decke bleibt die ganze Nacht da sprich du bleibst bei deiner Tochter liegen.
2. Du findest eine Möglichkeit ohne Decke nicht zu frieren d.h. gleich ohne Decke einzuschlafen - also kein Einschlafstillen mehr.

Bei uns wars so, dass unser Sohn zum Schluss 2Stunden gebraucht hat um an der Brust einzuschlafen *OhJE* Ohne einschlafen ging nicht, denn er war es ja gewöhnt.
Unsere Lösung war, dass ich ihm seine Milch auf der Couch gegeben habe, ich dann weg bin und sein Papa ihm dann ein Buch vorgelesen hat. Er hat ihn dann auch ins Bett gebracht und ist erst einmal im Zimmer geblieben bis er eingeschlafen ist, nach ein paar Tagen war er dann noch ein paar Minuten im Zimmer bis er ihn zum Schluß hingelegt hat und rausgegangen ist.
Es war natürlich für den Kleinen und mich sehr schwer sich an die neue Situation zu gewöhnen. Aber es hat schon nach einer Wocher so Problemfrei funktioniert, dass ich ihn dann schon ins Bett legen konnte. (Ist ja nicht so Sinnvoll beim abgewöhnen des Einschlafstillens jedesmal die Brust vor der Nase des Kindes zu haben, die kann man ja schlecht ablegen.)
2. Positiver Effekt bei uns war, dass unser Sohnemann nach abgewöhnen des Einschlafstillens auch Nachts immer seltener wach geworden ist (in der Nacht habe ich ihn immer so gestillt).

Gruß, viel Erfolg und starke Nerven

Martina

hmmm....

Hi Martina,
der Ansatz mit dem Umgewöhnen klingt zwar interessant, aber ich wüßte nicht wie das hier funktionieren sollte - Sarah weigert sich förmlich zu schlafen - auch tagsüber - egal wie müde sie ist...beim Stillen scheint sie "abzuschalten" und nicht mitzubekommen das sie einschläft...*hoffe du verstehst wie ich das meine*
Aber danke - es hilft auch zu wissen das es andere Kids auch so machen/gemacht haben...
lg Sue
PS: Zu deinem Beispiel - ich "entzieh" ihr den Busen nicht - ich bleib immer so lange liegen bis sie von selbst abdockt - und bei der turnerei dockt sie auch selbst ab.... :-X

hmmm....

Hallo Sue,

"entzogen" habe ich ihm meine Brust damals auch nicht. Er ist auch so tief eingeschlafen, dass er abgedockt hat. Beim einschlafen entspannt sich ja alles. Es ist ja so, dass man, egal wie alt man ist, in gewissen Zeitabständen immer zwischendurch kurz aufwacht (ohne das man es wirklich merkt) und kontrolliert ob alles ok ist (Kontrolle ob zu kalt zu warm etc).
Denke deine Tochter beabsichtigt sicher nicht deine Brust gehen zu lassen. Sie stellt aber wohl immer fest, dass nicht "alles ok" ist, bei ihrem "Check". Wenn du dich umhörst wirst du sicher auch Eltern von "Schnullerkindern" finden die Nachts von ihren Kids geweckt werden, weil sie ihren Schnuller suchen.. .

Gruß Martina

PS: Ich weiß es ist sehr hart (und sicher auch mit ein paar Tränchen verbunden) einen neuen Einschlafweg zu finden und ich bin mir sicher du wirst erst danach suchen wenn du mit deinem aktuellen "Still-Einschlaf-Weg" absolut unzufrieden bist (so war es bei uns zumindest). Kann das gut nachempfinden - drück Euch die Daumen!

mal wieder: Einschlafstillfrage und Schlechtschläfer

Hi Sue,
die Kinder sind ja sehr unterschiedlich, aber: Mein Großer und meine Kleine hatten/ haben auch solche Phasen. Meistens dann, wenn die Zähne drücken oder irgendein Infekt im Anmarsch ist. Das legt sich wieder. Aber Du kannst versuchen, sie erst einmal im TT ein bisschen "runter zu bringen", bevor Du Dich zum Stillen mit ihr hinlegst (ihr liegt doch?). Oder auf dem Pezziball mit ihr wippen. Oder ihr etwas vorsingen. Habt ihr ein Einschlafritual, also ein Vor-dem-Einschlafstillen-Ritual? Vielleicht dehnst Du das ein bisschen aus?
Ich bin keine Verfechterin von Einschlafstillen-Abgewöhnung. Du wirst in den nächsten Phasen, die Dein Kind durchmachen wird, wieder brauchen und froh sein, wenn Du es hast, um sie zu beruhigen *meineMeinung*.
Alles Gute (spätestens in 1,5J. bedeutet Schlaf wieder Schlaf ;-) )
Koboldmama

Hallo Sue!

Mein Sohn wird nächsten Monat 2 und stillt auch noch; das Einschlafstillen hab ich ihm mit gut einem Jahr abgewöhnt, weil es für mich nicht mehr machbar war.

Ich erinnere mich aber gut, daß wir auch immer wieder Phasen hatten, wo das Einschlafstillen ganz schnell geklappt hat oder wo er nach dem stillen dann wieder aufgestanden ist. Ich denke, diese Phasen haben auch immer was mit den Entwicklungsschritten, Zahnen, Krankheiten zu tun. Meist ändert sich irgendwann von alleine wieder was - aber nicht immer.

Nachdem Valentin im September dann soweit war, daß er nachts nur noch an mir hing, ich nicht mehr zum schlafen gekommen bin, weil er schon um halb elf abends anfing mit dauerstillen, hab ich ihm das nächtliche stillen abgewöhnt - aber darum gehts dir ja jetzt nicht.

Ich würde auch versuchen, das Einschlafstillen abzuschaffen - sofern Du für Dich entscheiden kannst, daß es nicht mehr tragbar ist. Bei uns hat das Anfangs schon Tränen gekostet, aber nach einem Jahr wollte ich auch mal abends auf dem Sofa sitzen bleiben und Papa sollte den Kleinen ins Bett bringen - und nicht um acht ins Bett gehen und dann nicht mehr aufstehen dürfen.

Ich hab das abendliche Stillen vom Einschlafen getrennt - und es hat schon funktioniert, aber wie gesagt, nicht ohne Geschrei. Aber ich hatte es mir viel schlimmer vorgestellt; wir sind dann halt mit im Zimmer neben seinem Bett geblieben, bis er geschlafen hat. Ich weiß aber nicht, ob Du das -jetzt- schon versuchen willst.

lg und viel kraft, silke

Hallo Silke,

danke für deinen Erfahrungsbericht - ich glaub aber ich bin noch nicht bereit ein weinendes Kind in Kauf zu nehmen...*schmerzgrenze noch nicht erreicht* :-X
Aber zumindest weiß ich nun das es anderen auch so geht/ging und das man was tun kann wen es wirklich nicht mehr geht. Bis dahin werd ich halt weiterversuchen...vielleicht sinds ja wirklich die Zähne (haben jetzt 5 Zähne in 6 Wochen bekommen - und 2 kommen wohl noch....)
lg Sue mit Sarah.....am Busen *wo sonst* :KISSED:

Auch hier gabs das Problem

Hi Sue,
bei uns war es ähnlich, ich glaube, vom Alter auch ungefähr!
Irgendwann war es dann wirklich so, dass meine Tochter beim Stillen gar nimmer eingeschlafen ist. Ich bin dann also dazu übergegangen, sie zur Einschlafmusik hin und her zu tragen. Sie wehrte sich zu Anfang immer heftig, auch, wenn sie vor Müdigkeit fast zusammen gebrochen ist. Ansonsten hätte ich das auch nicht gegen ihren Willen gemacht, nur wenn ein Kind totmüde ist und einfach nicht einschlafen kann/will, dann finde ich, ist es die Verantwortung der Elten ihnen in den Schlaf zu helfen.
Also bei uns war es dann lange so, dass ich gestillt habe, damit sie etwas runterkommt. Sie hat dann auch irgendwann abgedockt und wollte wieder rumrödeln, auf mir rumklettern etc. Habe sie dann genommen und hin und her getragen, bis sie ihren Kopf abgelegt hat und die Augen zuklappten. Wenn sie schon ziemlich "weg" war, war das Hinlegen trotzdem eine heikle Stelle, sie schrie und wollte sich wieder hinsetzen. Hab sie vorsichtig auf die Seite gelegt, mich sofort daneben und noch mal die Brust in den Mund, da hat sie dann noch drei mal gezogen und war ruhig. Nach ein paar Minuten konnte ich dann auch aufstehen, aber ganz schnell das Stillkissen an meiner Statt hingeschoben :-)
Momentan ist es bei uns so, dass sie abends wieder beim Stillen einschläft, weil sie keinen Mittagsschlaf mehr macht, da krieg ich auch die Krise drüber, aber es ist nichts zu machen, kein Einschlafstillen, kein Rumtragen noch andere Rituale, sie ist einfach nicht müde genug, das mit 19 Monaten!
Also Einschlafstillen würd ich nicht abgewöhnen, geht von allein, würde sagen, sie ist ja gerade schon dabei, es sich abzugewöhnen, das ist ja eigentlich das Problem! Sonst würde sie ja schlafen ... Such Dir ein Ritual für nach dem Stillen oder besser gesagt für zwischen dem Stillen, rumtragen, auf dem Schoß wippen, vielleicht auf dem Gymball hüpfen (das hat bei meinem Sohn immer gewirkt, meine Kleine mag es leider nicht, ist angenehmer für Mutter als rumtragen), singen oder Musik oder gar kein Geräusch. Hauptsache immer gleich und wenn sie müde ist. Dann konsequent bleiben, dann klappt das irgendwann, ist so eine Art erlernter Reflex!
Grüße von Einzigartig

mal wieder: Einschlafstillfrage und Schlechtschläfer

Ich hatte letzte Woche einen Besuchstag in der Vorschule von meinem Grossen abgemacht. Die Mittlere und die Kleine waren auch dabei. Normalerweise schläft sie am Vormittag gegen 10 spätestens 10.30h für einen recht langen Schlaf ein. Aber in der Vorschule hat man ihre Müdigkeit nicht mal ansatzweise gemerkt, weil sie nix verpassen wollte. Ich habe mich dann um 11 verabschiedet, die Lütte in den Autositz gepackt und war gerade an der letzten Treppe unten angekommen, da war sie schon weg.
Dieses Alter ist toll, aber auch nervig, weil die Kleinen so offensichtlich gegen ihre eigenen Bedürfnisse arbeiten. Ich kann sie seit 2-3 Wochen tagsüber auch nicht mehr einfach nur ins Bett legen zum schlafen (trotz stillen). Sie schläft nicht ein.
Wenn sie aber nicht oder nur kurz schläft, klappt der ganze Rest vom Tag nicht so wie er könnte. Daher packe ich sie jetzt immer zu ihren Schlafzeiten in den Buggy und drehe eine Runde ums Quartier. Meist schläft sie nach 10min ein. Wenn sie nach 20min noch nicht schläft, nehme ich sie wieder raus.
Abends ist uns das noch nicht passiert, aber wenn, dann mache ich auch Tragetuch oder eben Buggy im Hausflur wenn's sein muss.
Meinen Grossen hatte ich mir zu der Zeit auch nächteweise auf den Rücken gebunden und dabei gebügelt. Das fand sogar er langweilig und ist dabei zuverlässig eingeschlafen.
Ich denke, es ist gerade das Alter. Alles ist so interessant. Man könnte etwas verpassen. Versuche mal TT oder Buggy. Das wird wieder besser.
Gruss
Fanny mit
FannyBoy (6j), FannyGirl (4j) und FannyMaus (8m)

mal wieder: Einschlafstillfrage und Schlechtschläfer

Hallo Sue,

das Problem hatten wir nicht in dieser Form (bei uns war Stillen das Zaubermittel), aber ich würde mal folgendes probieren:

-komplett dunkel machen

-mich schlafend stellen, also nicht reagieren

-Tage weniger aufregend machen, oder mehr ritualisieren, immer ähnliche Schlafenszeiten (wegen Rhythmus)

-Bettgehzeremonie immer gleich, noch gute-nacht-Geschichte (z.B. Goodnight Moon) einbauen vielleicht, dann Licht aus und Schluss (klares Signal, Du musst überzeugt sein, dass jetzt wirklich Schluß ist)

lg, Annette

mal wieder: Einschlafstillfrage und Schlechtschläfer

Hallo Sue!
Bei mir läuft es genausso. Mal besser, mal schlechter.
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass ein bestimmter Tagesrhythmus hilft (Vor- und Nachmittagsschlaf) zu einer ungefähr gleichen Zeit, mindestens drei Stunden Wachphase zwischen Mittagsschlaf und Abendschlaf und vieeeeeel Tragen. Vor allem eine halbe Stunde vor dem Zubettgehen. Noah ist auch total quirlig und drehte dann immer total an der Brust auf, wenn ich ihn nicht vor dem Einschlafstillen zum "Runterkommen" getragen habe.
Aber auch der Tipp mit dem abgedunkelten Zimmer und dem "Schlafendstellen" kann ich empfehlen. Wenn gar nichts ging, dann hab ich Noah nach dem Stillen im Dunkeln wach ins Bettchen gelegt, mich daneben gelegt und schlafend gestellt. Er hat vielleicht noch ein bisschen im Bett rumgeturnt und wurd dann irgendwann quengelig. Dann nochmal angelegt und er ist friedlich eingeschlafen.
Momentan les ich "Schlafen statt Schreien - Das liebevolle Einschlafbuch" von Elizabeth Pantley, damit auch das " Durchschlafen" besser klappt. Es gibt Phasen, da wacht er jede Stunde auf und ich wär schon froh, wenn es "nur" zweimal die Nacht wär.
Ich wünsch Dir vieeeeel Glück!
Karina

Elizabeth Pantley

Hey, toll zu hören, dass es das Buch jetzt auf deutsch gibt! Ich habe mich noch durch das Original durchwurschteln müssen.
Gruss
Fanny

Ich auch!

Mir hat's nichts ausgemacht, ich les gern englisch. Ich hatte es aber paar Mamis empfohlen, die es deswegen nicht gelesen haben, toll, dass das jetzt anders ist.
LG Daniela

mal wieder: Einschlafstillfrage und Schlechtschläfer

hallo sue
und danke dass du hier dieses interessante thema angeführt hast.
mich beschäftigt das auch schon einige zeit, denn das einschlafen wird beim meiner 7 monaten alten tochter auch immer schwieriger abends. tagsüber lege ich sie einfach ins bett und gehe dann raus. das hat aber lange gedauert bis das ging und ist auch phasenabhängig.
nachts klappt der trick aber nicht. dann gibts ewiges theater. das stillen hilft auch nihct mehr beim einschlafen. meistens, still ich sie erst, und dann fixiere ich mit einem arm soviele ärmchen und beinchen von ihr wie ich kann. das hilft um die unruhe im körper zu stillen. am anfang hat sie dann natürlich noch heftiger geschrieen, aber irgendwann istsie dann eingeschlafen....habe ich als frisches baby auch schon gemacht.. mittlerweile versteht sie den hint sucht schnell ihren daumen und oft schläft sie dann ein.
ich merke jedenfalls, dass sie deutlische körperliche präsens und begrenzung braucht.
aber wer weiß wie langda noch gut geht... dafür muss ihc nachts oft dauerstillen.... :,(
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