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ist stillen echt so schwierig?

Hallo,
sagt mal, ich bin ja nur zufällig hier, weil ich diese Monsterdiskussion lesen musste ;-)
Aber da steht immer so viel von Stillschwierigkeiten.... ist stillen echt so kompliziert?
Ich seh das wohl völlig naiv, aber ich hatte bei Sohn (not)KS und am nächsten Morgen bekam ich das Baby, legte ihn an und... ja, dann trank der halt.
Fand das einfach praktisch und wär gar nicht auf die Idee gekommen mich mit Fläschchen abzumühen.
lg bila
gar nicht LZS mit Sohn 9 Monate und Tochter 22 Monate
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ist stillen echt so schwierig?

Hallo Bila,
ich hatte Not-KS + Schlupfwarzen + ein Kind, dass sich total deppert angestellt hat beim Andocken.
LG Uta

ist stillen echt so schwierig?

Hallo bila,
doch, kann es schon sein. Maya hat es geschafft, meine Brustwarzen in weniger als einem Tag blutig zu saugen :-(. Ich weiß bis heute nicht genau warum. Aber es dauerte einige Wochen, bis das gut funktionierte. Ich weiß noch, dass meine Schwägerin ein paar Tage nach der Geburt meinte, einen Monat sollte man es schon aushalten, wäre wichtig für's Baby und die Gebärmutterrückbildung. Und ich dachte mir nur: DAS schaff ich NIE!
Aber als es dann besser wurde war's echt viel praktischer als das ständige Flascherl machen inkl. sterilisieren...
Liebe Grüße
Iris
PS: 22 Monate sind aber sicher LZS :-)

ist stillen echt so schwierig?

Hallo,
Ansichtssache... Uta bewegt sich da in anderen Regionen ;-) Und meine Tochter war ja noch SO klein und zart... ne ernsthaft, das war witzig, sie hatte mit den 22 Monaten wirklich etwa dasselbe Gewicht wie Sohn mit 9... also offensichtlich hängts bei mir vom Gewicht ab, wann ich abstille :-)
lg bila

ist stillen echt so schwierig?

... na dann stille ich ja quasi auch noch ein Baby :-). Das mit dem Gewicht ist ein interessanter Ansatz :-)
Liebe Grüße
Iris, mit Maya, gut 2,5 Jahre, die bei den Spielplatzwippen immer hoch oben sitzt :-)

noch was vergessen...

sooo groß ist der Sprung gar nicht :-), nein ganz im Ernst, ich finde, es ist ein ziemlich großer Sprung, ein Kind zu stillen, das ständig herumspringt und schon klar äußern kann, was es will, im Gegensatz zum Baby, das halt liegt und sich durch weinen artikuliert. Mit knapp 2 wird Dir Deine Tochter wahrscheinlich schon ziemlich unmissverständlich gesagt haben, was sie will :-). So ähnlich stelle ich mir das bei Uta's Sohn vor, nur halt wahrscheinlich schon etwas gewählter, höflicher und differenzierter in der Wortwahl :-)
Liebe Grüße
Iris

noch was vergessen...

Hallo,
hm, weiss nicht. Ich hatte "Anfängerbabys". Da war eigentlich immer sonnenklar ob die jetzt Hunger haben oder was anderes wollen und sobald sie hatten was sie wollten waren sie ruhig, haben also so gut wie nie geschrien. Beide nicht. Nur Tochter war mehr Brustjunkie und Sohn war mir wohl wirklich einfach ein zu grosser Brocken :-) Bei beiden wars aber ich die gesagt hat: mir reichts. Und ich weine dem auch nicht nach. War eben genug irgendwann.
Mein nächstes Stillkind kommt im September ;-) mal sehen wies läuft.
lg bila

noch was vergessen...

Hallo,
finde ich auch gut so. Hätte ich irgendwann nach "den 6 Monaten" das Gefühl gehabt, dass ich nicht mehr will, hätte ich wohl auch nicht weitergestillt. Wobei, ich stell mir das Abstillen schon schwer vor. Als bei uns die 6 Monate "um waren", war ich ja eigentlich der Meinung, dass die Kinder jetzt langsam immer mehr Brei essen und Flaschen bekommen. Nur ass meine Maus halt erst viel später, von deutlichen Mengen ganz zu schweigen. Tja, und ist kein Witz, sie kann bis heute nicht aus einer Flasche trinken, obwohl sie die als ganz kleines Baby ein paar Mal bekommen hat. Und die Mikromengen, die sie aus dem Becher trank, waren zu vernachlässigen. Und als sie dann mehr ass, verweigerte sie aber Milchprodukte und als das langsam etwas besser wurde, verlangte sie dann lautstark ihre Nana. Und jetzt ist es für uns beide ok. Ich hab nicht mehr das Gefühl, dass man bis zu einem bestimmten Zeitpunkt abstillen sollte. Aber wenn ich einmal nimmer mag, dann werde ich mich sicher auch nicht dazu zwingen :-). Ähm, war ganz schön lange...
Ich wünsche Dir eine ganz schöne Schwangerschaft und eine "entspannte" - *ggg* Geburt. Zumindest mit Stillen wirst Du mit Deiner Erfahrung ja sicher keine Probleme haben! Ach ja und vielleicht schreibst Du in einem Jahr ja wieder hier, denn die Jungfrauenbabys (falls es eins wird) sind ja besonders stillwütig :-)))
Liebe Grüße und alles Gute für Euch
Iris

noch was vergessen...

hi iris
ach?das ist ja interessant.
lg,sylvi mit alwin (jungfrau) und bauchraupe (wird auch eine) ;-))
lzs unausweichlich,was?

noch was vergessen...

Hi Silvi,
ja freilich wird das mindestens bis zum Schuleintritt gehen :-). Maya ist auch Jungfrau, da hoffe ich aber, dass das nicht ganz so lange geht :-)
Uuuuuuund, was wirds????????
Liebe Grüße
Iris

noch was vergessen...

hi iris
alwin stillt ja seit einiger zeit nicht mehr (schwangerschaftsbedingt) und die bauchraupe...nun ja,man wird sehen.
ich würde es selber gern wissen,was es wird;-)
vom gefühl her wirds ein mädchen,aber die raupe versteckt sich immer sehr gut-nix zu machen.mein fa macht auch nicht immer us.den nächsten gibts evtl. in 3wochen,da ist ja das 3.screening.
lg,sylvi

ist stillen echt so schwierig?

Hallo Iris,
"Ich weiß noch, dass meine Schwägerin ein paar Tage nach der Geburt meinte, einen Monat sollte man es schon aushalten, "
Den Spruch kenne ich auch noch von damals und ich hab gedacht: Hä?? DAS soll normal sein??
Aber mir hat die zeitliche Begrenzung Hoffnung gegeben, dass es besser wird. :-)
LG Uta

ist stillen echt so schwierig?

Hallo Uta,
das ist es irgendwie. In meinem familiären Umkreis wurde niemand gestillt, meine Schwägerin hat drei Kinder, die ersten zwei gingen gar nicht und beim dritten wurde es dann "der Monat" und danach war "keine Milch mehr da". Und deshalb kamen dann überall so Sprüche ala "die Folter hört nach einem Monat auf". Ich hab auch lustigerweise nur eine Freundin, die gestillt hat. Aber ein positives hatte es echt. Hätte sie gesagt, dass ein halbes Jahr Minimum wäre, ich weiss nicht, ob ich das gepackt hätte :-)
Liebe Grüße
Iris

ist stillen echt so schwierig?

Hallo Uta,
das ist es irgendwie. In meinem familiären Umkreis wurde niemand gestillt, meine Schwägerin hat drei Kinder, die ersten zwei gingen gar nicht und beim dritten wurde es dann "der Monat" und danach war "keine Milch mehr da". Und deshalb kamen dann überall so Sprüche ala "die Folter hört nach einem Monat auf". Ich hab auch lustigerweise nur eine Freundin, die gestillt hat. Aber ein positives hatte es echt. Hätte sie gesagt, dass ein halbes Jahr Minimum wäre, ich weiss nicht, ob ich das gepackt hätte :-)
Liebe Grüße
Iris

ist stillen echt so schwierig?

Hallo,
meine Mutter hatte immer erzählt, dass sie "nicht genug" Milch für mich hatte.
Erst als ich dann selber gestillt habe, hab ich mal genauer nachgefragt. Raus kam dann, dass sie pro Woche 2 ganze Tage weg und ich bei omaopa war, da nicht abpumpte und so natürlich innerhalb kürzester Zeit nicht mehr genug Milch hatte. Ich kann verstehen, dass sie damals zuviel Stress hatte und hätte in derselben Situation auch aufs Stillen verzichtet, aber das "zuwenig Milch" ist halt nur wieder ein Märchen mehr, dass stillen so schwierig ist. Das finde ich wirklich schade.
Aber andererseits: glauben wir unsern Müttern wirklich was? Sie sagte auch, dass ich ein braves immer zufriedenes Baby war und das hab ich auch erst geglaubt, als ich dann selber so eines bekam :-)
lg bila

ist stillen echt so schwierig?

hihi... ich finde es echt amüsant, dass alle unsere Mamas zuwenig Milch hatten... Als meine Mama ihre "Geschichten" auspackte ala, bei meinem Bruder hatte sie nach drei Wochen eine Brustentzündung und mußte abstillen und bei mir hatte sie aufgrund der Brustentzündung, die sie bei meinem Bruder hatte, keine Milch mehr (wohlgemerkt sind mein Bruder und ich fast 6 Jahre auseinander :-)), da meinte mein Vater auf einmal, dass das ja alles Blödsinn sei. Meine Mama, leicht brüskiert, meinte, dass er das ja wohl überhaupt nicht beurteilen kann als Mann. Mein Papa daraufhin: ja was meinst denn, was die Frauen vor 100 Jahren gemacht hätten, wo's die ganzen Flascherl noch gar nicht gegeben hat. Hat ja auch gehen müssen. Ich hab daraufhin aber lieber nix gesagt, die messerscharfen Blicke die mein Papa da geerntet hat wollte ich nicht auch noch kassieren :-). Wobei ich meiner Mama auch NIE einen Vorwurf machen würde. Finde echt, dass das jeder so machen sollte, wie er glaubt, aber halt auch wieder dieses Märchen...

Aber Du hast Recht, glauben tu ich meiner Mama ja auch nicht wirklich viel und besonders bei Kindern denke ich, dass eh jeder seine eigenen Erfahrungen machen muss...

Liebe Grüße

Iris

ist stillen echt so schwierig?

Hi,
ich fands ziemlich simpel, obwohl mein Sohn die ersten 3 Tagen auf Intensiv lag. Ich hatte aber zum einen dort eine hervorragende Stillbetreuung und zum anderen war mein Sohn waehrend der ganzen Stillzeit sehr "pflegeleicht": hat schnell getrunken, ich hatte nie wunde Warzen, Milchstau kannte ich nicht, mein Sohn nahm sowohl Mumi aus der Flasche als auch aus der Brust und Saugverwirrung war ein Fremdwort; sogar trotz Schnuller.
*schulterzuck*
Ich hatte einfach Glueck ??
Genauso wie ich jetzt einfach "Glueck" habe, dass mein Sohn auch mit dem weiteren Essen unkompliziert ist und recht experimentierfreudig.
Ich hoffe mit dem zweiten Kind wirds aehnlich. Aber wer weiss: da werden die Karten neu gemischt ;) *g* ich lass' mich ueberraschen;)
LG, Karen
mit Moritz *1.8.02
und Franka SSW 27+1

ist stillen echt so schwierig?

Diese Gaffer aber auch immer ;-)
Hallo Bila,
ja, stillen kann auch schwierig sein.
Pascal hat mir die Warzen innerhalb sehr kurzer Zeit blutig gestillt. Das bedeutete abpumpen und zuhause dann zeigte mir die Hebi wie ich besser stillen könne, doch nach 2Monaten war es vorbei.
Mit Emma war der Anlauf super doch bald hatte ich sehr Wunde Brustwarzen, die rissig waren, genässt haben und mir bei jedem stillen die tränen kamen. Nach Monate lagem behandeln eines Pilzes, hat endlich ein Hautarzt gesehen, das es eigentlich nur Wunde Brustwarzen sind. Meine Warzen sind für LZS nicht geeignet. Die Schutzhaut ist zu abgenutzt. Aber ich habe eine super creme, die das stillen wieder angenehm macht.
Es ist also nicht immer nur einfach...
LG Maria

ist stillen echt so schwierig?

Ich hatte auch nach den ersten zwei Tagen blutende Brustwarzen. Dann kam der Milcheinschuß mit Fieber und starken Schmerzen. Die Brustwarzen haben sich erst nach 6 Wochen an das Stillen gewöhnt und der Schmerz hörte auf. Nach 4 Monaten dann die erste Brustentzündung. Zwei Wochen hohes Fieber und Schmerzen. Habs mit der Hebamme ohne AB in den Griff bekommen. Die anderen beiden Entzündungen liefen harmloser ab. Jetzt nach 14 Monaten läufts aber ganz gut:))))
LG Lavi

ist stillen echt so schwierig?

Hi Bila,
nö, hier nicht. Raphael war miniklein (43cm und 2010g), aber dockte trotzdem an und trank. Dabei ist es geblieben und schwierig war es nicht. Gut, wenn ich kein Lansinoh gehabt hätte, vielleicht.
Kann mich also nicht als die Leidende darstellen, die ihrem Kind zuliebe zweimal durch die Hölle ging und es doch geschafft hat.
LG Silke

ist stillen echt so schwierig?

Stillen kann schwierig sein. Nicht immer läuft es so wie bei dir.

Bei meinem Sohn hatte ich im KH keine Hilfe von den Schwestern oder Hebammen. Nach 3 Tagen wurde meinem Sohn einfach zugefüttert, weil ich wiedermal einen Termin zu Röntgen oder Kontrolle (hatte Beinbruch in der 32. SSW) hatte. Zuhause lief das Stillen auch nicht besser, es tat höllisch weh, ich war sicher zu wenig informiert und hab nach 2 Wochen aufgegeben.

Bei meiner Tochter wollte ich es besser machen, ich habe ambulant entbunden, mit im KH nochmals das Anlegen zeigen lassen (gegen den Willen der Hebamme, "Sie haben ja schon ein Kind, da müsste sie das doch wissen) Zuhause hat mir eine Stillberaterin alles gezeigt, jeden Trick gegeben. Trotzdem blieb der Milcheinschuss einfach aus. Nach 3 Tagen (dauergeschrei von Kind und über 10 %iger Abnahme) hat meine Stillberaterin mir das Zufüttern "erlaubt" mit einem Brusternährungsset. Das hab ich 2 Wochen mitgemacht. Ich war praktisch nur noch am stillen, Pulvermilch zubereiten, sterilisieren und zwischendurch am abpumpen (damit die Produktion angeregt wird) Abgesehen davon dass es sehr kostspielig war (die doofe Pumpe hat zum ausleihen über 100 euro gekostet) hat es nichts gebracht. Nach den 2 Wochen hab ich zuerst gestillt, danach die Flasche gegeben. Es hat 5 Monate wunderbar geklappt. Nachts kam ich immer ohne Flasche aus. Und ich habe es GELIEBT. Stillen war wunderschön. Nach 5 Monaten hat sich meine Tochter selbst abgestillt. Wahrscheinlich hätte ich den Stillstreik nur aussetzen müssen. Aber natürlich bekam sie ja zusätzlich Pulvermilch, an der Brust hat sie nur gebrüllt, somit ging die Milch ganz schnell zurück.

Ich hab mir auch sagen lassen müssen, du willst nicht! Jede Frau kann stillen! Du darfst nicht zufüttern! Das hab ich als sehr unfair gesehen, ich hab wirklich alles erdenkliche probiert. Bei manchen Frauen geht es wirklich nicht 100% ig.

LG DAniela, die auch nur hier ist weil sie im Asyl die Diskussion gelesen hat.

Nur wenn es schwierig gemacht wird

Hallo Bila,

ich fand das Stillen bei meinem Großen sehr schwierig, weil ich einfach nicht die richtige Unterstützung hatte. Die Hebis und Schwestern im KH hatten allesamt keine Ahnung und jeder erzählte was anders. Aber ich WOLLTE stillen und deshalb hab ich es getan und seit 4 Jahren nicht mehr aufgehört. *g*

Bei dem Kleinen hatte ich genügend Erfahrung und es gab einfach von Anfang nichts leichteres als Stillen.

LG Mattina, mit Stilldino (4J) und Milchknilch (13M)

ist stillen echt so schwierig?

Also mit Blick auf mein Neugeborenes habe ich mich das damals ehrlich gesagt auch gefragt ,o) Wenn's nach ihm gegangen wäre, hätten wir nie angefangen :o/ Ich hatte eine ambulante Entbindung, mein Sohn kam 14 Tage zu früh, aber alles war Brause. Nur, dass er keinerlei (!) Interesse an der Brust hatte. Einen Tag nicht, zwei, drei... langsam wurde die Hebamme nervös. Wir Gott sei Dank noch nicht; mein Freund ist KiA und hat mir Ruhe vermittelt. Vierter Tag: Nichts. Tagsüber hat er geschlafen, nachts geschrieen (also der Sohn, nicht der Freund *g*), ich war fertig mit der Welt. Schwor Stein und Bein, dass mein Baby mir verhungern wird. Trotz Milcheinschuss war NICHTS zu wollen. Am fünften Tag (blöderweise ein Samstag, an dem die Apos eben auch früh schließen würden), beauftrage meine Hebi mich dann damit, eine elektrische Milchpumpe zu besorgen, ich rief eine Stillberaterin an (die machte mich noch verrückter und riet sofort zu einem Brusternährungsset), ich war drauf und dran, Premilch kaufen zu gehen, um das Drama endlich zu beenden. Mein Freund blieb allerdings locker, denn der Kleine war in einer prima Verfassung, nahm mich mit auf einen kurzen Spaziergang, und als wir heim kamen... trank Finn. Er brauchte die ersten Tage lang ziemlich lange, um das mit der Brustwarze zu peilen, aber er trank viel und regelmäßig. Bis heute übrigens :o)
LG, Joan - mit Finn (03/2006)

ist stillen echt so schwierig?

Hallo Joan,
boah, dein Freund scheint ein echt fähiger KiA zu sein :-) Was frau da sonst so hört....
lg bila

ist stillen echt so schwierig?

Hi Bila,
er meinte, live und in Farbe (beim eigenen Kind) sehe man es halt anders. Wäre das Baby in der Klinik hätte er ihm vermutlich auch schon die übliche Glucose verabreicht und die Mutter alles Mögliche versuchen lassen. Allein, weil es eben Standard ist :o( Beim eigenen Neugeborenen fand er es absolut unwahrscheinlich, dass der gesunde, fitte Säuger an gedeckten Tisch verhungern würde. Aber klar, er hat ihn auch alle 2 Stunden auf mögliche Austrocknung untersucht... Ohne seine stoische Ruhe hätte meine eigentlichen Helfer mich aber ganz klar zur Flaschenmutter gemacht.
LG, Joan

Jein

Hallo Bila!
Ich weiß nicht... ich wollte auch stillen, hab es auch 8 Wochen lang gemacht. ABER... mein Sohn war nach dem Stillen nie zufrieden, er war ständig unruhig, ständig hungrig und ich habe fast nur stillend da gesessen. Mich hat es geschlaucht, reizbar gemacht, frustriert und ich habe die Zeit nicht genießen können, weil ich den Eindruck hatte, ich und meine Milch, wir reichen diesem Kind nicht.
Ich habe dann Premilch zugefüttert und schließlich abgestillt. Und schau an, Kind war satt, zufrieden, ausgeglichen. Mag sein, dass ich zu schnell uncool auf seine Unzufriedenheit reagiert habe, ABER besser ging es uns beiden dann ohne Stillen.
Was ich für mich sagen kann: ich hab es versucht und es war für mich und meinen Sohn einfach nicht das richtige. Für unsere Beziehung zueinander war das Abstillen ein richtiger Fortschritt.
LG Conny

Ja

denn wie alles andere auch muß man es erst mal lernen. Ohne Hilfe hat man bei Schwierigkeiten keine Chance und da die Stilltradition in Westeuropa dank der Flaschenpampe seit Jahrzehnten so gut wie tot ist, braucht man sehr viel Glück, damit man zum richtigen Zeitpunkt auch an die richtigen Leute gerät.
Vielen fehlt einfach etwas Biß, um sich ein paar Monate durch eine unangenehme Situation zu quälen, da ist die Flaschenpampe der leichtere Weg. Letztlich ist es Privatsache und mir persönlich ist es völlig egal, wie andere Leute ihre Kinder ernähren. Es gibt schlimmeres als Flaschenmilch.
Mir wäre es nur lieber, wenn man ehrlich sagen würde, daß man keine Lust mehr hatte, anstatt alle Ammenmärchen der Beikostindustrie mantraartig herunterzubeten und die nächste Generation weiter zu verunsichern. Ausserdem sollte eine ständige Weiterbildung im Bereich stillen für alle Nachsorgehebammen Pflicht werden, damit die Frauen, die wirklich stillen wollen, bei Problemen eine Chance haben. Hebammen, die das zeitlich nicht leisten können, sollten eine ausgebildete Stillberaterin hinzuziehen müssen.
LG
Claudia

Ja

hallo claudia,
oh da hast du recht. das wäre toll mit den hebammen. im nachhinein finde ich mein geburtshaus nicht mehr so prikelnd. die waren zwar fürs stillen, aber wo ich es brauchte haben sie mir kaum geholfen, ich habe mich da allein durchgequält und fühle mich falsch beraten. die nächste geburt wird wo anders sein (obwohl die geburt ok war). entweder ein stillfreundliches kh oder geburtshaus, oder ich suche mir vorher eine zu mir passende hebamme. aber beim zweiten kind ist das eh alles etwas anders, wenns beim ersten kind dann doch geklappt hat.
lg kerstin

Ja

Hallo Kerstin,
beim 2. Kind lässt man sich nicht mehr so leicht verunsichern. Wenn die Geburt ok war, geh doch wieder da hin. Fürs danach gibts die LLL oder den AFS. ;-)
Unser "stillfreundliches" KKH in der Nähe ist im Alltag auch nicht besser als die Großklinik, in der ich entbunden habe. Leider muss die Stillberaterin zum richtigen Zeitpunkt da sein und 24 x 7 deckt die nicht ab. Alles nutzt nichts, wenn das Thema Stillfreundlichkeit nur vom Chefarzt verordnet wird und Teile des Bodenpersonals nicht oder nur widerwillig mitziehen.
LG
Claudia
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