ich will mal wieder richtig schlafen :-((
nachdem mein Sohn jetzt schon über 3 Monate alt ist, habe ich meine Hoffnung auf ein bisschen mehr Schlaf aufgegeben. Er stillt nachts immer noch alle 2 bis max. 3 Stunden. Und auch wenn ich weiß es ist ganz natürlich und normal, kann ich mich irgendwie nicht damit arrangieren.
Er schläft schon im Babybalkon und eigentlich bräuchte ich die nächtlichen Stillzeiten gar nicht mitbekommen, doch leider funktioniert das bei uns noch nicht wirklich.
Zum einen weil ich ihn Nachts 2x wickeln muß weil er so viel trinkt, und zum andern kann er im dunkeln nicht stillen, d.h. ich muß ihm quasi die Brust in den Mund legen und dazu brauche ich Licht.
Das nächtliche Stillen wäre für mich nicht so schlimm, wenn ich nicht diese Einschlafprobleme hätte. Manche Nacht liege ich mehrere Stunden wach oder nur im Halbschlaf.
Ich bin oft sehr müde, habe Kopfschmerzen, bin unkonzentriert und hätte heute sogar fast ein Autounfall verursacht, weil ich für kurze Zeit meine Augen zu machen mußte. Sehen kann ich auch nur noch sehr schlecht.
So langsam macht sich das excessive Schlafdefizit doch negativ bemerkbar.
Selbst wenn ich mich tagsüber mal hinlege, ist das nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
Leider ist das auch nur am WE möglich weil meine große Tochter keinen Mittagschlaf mehr macht :-(
Ich bin mittlerweile so eine begeisterte Stillmama, aber wenn das weiterhin so bleibt, dass er wenigstens mal 4-5 Stunden schläft, weiß ich nicht, ob ich das Vollstillen wirklich so lange durchhalten kann wie ich es eigentlich wollte.
Auch wenn ich weiß, dass eine Fertigmilchflasche nicht unbedingt das Durchschlafen fördert. Aber manchmal bin ich echt kurz davor Milchpulver zu kaufen :-(((
PS. heute hat Silas vo 8 Uhr am morgen bis er um 19 Uhr ins Bett ging, tagsüber nur 2 Stunden insgesamt geschlafen. Und trotzdem wacht er alle 2 Stunden auf und trinkt dann für 3-5 Minuten.
Vielleicht bräuchte er das Stillen gar nicht so oft sondern macht es schon aus Gewohnheit?
Als Neugeborenes hat er schon mal 4 stunden am Stück geschlafen.
Müde Grüße
Tina
ich weiß es klingt wie Hohn.... :-/
ich will mal wieder richtig schlafen :-((
Das erste halbe Jahr war ich auch dauermüde. Danach war es schlagartig besser, obwohl sich an den nächtlichen Stillgewöhnheiten nichts geändert hatte. Ich hatte auch schon mit Flasche gedroht, für den Fall, dass meine mit sechs Monaten nicht durchschläft. Das ganze zwei Jahre mitzumachen, hätte ich mir nie vorstellen können - aber es ging, ganz einfach sogar. Und als sie dann durchgeschlafen hat, was es, als wäre nichts gewesen.
Also, warte erstmal ab und versuch die Zeit so gut wie möglich rum zu kriegen. Am WE tagsüber zu schlafen, ist doch schon mal etwas. leg dich vielleicht abends früher mit hin. Schau, dass du Aktivitäten sausen lässt, wenn du mal sehr müde bist. Fahr lieber mit dem Bus, wenn du dich nicht fahrtauglich fühlst. Usw. Entspannungsübungen können auch sehr gut helfen, besser zu schlafen und kleine oder größere Tiefs am Tage aufzufangen. Ich würde auch mal versuchen, ob deine Große sich mit Kassetten o.a. mal für eine halbe Stunde "ruhig stellen" lässt, so dass du dich zumindest mal kurz hinlegen kannst (bei meiner klappt es, ist aber auch schon fast vier, sie hört dann Harry Rohwolt beim Pu-Bär lesen vor und spielt).
Ach so: Wenn man sich ärgert, wird es nur noch schlimmer. Wenn man es akzeptiert, wie es ist, macht es das leichter. :o) Lernt man mit Kindern immer wieder...
LG, Sonne
Das mit dem Busfahren war ja wohl ein Witz, oder?
Nein. Wieso?
ich will mal wieder richtig schlafen :-((
ich hab doch tatsächlich gelesen, dass dein 3-Jähriger nachts so oft stillen will und hab mich schon gewundert. *kopfklatsch*
Falls es dich tröstet: Ich fand die Babyzeit auch sehr anstrengend, denn ICH hatte VORHER einen 6-Stunden-Rhytmus und fühlte mich total überrollt.
Stillen im Liegen ohne groß aufzuwachen war bei mir die Rettung, weil ich ja am nächsten Tag auf Arbeit auch wieder voll fit sein musste.
LG Uta
ich will mal wieder richtig schlafen :-((
vielleicht hast du mit deiner letzten Vermutung recht. Meine Kleine hatte sich das stündliche Trinken angewöhnt (mit entsprechend häufigem Windelwechsel). Hast du mal darauf geachtet, ob er die ganze Zeit trinkt? Oder nukelt er viel? Wie lang sind die Trinkpausen? Meine Hebamme empfahl mir, die Zeit jedesmal um einige Minuten bis zu einer halben Stunde hinauszuzögern (auch tagsüber). Das war zwar einige Tage anstrengender, aber der Aufwand hat sich gelohnt. Wir sind jetzt bei 3-4,5 Stunden (tagsüber kürzer, nachts länger), was für ein Baby mit 6Woche super ist. Sie trinkt jetzt zügiger und macht nich so viele Pausen. Einen Nachteil muss ich allerdings gestehen: um ihr immenses Saugbedürfnis zu befriedigen, musste ein Schnulli her. Dafür geht´s meinen Brustwarzen besser...
Viellecht habe ich dir helfen können,
Alles Gute, Silvia
Will mal ehrlich sein
ich habe deine geschichte schon viel verfolgt mit dem stillen...weißt du ich habe jedesmal insgeheim gedacht, das deine müdigkeit vom anfänglichen stolz sein auf ein bedrücktsein umschlagen wird....ist nur eine frage der zeit. nun ist die zeit da. ehrlich gesagt tut es mir leid, wie es dir geht. ich selber stille auch und wir haben einen 4 std rhytmus...nachts kommt er momentan nur 1x kurz. schläft also durch.
ich würde dir raten, damit du noch lange voll stillen kannst...Meine tipps:
1. zögere ihn ein wenig raus...wie oben beschrieben von anfänglich 5 min-nach und nach mehr. damit tust du silas nicht weh. die kleinen verhungern nicht gleich wenn man mal 5 min herauszögert. mein kleiner meckert auch eine halbe bis viertel std vor dem essen.
2. wenn ich nachts stille dann grundsätzlich ohne reden und ohne licht und im sitzen! habe mir ne technik einfallen lassen damit ich seinen mund treffe. ich nehme meine brust und nehme denzeigefinger neben die brustwarze. damit suche ich den mund und das klappt super.
3. windeln tue ich garnicht nachts...nur wenn ich mitbekomme das er "voll" ist. aber die windeln haben bis heute jede nach von 20 uhr- 7uhr durchgehalten ohne auslaufen.
du schaffst es schon auch ohne zufüttern ;o)...wichtig ist nur...tue auch was für dich, denn streß ist auh nicht gut. hast du einen mann der mal die kleinen für 1-2 std "entführen" kann?
ich bin der meinung man kann voll stillen auch ohne sich "aufzuopfern"...
lg cube
Will mal ehrlich sein
danke dass ihr mich hier wirklich ernst nehmt :-)
Das mit dem Rauszögern werde ich jetzt auch mal versuchen.Ich habe nämlich festgestellt, dass Silas wirklich nachts alle 2 Stunden aufwacht und leise motzt. Wenn ich ihn dann anlege, trinkt er vielleicht 2-3 Minuten und dann nuckelt er nur noch. Ist also doch schon zur Gewohnheit geworden.Da aber mein Mann nebendran und oft meine größere Tochter mit im Bett schläft, ist mein größtes bestreben, sie nicht aufzuwecken. Besonders meine Tochter.
Leider muß ich Silas 1x um 12 Uhr und 1x gegen 5 Uhr wickeln, er trinkt nachts ja so viel dass er jeden morgen total ausgelaufen ist.Ich habe schon viel probiert mit Flieseinlagen und einer Wollhose drüber. Wenn er dann nicht mehr so oft stillt, wird das ja dann auch besser.
Einen 2-Stunden-Rhythmus geht nach einer Weile total an die Substanz. Kann mir jeder sagen wass er will, ich komme damit nicht klar. Ich komme ja selten mal in die Tiefschlafphase und meine Akkus sind nach 3,5 Monaten einfach aufgebraucht.Und da, obwohl mein Mann jetzt 4 Wochen am Stück daheim war und Silas auch oft zum Spazierengehen mitgenommen hat.Leider mußte ich diese Woche auch noch arbeiten (am Computer daheim) und so konnte ich mich nicht wirklich entspannen.Ab morgen geht er wieder arbeiten und ich bin mal gespannt, wie es dann wird.Mein Mann ist nämlich jeden Tag mit der Großen um 7 Uhr aufgestanden, während ich wenigstens bis 9 Uhr schlafen konnte.
Tagsüber kann ich es mir schon vorstellen, die Stillzeiten herauszuzögern. Aber Nachts wird er dafür bestimmt noch öfters kommen. Außerdem nimmt er keinen Schnuller was auf der einen Seite ganz ok ist (Sauverwirrung) aber auf der anderen Seite ein Segen wäre, da er doch ein kleines Schreierle ist.
Irgendwie müssen wir uns jetzt besser aufeinander einspielen. Sonst wird das nichts mit LZS.... ;-)Wenn ich lese, dass mache Mütter 2 Jahre lang alle 2 Stunden gestillt haben, ist das der totale Horror für mich!!!!
LG und Danke für deine TipsTina
Will mal ehrlich sein
Das packst du schon. am tage geht das rauszögern einfacher als nachts. kenne ich selber. sieh mal...es haben viele einen rhytmus hier und es klappt. meine freundin hat es auch geschafft...und du sicher auch. und wenn er alle 3 std am tage kommt is doch auch super für dich. nachts wäre es dann auch nicht mehr so belastent, wenn du am tage etwas mehr ruhe hattest. das pendelt sich alles ein. unser nimmt zwar den schnuller aber zum nachts schlafen bekommt er ihn nicht. wenn nr am tage. er kennt auch die flasche und hat bisher keine saugverwirrung gezeigt.auch bei meiner freundin läuft es. wenn du lzs willst dann schaffst du es auch. nur mut...wie gesagt ein wenig weinen und wenns immer mal 5 min sind schadet nicht...sollst ihn ja nicht brüllen lassen ;o). jedes stillen ein wenig mehr das hilft. wir überbrüken es manchmal indem wir ihn wickeln dabei mit ihm spielen(er liebt es nackt zu liegen)...oder tragen ihn etwas herum. aber wickeln wirkt wahre 10min wunder ;o)
also kopf hoch
lg cube
Will mal ehrlich sein
Hast Du die Möglichkeit, mal mit ihm in einem anderen Zimmer zu schlafen, damit Du das mit dem rauszögern ausprobieren kannst? Dann mußt Du ihn zumindest nicht stillen bevor er selber danach verlangt.
Viele Grüße,
Christine
Will mal ehrlich sein
Das geht wohl an mich *g* und ich muss sagen: Wenn mir eine erzählt hätte, sie hätte das ganze zwei Jahre mitgemacht, bevor ich dann "mittendrin" war, wäre das für mich auch eher abschreckend und beängstigend gewesen.
Ich hatte es aber nie fertig gebracht, meine Tochter schreien zu lassen (wo ist die Grenze zum Ferbern?), selbst Weinen wäre nerviger gewesen als einfach zu stillen und Ruhe zu haben.
Wenn deine Not aber so groß ist: Probier es aus! Mach aber nichts, wozu du dich überwinden musst und was dir im Nachhinein leid tun könnte. ;o)
Im LZS-Forum wurde zu dem Thema öfter das Buch "The No-Cry Sleep Solution" von Elizabeth Pantley empfohlen. Ich kenne es nicht. Vielleicht wäre es etwas für dich. Kannst ja nebenan noch mal danach fragen. "Schlafen und Wachen" von William Sears (Co-Autor bei "No-Cry") könnte auch noch hilfreich sein.
LG, Sonne
@ Sonne ez
eigentlich ist ja nicht das Stillen das Problem. Sondern einfach das drumherum. Ich habe noch eine sehr quirllige 2-Jährige die unter der Situation schon leiden muß. Auch mein Mann "leidet" unter der Situation, dass ich so oft stille.
Das Buch "Schlafen und Wachen" von Sears habe ich auch daheim. Aber auch wenn ich weiß dass ein 2-Stunden-Rhythmus nichts ungewöhnliches ist und ich mich eben damit arrangieren soll, kann ich da nicht.
Es wird nämlich in allen Ratgebern nur diese Mütter beschrieben, die sich aufopferungsvoll den ganzen Tag und Nacht nur ums Baby kümmern können, und sich einfach darauf einlassen sollen.
Ich kann das leider nicht. :-(
Habe ja auch noch eine kleine Tochter, die auch ihre Ansprüche geltend macht.
Natürlich will ich mein Kind nicht weinen lassen, nicht läge mir ferner. Da Silas aber eh ein viel weinendes Kind ist (ich möchte nicht sagen er ist ein Schreikind), finde ich die Anzeichen schwer zu finden, wann er dann Hunger hat. Da geht das Weinen gerade so über, bis ich zum 3. male versuche, ihn mit Anlegen zu beruhigen.
Warscheinlich stille ich/oder denke ich zu oft, ich müsste Stillen. Denn meistens trinkt er nur ein paar Schlucke. Weint aber dann weiter...
Heute nacht hat es mich schon aufgeregt, dass er mich ständig geweckt hat. Sogar fast stündlich.
Und dann trinkt er 3 Züge und will nur noch nuckeln. Ist also kein wirklicher Hunger. Docke ich ihn dann ab, ist das Geschrei groß. Dieses Verhalten hat er etwa seit 2 Wochen. Die Nächte erscheinen mir unendlich lange!!! Es kann mir niemand sagen, es würde ihn nicht stören, ständig geweckt zu werden, wenn er gerade eingeschlafen ist....
Mir tut übrigens das Genuckel weh, und meine BW sind immer morgens ganz gereizt.
Ich habe überhaupt keinen Schimmer, wie ich weiter verfahren soll. Aber es bleibt mir ja nichts anderes übrig, wenn mir mein Kind am Herzen liegt.
Ich könnte meinen Mann das Flaschengeben nachts übernehmen lassen, aber deswegen kann ich auch nicht besser schlafen, bzw. ich höre ja dann auch wenn er weint. Und wenn er noch auf seine Flasche warten muß......
Es bleibt mir wohl nichts anderes übrig als stillen....einfach nur stillen...
LG Tina
@ Sonne ez
Dann versuch doch mal die "No-Cry Sleep Solution", vielleicht ist da ja etwas bei, was euch hilft. Stillen bzw. Muttersein soll eben nicht Aufopferung bedeuten. Für mich war es das nicht, auch wenn viele zwei Jahre alle zwei Stunden stillen, keinen Kinderwagen benutzen und Kind von Anfang an im Elternbett etc. doch sehr extrem fanden und finden - global betrachtet, ist es das normalste der Welt.
Getrennte Schlafzimmer fände ich auch ausprobierenswert; das nimmt den Stress, schnell genug sein zu müssen, damit keiner aufwacht. War bei meinem Mann kein Problem, der schläft wie ein Stein (ist aber schnell wachzubekommen, wenn es nötig ist).
LG, Sonne
@ Sonne ez
Viele Grüße,
Christine
@ Bigbird
Er sabbert in letzter Zeit so viel, hat heute auch rote Backen gehabt und kaut immer auf den Fingern herum. Heut sogar auf seinem Greifling.
Ich müßte doch so lansam die Zahnumrisse an den Kiefer sehen wenn die Zähne einschießen, oder?
Ich hoffe Silas bekommt auch erst mit 8 Monaten die Zähne wie Lara ;-)
LG Tina
@ Bigbird
Viele Grüße,
Christine
Will mal ehrlich sein
LG Uta
PS: Hilfreich könnte auch sein:
Dentinox/Osanit (Zahnungsbeschwerden)
Viburcol (Unruhe mit und ohne Fieber)
Rescue Remedy (Notfalltropfen)
Will mal ehrlich sein
Hallo Tina,
nur kurz etwas zum Wecken der restlichen Familie: Abends geht Sarah in ihr Zimmer zum Einschlafen, Nico schläft in meinem Bett ein, und wenn wir Eltern ins Bett gehen holenwir Sarah dazu, jedenfalls dann, wenn sie sich das gewünscht hat. Sie mag nämlich besonders nachts nicht gern alleine sein. Wir schlafen also auch alle in einem Bett.
Aber wenn Nico mal schreit, bin ich die einzige die wach wird. Der Papa wird nur von seinem Telefon wach, ich von Nico, und beide werden wir wach, wenn Sarah sagt, dass sie mal Pullern muss.
Wenn mal der seltene Fall eintritt, dass Sarah auch wach wird von Nico, dann langt sie im Halbschlaf rüber, streichelt ihn und sagt so was in der Art wie "Was hast du denn mein Schätzele, wir sind doch alle hier, die Mama, der Papa und auch die liebe Schwester." und zack schläft sie wieder.
Ich will damit eigentlich nur sagen, dass man sich manchmal um Sachen einen Kopf macht, die sich von selbst klären.
Hast du es schon mal mit Atogenem Training o.ä. Entspannungstechniken versucht? Die KK zahlt eventuell einen entsprechenden Kurs und damit kann mal lernen, leichter wieder einzuschlafen.
LG Franzi, mit nachts vielstiller Nico
Will mal ehrlich sein
Hallo Tina,
nur kurz etwas zum Wecken der restlichen Familie: Abends geht Sarah in ihr Zimmer zum Einschlafen, Nico schläft in meinem Bett ein, und wenn wir Eltern ins Bett gehen holenwir Sarah dazu, jedenfalls dann, wenn sie sich das gewünscht hat. Sie mag nämlich besonders nachts nicht gern alleine sein. Wir schlafen also auch alle in einem Bett.
Aber wenn Nico mal schreit, bin ich die einzige die wach wird. Der Papa wird nur von seinem Telefon wach, ich von Nico, und beide werden wir wach, wenn Sarah sagt, dass sie mal Pullern muss.
Wenn mal der seltene Fall eintritt, dass Sarah auch wach wird von Nico, dann langt sie im Halbschlaf rüber, streichelt ihn und sagt so was in der Art wie "Was hast du denn mein Schätzele, wir sind doch alle hier, die Mama, der Papa und auch die liebe Schwester." und zack schläft sie wieder.
Ich will damit eigentlich nur sagen, dass man sich manchmal um Sachen einen Kopf macht, die sich von selbst klären.
Hast du es schon mal mit Atogenem Training o.ä. Entspannungstechniken versucht? Die KK zahlt eventuell einen entsprechenden Kurs und damit kann mal lernen, leichter wieder einzuschlafen.
LG Franzi, mit nachts vielstiller Nico
@ Cube ... totaler Widerspruch
Du schreibst, du hast einen 4-Stunden-Rhythmus, und jetzt ist wohl deine Milch zurückgegangen.
http://www.qualimedic.de/forum/550891
Weißt du eigentlich, dass das ein totaler Widerspruch ist, zu dem was du mir rätst??
Eben genau das Herauszögern und der lange Stillabstand von 4 Stunden ist meines erachtens daran Schuld, dass deine Milch weniger wird. Und genau das möchte ich überhaupt nicht haben.
Kannst ja mal die Fachleute dewegen fragen.
Ich stille deswegen wieder gerne alle 2 Stunden, denn auf's Zufütten habe ich nun überhaupt keinen Bock!!
Danke, du hast mir ungewollt doch noch helfen können ;-))
LG Tina
@ Cube ... totaler Widerspruch
lg cube
@ Cube ... totaler Widerspruch
Vielleicht sollte ich einfach mal die Stiimahlzeiten aufschreiben. Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht genau, wie oft und wann er stillt...
Durch das Abpumpen hatte ich auch damals bei Lara weniger Milch bekommen. Aber da wurde ich auch falsch beraten...
LG Tina
@ Cube ... totaler Widerspruch
lg cube
Stillen nach der Uhr
kennst du das?
LG Uta ;-)
Stillen nach der Uhr
Von Diane Wiessinger, MS, IBCLC
Originaltitel: "Scheduling Feeds"
Du bist wichtig, nicht nur für Dich selbst, auch für andere. Du hast Wichtiges zu tun. Vieles davon muß zu einem bestimmten Zeitpunkt geschehen. Du holst Deine Mutter am Dienstag um 3.00 Uhr am Flughafen ab. Du musst am Donnerstag um 10.00 Uhr zum Frisör. Dein Arbeitstag hat einen festen Anfang und ein festes Ende, ebenso wie der Deines Partners. Folglich funktioniert es am besten, für die großen Aufgaben des Tages einen Zeitplan zu haben.
Jetzt stell Dir vor, dass Du zusätzlich zu all diesen Terminen auch noch die Zeiten planst, zu denen Du auf die Toilette gehst. Du musst Dich daauf trainieren, alle 2 1/2 Stunden zu müssen. Zwischendurch mal kurz zum Klo rennen - das geht nicht, genausowenig, wie einfach eine Klopause auszulassen, weil Du gerade nicht mußt. Alle 2 1/2 Stunden. Auf die Minute.
Was? Du hast zwischen den großen Aufgaben des Tages wirklich keine Zeit für so eine detaillierte Planung einer banalen Sache? Natürlich nicht. Am unkompliziertesten verläuft unser Tag, wenn er um die großen Dinge herum organisiert ist, während die Kleinigkeiten flexibel zwischendurch erledigt werden.
In unsere Kultur wird das Stillen eines Babies inzwischen als eine große Sache angesehen, und es gibt viele Bücher, die uns sagen, wir müssten es nach Plan machen, damit alles glatt läuft, damit das Baby nicht unser ganzes Leben in Beschlag nimmt, damit wir für alles andere Zeit übrig haben. Was aber, wenn das Stillen eine Nebensächlichkeit wäre? Wenn dem so wäre, erlauben wir ihm nicht zuviel Kontrolle über unser Leben, wenn wir es in den "muss-genau-geplant-werden"-Status erheben?
Anfangs ist das Stillen eines Babys zeitaufwändig und nimmt einen völlig in Anspruch. Es kommt Dir so vor, als würde sich Dein ganzer Tag nur darum drehen, und diese Aufgabe zu planen und damit etwas Kontrolle darüber zu gewinnen, klingt verlockend. Nur ein Zeitplan scheint verhindernzu können, dass man vollends wahnsinnig wird.
Aber sobald Du gelernt hast, das Baby bequem anzulegen, sobald das Baby gelernt hat, schnell anzudocken, sobald die ersten Wochen vergangen sind, ist Stillen einfach keine große Sache mehr. Du kannst beim Kochen stillen, im Bett, während Du fernsiehst, oder isst, oder schreibst, oder gehst. Wenn Dein Baby jederzeit die Gelegenheit zu einem kleinen Imbiss hat, sobald es das Bedürfnis danach hat, ist es nie richtig hungrig, und Du kannst es "auffüllen", weil Du etwas erledigen möchtest, auch wenn es nicht danach verlangt hat und dadurch die Zeit bis zur nächsten Mahlzeit strecken. Oder Du kannst die nächste Mahlzeit ein wenig hinauszögern, während Du noch etwas fertig machst. Oder Du kannst in Deiner Tätigkeit eine kurze Pause einlegen, einige Minuten stillen und das Baby ist satt genug, noch etwas länger zu warten.
Diese ungebundene Vorgehensweise des häufigen, kurzen und flexiblen Stillens, lässt Deinem Tag die Freiheit, sich von selbst um andere, interessantere Dinge zu strukturieren. Wenn das Stillen eines Babys zu einer genauso spontanen Sache wie das Schmusen mit ihm wird, läuft der Tag gewöhnlich für alle glatter, auch für das Baby... und für Dich.
© Diane Wiessinger
Uebersetzung: Friederike Bradfisch
Stillen nach der Uhr
Hallo Uta,
eigentlich geht es mit mit dem Stillen tagsüber ganz gut. Es macht mir wenig aus, ihn nach bedarf zu stillen und ich habe auch den Bogen heraus, wie ich meinen Tagesablauf plane.
Was ich so unerträglich finde ist, wenn ich nicht schlafen kann. Es funktioniert einfach nicht, dass ich nachts so wenig wie möglich mitbekomme. Mein Sohn schläft... da gibt es gar nichts.
Aber mir fehlt körperlich wirklich diese Tiefschlafphase. Es ist doch nicht normal, dass ich nach dem Stillen nicht mehr schlafen kann und kaum schlafe ich endlich ein, kommt er wieder zum trinken.
Mein Sohn kann wirklich überhaupt nichts dazu und ich gebe dem Stillen und ihm auch nicht die Schuld. Anscheinend kommt MEIN Körper nicht damit zurecht, mit dieser Belastung. Würde ich um 9 Uhr ins Bett gehen, könnte ich nicht mal einschlafen, obwohl ich hundemüde bin.
Ich bin ein Mensch, der viel Schlaf braucht (mind. 8 Stunden) und dieser Schlafentzug empfinde ich einfach nur als grausam.
Ich habe eine größere Tochter, bei ihr hat es mir nicht so viel ausgemacht, da sie nur 2x in der Nacht gekmmen ist und auch schon früh durchgeschlafen hatte. Bin also auch verwöhnt von ihr.
Ich denke diese Zeit werde ich auch überstehen und wenn die Babys größer sind, wird auch alles besser. Obwohl ich immer noch bedenken habe, ein 2-jähriges Kind alle 2 Stunden stillen zu müssen ;-)) Ich hoffe doch mal, dass sich das mit der Beikosteinführung dann nicht so schwierig gestaltet. Aber da bin ich mit meiner Tochter vorgewarnt... sie war auch so ein "Exot-Esser" ;-))
LG Tina
Stillen nach der Uhr
"Bin also auch verwöhnt von ihr. "
Männer sind halt viel wehleidiger als Frauen. ;-)
Am Schlimmsten waren die Windpocken, er hat gedacht, die Welt bricht zusammen.
"dieser Schlafentzug "
Es ist die ständige Anspannung, ist wie Arztbereitschaft.
Mir hat das auch zu schaffen gemacht. Es ging besser, als ich wieder arbeiten ging.
LG Uta
Stillen nach der Uhr
Viele Grüße,
Christine
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