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hat sie denn immer hunger

Hallo

meine Tochter (fast 3 Monate) moechte fast den ganzen Tag an die Brust.Habe bis vor ca 2 Wochen noch zugefuettert,weil ich dachte ich haette nicht ausreichend Milch,habe aber gemerkt dass es nichts aendert und jetzt trinkt sie auch nicht mehr von der Flasche.Nach dem stillen bleibt sie mal ca 15 min ruhig im Laufstall dann faengt sie das weinen an,bis ich sie wieder anlege.Dann nuckelt sie, schlaeft bei ein,ich lege sie in den Laufstall sie schlaeft max. 10-20 min und dann geht das Spiel wieder von vorne los.Die Nacht schlaeft sie von 21.30-4 Uhr dann bis 6 und zwischen 7.30 und 8.30 stehen wir dann auf.Ist das normal dass sie tagsueber immerzu nur an die Brust will?Einen Schnuller will sie nicht und ein Schmusetier hilft nix,das geht fuer ca 5min und dann geht dass Gebruelle los.Bitte helft mir,ich fuehle mich schon langsam wie eine Milchkuh

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hat sie denn immer hunger

Hallo!

Das war bei meiner Tochter Mia (heute 20 Monate) noch extremer. Sie wollte auch den ganzen Tag an die Brust und kam in den ersten 4 Monaten nachts alle 45 Min.! Ich war oft total am Ende und alle Verwandten rieten mir zum Schreien lassen oder Zufüttern. Mein Lebensgefährte und Vater unserer Tochter gab mir den Rückhalt und die Bestätigung,dass es falsch ist ein Baby weinen oder schreien zu lassen! So oft er konnte trug er sie dann umher, damit ich schlafen konnte. So stillte ich mit einem guten Gefühl weiter.

Ab dem 6 Monat schlief sie nachts dann auch mal 3-4 Std. am Stück.

Tagsüber schlief sie nur im Kinderwagen und auch nur, wenn der rollte...

Sie macht erst einen Mittagsschlaf am Tag, seit sie in den Kindergarten geht (seit Juli, da war sie 17 Monate).

Seit sie 18 Monate ist, schläft sie sogar mal 8-9 Std. am Stück, ohne auf zu wachen. Manchmal kommt sie noch bis zu 6x in der Nacht, aber diese Nächte werden immer seltener! [:-}

Und das veränderte sich alles langsam und ganz von alleine ohne irgendwelche Schlaftrainings und gegen alle Vorraussagen meiner Familie, die mir, wie in dieser Gesellschaft oft und gerne propagiert wird, eine kleine Tyrannin vorausgesagt hatten, wenn ich weiterhin alle ihre Bedürfnisse befriedigen würde.

Alle Kinder sind unterschiedlich und manche brauchen eben mehr und oft Stillen oder auch nur Schmusen/Nuckeln an der Brust als andere, die vielleicht kurz und heftig oder lange und seltelter stillen.

Vielleicht hat Deine Tochter Hunger, vielleicht braucht sie das Nuckeln zum Beruhigen. Jedenfalls ist sie mit ihren 3 Monaten ja noch sehr klein und braucht Dich. Ich denke, dass ihr Verhalten sehr normal ist und sie auch schon tolle Schlafzeiten in der Nacht hat!

Gib ihr einfach noch etwas Zeit!

Du bist keine Milchkuh, die wird maschinell gemolken für viele Fremde, die nicht einmal von ihrer Art sind!!!

Du stillst Dein Kind, dass Dich braucht und Dich liebt!

Lieben Gruß und toi,toi,toi zum Durchhalten,

Birgit

Vielleicht kann Dich jemand ja mal tagsüber ablosen, damit Du auch mal Schlaf bekommst?

hat sie denn immer hunger

Hallo!

Was mir dazu spontan einfällt: Vielleicht ist das Stillen für sie deswegen so wichtig, weil sie dabei bei dir ist.

Wenn du sie fast nur zum Stillen bei dir hast und sonst ablegst bzw. ablegen möchtest, ist das evtl. ihre Art und ihre einzige Möglichkeit ihr Bedürfnis nach Nähe und Körperkontakt zu befriedigen.

Babys sind Traglinge und brauchen die Nähe. Manche mehr, manche weniger. Alleine zu bleiben ist erstmal "bedrohlich".

Schau mal, ob ihr besser klar kommt, wenn du sie viel im Tragetuch oder einer geeigneten Tragehilfe (soll die Spreiz-Anhock-Haltung gewährleisten, dazu muss der Steg von Kniekehle zu Kniekehle reichen) bei dir hast.

Dass sie aufwacht, wenn du sie weglegst, ist völlig normal. Das ist ein uralter Schutzreflex (verliert sich mit der Zeit).

Umgehen kannst du den z.B., indem du dich mit deiner Kleinen zusammen hinlegst, sie in den Schlaf stillen lässt und aufstehst, wenn sie fest schläft. Am besten dann (Still)Kissen o.ä. um sie herum legen, dass sie (wenn sie sich bewegt) schön geborgen fühlt.

Ansonsten ist so häufiges Stillen auch einfach normal. Wenn du dazu etwas lesen magst, schau mal unter der uebersstillen-Adresse in meinem Profil nach.

LG, Sonne

Ps: Noch ein Buchtip: "In Liebe wachsen" von Carlos Gonzalez!!! ;-)

Genau der gleiche Gedanke ist mir auch grad gekommen!

Mir hat das Tragen auch viel gebracht! Bzw. wohl meiner Tochter zu ein paar ruhigeren Minuten/Stunden verholfen!
Ich hab Neyla damals beim stillen auch oft gepuckt, weil sie immer so unruhig geschlafen hat! Und dann gepuckt weggelegt....das hat immer gut geklappt!
Liebe Grüße
Urmel

hat sie denn immer hunger

Hallo Nizi,
als ich Deinen Beitrag eben gelesen habe, ist mir das Gleiche wie Sonne durch den Kopf gegangen. Wir Menschen sind Traglinge und wollen deshalb als Baby nicht in den Laufstall, sondern auf den Arm. Das kann ganz schön stressig sein und zermürben, aber gerade, bis Deine Kleine sich selber fortbewegen kann, ist das ein ganz großes Bedürfnis von ihr.
Befriedigte Bedürfnisse verschwinden! So ab 6 Monate wird es leichter.
Vielleicht hat Deine Kleine auch einen Wachstumsschub und braucht mehr Milch, sie regt Deine Produktion an, indem sie dauernd trinken will. Oder es ist eine Kombination aus beiden.
Versuch mal eine Tragehilfe, Hüpfball, setz Dich gemütlich aufs Sofa und lass sie auf dem Stillkissen nuckeln und pennen, lies ein schönes Buch dabei oder so!
Ich habe mit meiner Kleinen täglich ca. 6 Std. auf dem Sofa gesessen. Bei Ebay Bücherstapel bestellt und dann gings uns beiden gut.
Grüße von Einzigartig
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