hab mal wieder eine Frage an euch - Neurodermitis
ich leide unter einem endogenes Ekzem, sprich Neurodermitis.
Seit mein Sohn auf der Welt ist (6 Monate), und ich seit dem Stille, sind meine Beschwerden viel stärker geworden. So stark, dass mir doch ein Stück Lebensqualität abhabden gekommen ist.
Diese Entzündliche Hautstellen befinden sich nämlich genau im Gesicht, besser gesagt um die Augen herum. Ich sehe aus, wie wenn ich geschlagen worden wäre oder dauerheulend durch die Gegend laufe.
Mein Hausarzt meinte, es kann mit der Stillzeit zusammen hängen. Durch die Hormonsituation wird das Hautbild oft schlechter. Außerdem wird ein Mineralstoffmangel die Hautirritationen noch verstärken. Mein Kind "zehrt" also sehr an mir.
Es gibt zwei Möglichkeiten, die mir beide aber sehr mißfallen.
1. ich verwende wieder meine Cortisonsalbe und nehme in Kauf, dass mein Kind das Zeug mit der Milch auch aufnimmt.
2. Ich stille ab (laut Ärzte ja eh das kleinste Übel da mein Kind ja schon 6 Monate alt ist!!)
Ich hänge aber so am Stillen. Am liebsten würde ich noch ewig weiter vollstillen, aber mein Kind meldet so langsam reges Interesse an alles, was bei uns in den Mündern verschwindet ;-))
Was würdet ihr an meiner Stelle machen? Weiter hinter einer Sonnenbrille versteckt durch die Gegend laufen? Angenehm ist das an den Augen wirklich nicht. Die Haut ist dort schon extrem faltig und schuppig!
Kann es wirklich von der Hormonumstellung kommen? Es wurde wirklich 3 Tage nach der Geburt so stark entzündlich.
Ach Mensch!! Manchmal wird mir einfach alles zu viel.....
LG Tina
hab mal wieder eine Frage an euch - Neurodermitis
Hast Du schon mal Kontakt mit der bbges (embryotox) aufgenommen? Vielleicht können sie Dir in Zusammenarbeit mit Deinem Arzt etwas stillverträgliches empfehlen?
LG
Sonja
hab mal wieder eine Frage an euch - Neurodermitis
Stllverträglich ist laut des Hautarztes diese verschrieben Cortison-Salbe. Im Beipackzettel steht, dass man es unter genauer Abwägung von Nutzen und Folgen schon anwenden kann.
Allerdings bin ich nicht bereit, weiterhin auf Dauer Cortison auf mich zu schmieren. Man wird ja richtig abhängig davon.
LG Tina
hab mal wieder eine Frage an euch - Neurodermitis
hmm, das ist sicher sehr schwierig für Dich. Prinzipiell ist es besonders für Deinen Sohn super, wenn Du stillst, da er ja bzgl. Allergien "vorbelastet" ist. Wenn Du gar nimmer kannst, bringt es allerdings auch nichts.
Ich weiß nicht, ob Du diesen Weg schon einmal versucht hast. Meine Cousine hatte schlimme Neurodermitis und auch ihre beiden Töchter hatten diese, allerdings weniger stark. Meine Cousine liess sich austesten, und heraus kam, dass sie allergisch gegen Weizen und noch ein paar Sachen war. Sie hatte dann begonnen, diese Sachen ganz konsequent wegzulassen, war super schwierig, besonders bei Weizen heisst das ja, dass man quasi nirgends mehr essen kann und echt ganz genau schauen muss. Allerdings hat es funktioniert und ihre Töchter haben bis heute (schon 13 und 20 Jahre) keine Neurodermitis mehr, essen selbstverständlich wieder alles und meine Cousine hat ebenfalls seither nichts mehr, obwohl sie ebenfalls nach einer Zeit wieder ganz normal gegessen hat. Vielleicht wäre das eine Idee?
Alles Gute auf jeden Fall für Euch und liebe Grüße
Iris
hab mal wieder eine Frage an euch - Neurodermitis
so eine Diät mache ich auch gerade, obwohl ich sagen muß, ich bin längst nicht mehr so konsequent. Mit 2 kleinen Kindern und dazu noch einem Vollstillkind ist es sehr schwierig, für sich immer extra zu kochen. Bin schon froh, wenn ich meiner Tochter wenigstens etwas frisch gekochtes auf den Tisch bringen kann.
Ich soll keine Milchprodukte, Zucker, Eier, Glutamat, Essig und Weißmehlprodukte mehr zu mir nehmen (laut meiner Heilpraktikerin). Aber mal ehrlich, was bleibt da übrig, außer seine Ernährung absolut und konsequent umzustellen. Und wenn da meine Tochter ihre Johgurt mal wieder nicht aufgegessen hat, esse ich ihn bevor ich ihn wegwerfe ;-))
Die Diät wäre auch erst dann etwas für mich, wenn ich nicht mehr stillen würde. Denn so habe ich echt bedenken, dass ich mich vollwertig ernähren kann. Klar ist es möglich, aber wirklich nur mit größtem Aufwand.
Das Stillen will ich so schnell jedenfalls nicht aufgeben. Dazu genieße ich diese Nähe zu meinem Kind viel zu sehr.
LG Tina
hab mal wieder eine Frage an euch - Neurodermitis
das ist sicher nicht einfach, das glaube ich Dir, noch dazu hast Du ja auch noch anderes zu tun als kochen :-). Was die Joghurt betrifft, die würde ich wegschmeissen oder für Göga aufbehalten :-).
Bzgl. vollwertiger Ernährung während der Stillzeit mußt Du Dir evtl. keine Sorgen machen. Sollst Du prinzipiell alle Milchprodukte weglassen oder hast Du "nur" eine Laktoseintoleranz - ist bei vielen Leuten so. Dann wären -L Produkte eine Alternative. Evtl. zusätzlich Calcium.
Zucker, Essig brauchst Du nicht für eine vollwertige Ernährung. Weißmehlprodukte? Geht das gegen alle Getreideprodukte oder nur ausgewählte? Ganz viele Leute sind gegen Weizen allergisch, egal übrigens ob Weißmehl oder Vollkorn. Dinkel wäre da ein super Ersatz.
Wenn Du ein paar Getreidesorten essen kannst, sogar die -L Milchprodukte, Kartoffeln, Gemüse, Obst, hin und wieder Fleisch dann ist das sicher schon gut für eine vollwertige Ernährung. Allerdings stimmt es vollkommen, dass das schwer ist durchzuhalten, vor allem mit Kleinkind und Baby. Da hast Du ja auch noch anderes zu tun als kochen :-). War bei meiner Cousine auch einfacher, denn ihre erste war an "dieses" Essen schon gewöhnt und bei ihrer zweiten war das glaube ich alles schon viel besser.
Ich wünsche Dir alles Gute! Liebe Grüße
Iris
hab mal wieder eine Frage an euch - Neurodermitis
Man kann durchaus diäten ohne Mangel zu riskieren - und wenn es nur Milch(produkte), Eier, Zucker, Weißmehl sind, ist das auch nicht wirklich ein großes Problem.
Ich würde aber mal einen (studierten!) Ernährungsberater hinzuziehen (frag mal bei deiner KKasse, wie weit das übernommen wird, die sollte auch eine Liste von qualifizierten Beratern haben).
Vor allem findet sich auch sicher etwas, was die ganze Familie mitmachen kann - also quasi eine gesunde Familienkost, die allen zu Gute kommt. :o) Extras (Milch/Eier) sind für die anderen natürlich drin und nur für dich (erstmal) tabu. Aber die "Grundernährung" bekommst du auch ohne Extragekoche hin.
Vor allem aber würde ich wegen der "Ausschlussdiät" noch mal einen Allergie/Neurodermitis-Experten aus dem Schulmedizinischen Bereich befragen. Der wird evtl. noch mal ganz anders untersuchen und andere Empfehlungen geben - was dir dann mehr zusagt, kannst du dann ja immer noch entscheiden. Aber nur auf eine Heilpraktikerin, würde ich mich nicht verlassen (auch nicht nur auf den Hausarzt :o) ).
LG, Sonne
hab mal wieder eine Frage an euch - Neurodermitis
viel hängt aber sicher auch von den Essgewohnheiten Deiner Großen ab. Würde ich z. B. mit Dinkel anfangen zu kochen, könnte ich mir das wohl auch gleich sparen :-)... aber nicht alle sind so heikel...
Liebe Grüße
Iris
hab mal wieder eine Frage an euch - Neurodermitis
ich habe nächste Woche auch noch einen Termin bei einem Allergologen/Hautarzt. Bin mal gespannt, ob der etwas herausfindet. Vielleicht kann er mir genauer sagen, weicle Lebensmittel ich meinden soll.
Natürlich bekommt man durch die Diät keinen Mangel. Vorrausgesetzt man ersetzt die fehlende Nährstoffe durch anderes. Da ich aber mit 2 kleinen Kinder und mitten im Baustreß kaum Zeit dafür habe, ausgeklügelte Mahlzeiten zu kochen, tu ich mich damit sehr schwer.
Bevor ich dann etwas gesundes esse, lass ich es eben ganz sein. Also genauer gesagt, bevor ich ein Nahrungsmittel ersetze, verzichte ich lieber ganz darauf.
Vollkornprodukte gibt es bei uns schon immer und eigentlich koche ich auch ganz gesund. Bei mir gibt es keine Pommes und fettige Burger ;-)
Aber jeden Tag Gemüse koche ich auch nicht. Zum einen haben wir hier keinen Biobauern, von dem ich vertrauensvoll Gemüse kaufen kann. Und das Zeug, dass bei uns im Discounter gibt, finde ich furchtbar. Ab und zu kaufe ich mal Paprika oder Prokkoli, aber meistens greife ich auf TK-Gemüse zurück.
Fix-Produkte gibt es bei uns nur, wenn ich keine andere Idee zum kochen habe und es schnell gehen muß. Aber doch eher selten, da ich das Glutamat nicht vertrage - und es auch meinen Kindern ersparen möchte.
Aber wenn ich einfach mal Maultaschen mache, oder Schinkennudeln, überall ist was drin, was ich nicht essen dürfte. Alleine in eingelegte Gurken ist massenhaft Zucker und Esseig drin, was ich meiden sollte.
Auf Süßgkeiten und Weißmehlbrot/Brötchen zu verzichten ist kein Problem. Schlimm sind diese versteckten Zutaten. Wenn ich eine Soße zu meinem Gemüse und Vollkornnudeln mache, mache ich eine helle Soße dazu. Und was kommt da rein, Butter, Weißmehl und Milch!! Alles Gift ;-)))
Mir fehlen da wirklich die Ideen, wie ich so etwas andersweitig ersetzen kann.
Das mit dem Ernährungsberater habe ich mir auch schon überlegt, aber ich finde hier im Umkreis keinen. Die heißen doch Oecotrophologen, oder?
LG Tina
hab mal wieder eine Frage an euch - Neurodermitis
Da findet sich sicher einer in deiner Nähe. Wie oben schon geschrieben: Deine Krankenkasse kann da sicher helfen, hat eine Liste mit zugelassenen, von der Kasse anerkannten, dazu braucht es nämlich nicht nur das Studium sondern auch Berufserfahrung und ne Menge Fortbildungen.
Es gibt einige Kochbücher speziell für Neurodermitiker bzw. Allergien und Unverträglichkeiten. Wenn man Gerichte kennt, ist es ja auch kein Problem, sie zuzubereiten - es fehlen ja "nur" die Ideen, oder? Da kann man Abhilfe schaffen. :o)
Warte mal die Abklärung ab und lass dir dann Ernährungsberatung verschreiben bzw. dich an einen Ernährungsberater überweisen. Dann lässt sich weiter sehen. Sich jetzt schon groß Gedanken zu machen, kann ja auch völlig umsonst sein.
LG, Sonne
hab mal wieder eine Frage an euch - Neurodermitis
bei äusserlicher Anwendung ist mit keinem Übergang des Cortisons in die Mumi zu rechnen und wenn, dann wären es nicht messbare Grössen eiens Hormons, das jeder Mensch selbst mit sich führt ;o)
Nimm die Salbe, wenn Du keine andere Lösung wiesst, Abstillen wäre dann ja imemrnoch eine dritt- oder viert-beste Lösung, wenn sich der Hormonspiegel durchs evt. Weniger/Beikost-Stillen verändert.
Ich wünsch Dir gute Besserung!
LG, Mélanie - 6mt cortison-Hochdosiert stillend...
Echt? Ich darf mit Cortison weiter Stillen?
Warum hast du Cortison nehmen müssen? Hast du auch bemerkt, das die Haut in der Stillzeit sich verändert?
LG Tina
Echt? Ich darf mit Cortison weiter Stillen?
Viele Grüße,
Christine
Cortison und Stillen
Ich hatte das um die Augen rum übrigens in den ersten Monaten meiner 2. SS und ich denke, dass es tatsächlich hormonell bedingt war, ist zum Glück von selbst wieder verschwunden.
Zur Pflege kann ich die Physiogel-Salbe empfehlen, das allein hat schon viel gebracht.
LG
Doro
Vielen Dank an euch!
hab mal wieder eine Frage an euch - Neurodermitis
Ich mag nochmal was nachschieben hier. ;-)
Solche Hautgeschichten KÖNNEN natürlich von der Hormonumstellung kommen, müssen aber nicht.
Zum einen ist es Mitte März und das Winterhalbjahr ist erfahrungsgemäss bei allen Hautgeschichten immer heikel.
Dann ist das erste halbe Jahr mit einem Baby auch nicht gerade wenig anstrengend. Viel emotionaler Stress (wenn auch schöner ;-) ), Schlafunterbrechungen, man schaut weniger nach sich selbst, vergisst das Trinken ab und zu, pflegt die Haut weniger, usw. Da kommt ganz schön was zusammen.
Mein Mann stillt nicht und hat auch nicht geboren. ;-) Aber seit 6 Wochen schaut seine Haut auch aus wie... naja, reden wir besser nicht drüber.
Die Sonne wird wieder stärker scheinen und das Baby wird grösser werden und dann wirds auch wieder besser mit der Haut (und das gleiche wünsch ich Dir auch!)
LG,
Darla
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