Hörspiel würde ich auch einem gesunden Kind in dem Alter noch nich tunbedingt anbieten - es sei denn, DU nimmst selbst was auf, was du vorliest, so daß sie Deine Stimme hört. Und dann laß sie zum Beispiel mal deine Küche auf den Kopf stellen, Töpfe, Kochlöffel, Siebe und so weiter können seeehr spannend sein. Wie ist es mit Motorikschleife, Bauklötzen, Stapelbechern und sowas? Oder gehört das schon zu dem, was langweilig ist?
Viele Grüße,
Christine

Hallo Christine,
also Emma kann ja so viel wie ein 6 Monate altes Baby. Mit motorikschleife und Co kann sie motorisch nichts anfangen.
Bauklötze, becher und diverses Küchenzeugs kennt sie mitlerweile in und auswenidig und ist abgeschrieben. Sie möchte unterhalten werden. Geistig und nicht unbedingt motorisch gefordert sein.
Hörspielen und Kinderliedern lauscht sie hoch konzentriert. Emma geht zur Musiktherapie, da hört sie auch ruhig zu. Aber etwas aufnehmen ist eine gute Idee. Das könnte auch der Papa machen, den sie im moment so arg vermisst...
LG, Maria

Du solltest das nicht mit Erwachsenen verwechseln - wenn kleinkinder/Babys was in die Hand nehmen, dann ist das keine Zerstreuung, sondern geistige Arbeit - sie Be-Greifen die Gegenstände. Aber gut, was bekannt wird ist uninteressant, und die Becher tatsächlich zu stapeln ist dann wohl noch zu schwierig. Zum hören ist neben selbst aucf genommenem sicher auch noch Kinderlieder und klassische Musik gut. Aber wenn Du sie fördern willst, mußt Du dann vermutlich mit ihr spielen, ihr zeigen, was man mit den Spielsachen machen kann, ihre Hände nehmen, und damit die Bewegungen ausführen - damit sie damit neue Erfahrungen machen kann, die sie selber noch nicht hinkriegt.
Mir fällt grade noch ein bischen was aus Pekip ein, z.b. ein Karton mit einem Lock, in das gerade die Hand reinpasst, und irgendwas interessantes drin. Such doch mal nach Büchern zum Thema Pekip, da findest Du auch viele Anregungen.
Kann sie sich schon ein bischen vom Fleck bewegen? Dann kannst Du ihr auch Sachen knapp außer Reichweite hinlegen, so daß sie sich anstrengen muß, um dran zu kommen. Also ich meine nicht krabbeln, sondern z.b. auf die Seite drehen oder auf dem Rücken rutschen, das reicht schon.
Viele grüße,
Christine

Hallo Maria,
Hörspiele, hm, bei Jonas fing das damals mit 2 1/2 Jahren an, dass er seine geliebte Conny-Kasetten hörte. Aber für so junge Kinder gibt es glaub echt nix, eher noch Musikkasetten mit Kinderliedern etc.
Was mir sonst noch einfällt: Puzzle? Weißt schon, diese Holzdinger wo für die Jüngsten gedacht sind. "Musikinstrumente" sei es selbstgebastelt oder aus der Küche (Schneebesen, Topf, Löffel etc.). Bilderbücher mit besonderen Extras (Klappen, Gucklöchern, Fühlbücher)?
LG Ute

Hallo Maria,
ich denke an Ideen zur Förderung mit Dir gemeinsam ist hier ja schon einiges an Vorschlägen gekommen. Aber ich kann gut verstehen, dass du ja auch mal ne Verschnaufpause brauchst und deine Maus trotzdem beschäftigt sein will. Abgesehen davon dass ich glaube, dass auch so kleine vom Wechsel der Angebote profitieren und eben auch schon mit solchen Sachen was anfangen können.
Es gibt sehr viele schöne Hörspielkassetten für ganz kleine abseits von Bibi, Benjamin und Co.
Was wir immer so als erstes gehört haben war Bobo Siebenschläfer. Das gibt's auch als Buch mit recht einfachen Bildern, Geschichten und Sätzen. Ist für Erwachsene zwar etwas gewöhnungsbedürftig (und leider hat Bobo Siebenschläfer ein Fläschchen!), aber meine konnten nie genug davon bekommen. Dann fällt mir noch das Hörspiel von der kleinen Raupe Nimmersatt ein. Ich find's auch toll, wenn die Kinder eine Sache wiedererkennen, weil sie sie durch ein anderes Medium schon kennen.
Von Frederik Vahle gibt's auch ganz tolle Sachen. Der hat auch eine wunderbar beruhigende Stimme und die Lieder und Geschichten sind toll. Am Anfang verstehen die Kinder davon vielleicht nicht viel, aber die Melodien und der Wechsel zwischen Musik und Erzählung ist was, wo schon ganz kleine fasziniert zuhören.
Ich geh heute Mittag mal zu meinem Sohn in die Krippe und frag mal nach, was denen da noch einfällt. Die hatten dort auch schon, als meine Tochter vor 4 Jahren dort war, ein entwicklungsverzögertes Kind, dass besondere Betreuung brauchte und mit 3 körperlich und sprachlich etwa auf dem Stand eines 1-jährigen war. Und der hat solche Sachen auch geliebt!
Liebe Grüße
Tini

Hallo Maria,

das ist doch aber ganz toll, daß sie da so viel Input braucht!

Wir haben den "Traumzauberbaum", das sind Geschichtenlieder. Sophie liebt vor allem Waldwuffel und Mossmupfel, die sich zwischen den Liedern unterhalten.

Ein tolles Buch ist "Meine ersten Kinderreime" von Constanza Droop. War lange Zeit unser Lieblingsbuch.

Es gibt auch ganz viele Rhythmikinstrumente, und Geschichten, die man damit untermalen kann. Z.B. das Buch "Quacki, der kleine freche Frosch"von Elisabeth Wagner. Das sind Klanggeschichten, die man erzählt und mit Orffschen Instrumenten untermalt. Sophie findet das toll.

Im Moment fällt mir grad nicht mehr ein, aber es gibt bestimmt noch mehr, was man machen kann. Ich würde auch auf jeden Fall viel rausgehen, in der Natur das sind ja auch Eindrücke, die gut für die Seele sind.

lg, Annette mit Sophie, die morgen 3 wird