fremdes Kind stillen
wer mich für bekloppt hält liest am besten nicht weiter.... haltet ihr es für möglich und okey wenn man ein fremdes Kind stillt - immerhin leben wir janicht mehr im Zeitalter der Ammen - mal kurz zu Situation, ich habe meine beiden großen Tandem gestillt (zweite kam ein Jahr nach dem ersten , da gings nicht anders) nun bin ich seid Dezember wieder stillmami, als ich mich nun letztens mit meinem Mann unterhielt was wäre wenn wir ab Mai tatsächlich ein neues Pflegekind bekommen (ein neugeborenes) meinte ich das ich das dann auch stillen würde, mein Mann schaute mich sehr iritiert an und meinte nur geht das? Also das es geht, keine Frage aber ist es vertretbar ??
LG nijesa
fremdes Kind stillen
erst mal Respekt - zu 3 so jungen Kindern noch ein Pflegekind nehmen, das finde ich ja umwerfend. Ihr habt anscheinend ein richtig großes Herz für Kinder. :)
Zu deiner Frage: Warum sollte das nicht vertretbar sein? Bei "fremdes Kind" habe ich jetzt erst mal an Kind einer Freundin oder so gedacht, und selbst da fände ich es nicht vollkommen abwegig, wenn die Situation es hergibt (sehr kleines Stillkind, Mama nicht da, Kind nimmt keine Flasche oder so was in der Art). Aber ein Pflegekind ist doch zumindest vorübergehend erst mal "dein Kind", warum solltest du es dann also nicht anlegen dürfen? Es gibt ja auch Babys, die mit gespendeter Mumi ernährt werden, so groß ist der Unterschied da ja nicht. Wenn DU dir nicht komisch dabei vorkommst, hätte ich da gar keine Bedenken an deiner Stelle. Im Gegenteil, das würde die Bindung sicher einfacher machen, kann ich mir vorstellen.
LG Yuri
fremdes Kind stillen
ich selbst finde es schon irgendwie merkwürdig, aber in eurer situation ok. wie ist das, wie lange hat man ein pflegekind zu pflege?
lg quark
fremdes Kind stillen
LG nijesa
fremdes Kind stillen
klar geht das! Wieso sollte das nicht vertretbar sein?
Ich finde es gar nicht abwegig, erst recht, da es ja ein Pflegekind ist, d.h. ihr es in die Familie mit aufnehmt (auch wenn es vielleicht nur auf Zeit ist). Etwas besseres kannst du dem Kleinen ja gar nicht geben, um ihm seinen schwierigen Start zu erleichtern.
Meine Kleine hat, als sie 3 Monate alt war, auch schonmal bei jemand anders (ihrer Tante) gestillt - einmal, als ich berufsbedingt einen ganzen Tag unterwegs war - damit sie nicht zu schlimm die Brust vermisst, und kurz danach nochmal, da ging es mir einfach mies, ich war krank und brauchte eine kurze Pause vom Dauerstillen, da hat sie sie nochmal angelegt. Ich fand das kein Problem, die Milchspenderin auch nicht und meine Tochter erst recht nicht.
lg evita
fremdes Kind stillen
Hallo Nijesa,
ich finde da gar nichts dabei, warum auch?? Ihr nehmt das Kind als Pflegekind in die Familie auf, und da ist das Stillen wohl das Beste was Du machen kannst.
Manche Frauen stillen doch auch ihre adoptierten Kinder - und Du hast sogar noch den Vorteil, gar nicht relaktieren zu müssen.
Ich finde es toll, dass Du du das für Dein Pflegekind machen willst!
Liebe Grüße
Saskia
fremdes Kind stillen
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also von der Sache her kannst Du natürl. auch ein Pflegekind stillen (Ammen gabs ja jahrtausendelang). Aber, wenn ich die Situation von Pflegekindern richtig verstehe, ist es eben nicht "Dein" Kind, oder? D.h. "irgendwann" geht es wieder in seine Ursprungsfamilie zurück (oder kommt zu einer Adoptivfamilie). Korrigier mich bitte, wenn ich da komplett falsch liege.
Und unter diesem Aspekt würde ich das Pflegekind nicht stillen. Denn die Bindung zu Dir sollte (aus meiner Sicht) nicht so eng sein, dass Du das Kind an das Stillen gewöhnst und es nachher abgestillt werden "muss" (und das u.U. auch noch von 1 Tag auf den andern), weil es Euch verlässt. Ich würde die Bindung zum Pflegekind eh nie zu eng werden lassen, weil ich mich ja früher od. später wieder trennen muss. Und Du weißt ja selbst, wie eng die Stillbindung ist. Ich weiß nicht, ob Du dem Kind damit dann nicht u.U. mehr schadest (vor allem, wenn es ein "hektisches" Abstillen wird - aber was machst Du, wenn es ein Kind ist, was das Stillen liebt und Du es dann "zwangsabstillen" musst?). Aber das ist nur meine persönliche Meinung.
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Aber, wie gesagt, ich kenne mich mit dem Ablauf bei Pflegefamilien nicht aus, daher musst Du das wohl aus Deiner Erfahrung heraus entscheiden.
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LG
Nadine mit Stillkind Manuel (18 Monate)
fremdes Kind stillen
damit hast du vollkommen recht das war auch ein Punkt über den ich mir gedanken gemacht habe... zwar wird es keinen von Tag auf nacht abschied geben .. aber ein Abschied wird zu 50 % kommen.... vielleicht nehmen wir dann doch leiber die Pumpstill Methode
LG nijesa
fremdes Kind stillen
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wenn ich richtig liege, muss bei Pflegekindern das Einverständnis der Eltern bzw. des Vormundes vorliegen und/oder ein Gesundheitszeugnis. Oder so.
Da solltest du dich in jedem Falle vorher informieren!
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Im allgemeinen finde ich es sehr gut, ein Pflege- oder Adoptivkind stillen zu wollen. In eurem Fall wäre das ja sehr einfach, wenn auch deine Milch dann auf den Bedarf eines älteren Babys zugeschnitten ist und nicht auf den eines Neugeborenen - anders als beim Tandemstillen von Geschwistern. Sicher ist deine Milch gesundheitlich aber immer noch weit wertvoller und verträglicher als Pulvermilch, und Ammen waren früher auch kaum auf ein Kind wirklich eingestellt - bei bis zu 6 Kindern auf einmal wohl kaum möglich. :o)
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LG, Sonne
fremdes Kind stillen
fremdes Kind stillen
LG
Marion mit "Stillliebhaberin" Marie, 2 Jahre
Ja, aber, wenn
Dann wird der Abschied doppelt schwer.
Ich finde das nicht so gut.
Wie lange ist denn die Pflegezeit? Oder ist es defintiv Langzeitpflege? Dann waere es natuerlich perfekt. Ansonsten waere Mumi aus der Flasche vielleicht auch eine Loesung.
LG
Ana
Ja, aber, wenn
lg quark
um mit rebecca wild zu antworten
um mit rebecca wild zu antworten
wer ist denn bitte rebecca wild? die scheinst du ja zu moegen ;o)
Vielleicht hast du auch einen tipp zu meinem posting?
Zum Thema:
Du nimmst ihm doch was. ich weiss wie doof jugendaemter manchmal sein koennen (hab mal eine zeit in einem kiheim gearbeitet, in einer aufnahmegruppe). da hatten wir viel mit dem jugendamt zu tun.. da lernt das kind dann eine tolle neue welt kennen (stillen) und wird vielleicht rappzapp wieder zurueckgebracht, in eine andere familie gebracht, was weiss ich...
da finde ich stillen nicht so vorteilhaft. das verwirrt doch dann doppelt.
lg,
ana
ich weiss nicht...
um mit rebecca wild zu antworten
Hast du rebecca und Mauricio schon mal lief erelebt ?? Das sind wirklich klasse Leute ! Und mit der Aussage triffst du den Nagel aufm Kopf !
Vielen Dank
*gänsehaut hab*
nijesa
nein, leider noch nciht
Ja, aber, wenn
das ist ein Punkt über den wir uns auch schon Gedanken gemacht haben.. das der Zeitraum überhaupt nicht absehbar ist tendiere ich mittlerweile auch schon zum Pumpstillen (dann muß ich hatlt eine seite pumpen eine stillen ;-)
LG nijesa
Hat ne Freundin von mir gemacht!!
Sie lag mit ihrer Tochter im KH, als sie entbunden hatte, und hat den Schwestern angeboten, die Kinder anzulegen, deren Mütter noch keine, oder zu wenig Milch hatten, und somit nicht stillen konnten!
Für beide Seiten war es absolut vertretbar, denn somit konnten die Mütter ruhig bleiben: ihre Kinder wurden satt! Und meine Freundin bekam keinen Milchstau, weil ihre Tochter selber nicht viel trank!
Ich find´s sehr gut!
Und würde das auch machen, wenn ich gefragt würde!
Wie kommt´s denn, dass ihr ein Pflegekind aufnehmt?
Ich hatte auch schonmal darüber nachgedacht! Ist das schwer, an ein Pflegekind "hernazukommen" ?
Wie sind die Vorraussetzungen?
LG
Urmel
Hat ne Freundin von mir gemacht!!
kommst Du aus Deutschland? Ich frag deshalb, weil ich nach der Geburt im KH auch locker 2-3 Kinder hätte ernähren können, weil ich superviel Milch hatte u. Manuel am Anfang nicht so viel getrunken hat. Ich musste dann x-Mal abpumpen (+ Pfefferminztee + Globuli + Quarkwickel, damit ich nicht platze). Hab dann mal im Scherz zu 1 Schwester gesagt: Die gute MuMi können Sie ja einem anderen Baby geben. Darauf hin meinte sie, dass das in Deutschland aus hygienischen Gründen nicht mehr erlaubt sei - früher konnte man seine überschüssige MuMi sogar noch an Apos verkaufen, die haben die dann weiter verkauft - das waren noch Zeiten :-).
Klar, direktes Anlegen wäre wahrscheinl. zulässig gewesen, aber ich war eh in einem stillfreundl. KH, da hätte wohl keine Frau ihr Kind bei einer anderen anlegen lassen. Und die Schwestern haben natürl. auch bei jeder Frau alles versucht, damit sie stillen kann.
LG
Nadine
Hat ne Freundin von mir gemacht!!
ja ich bin aus D-Dorf! Die besagte Freundin hat das vor 6 oder 7 Jahren gemacht, als ihr 4. Kind zu Welt kam!
Sie hatte auch dermaßen viel Milch, das sie einfach gleich noch eins mit angelegt hat!
Wusste gar nicht, dass es da Richtlinien gibt!
Aber naja...ich persönlich würd das auch machen, aber ob das dann immer die jeweilige Frau so haben kann?
Ist wohl wirklich ne ethische Frage....
Heutzutage machen sie wirklich viel, um der Frau den Start mit dem stillen zu erleichtern! Ich finde, da hat sich ganz schön was getan!
Trotz alledem finde ich Deutschland immer noch recht Kinderunfreundlich:-(
In Holland haben es da die Familien schon besser!
Naja...anderes Land, andere Sitten;-)
LG
Urmel
Hat ne Freundin von mir gemacht!!
*gg* da versuch ich drüben die Diskusion zu vermeiden und du liest hier *lach* .. wir hatten ja schon öfter NotfallPfelegekinder (die zwei Stunden vorher angekündigt wurden)... dazu gekommen sind wir durch meinen Mann, der mal in einem Heim gearbeitet hat, da ist der Kontakt hin geblieben und nun helfen wir ab und an mal aus .. meist ist das dann aber immer nur Notunterkunft (also für knappe zwei Wochen) einmal hatte wir ne Kurzzeitpflege (über zwei Monate) und was das nun wird (wenns was wird) steht noch in den Sternen, ist eine junge Mutter die erst jetzt in der 31SSW bemerkt hat das sie schwanger ist.. evtl wird sie auch zusammen mit dem Baby bei uns einziehen (bis sie einen Platz im MuKi Heim bekommt) aber z.zt ist sie noch gar nicht auf dem Dampfer das sie überhaupt was mit dem Kind zutun haben will
LG nijesa
fremdes Kind stillen
LG gonschi
ps: lasst nur jemand euer kind stillen, wo ihr sicher seid, dass die stillende HIV-negativ ist. dazu müsst ihr nicht nur ihr, sondern auch ihrem sex-partner vertrauen können!
sowieso nur mit test!!!
fremdes Kind stillen
ich weiß nicht inwieweit das geht,weil sich da die milch an das größere kind angepasst hat.stillen an sich würde sicher klappen.
lg,sylvi-die das thema heute witzigerweise mit ihrer schwester hatte (unsere beiden jüngsten sind am selben tag geboren).
fremdes Kind stillen
ich wusste gar nicht, dass Du tandem-gestillt hast - aber Hut ab, das ist ja auch anstrengend ;-)
Ich würde das Stillen von einem Pflegekind auch davon abhängig machen, ob absehbar ist, wie lange Ihr das Kind bei Euch habt. Ayoub ist jetzt 2,5 Jahre und es würde sein Herz brechen, wenn erstens ich als Bezugsperson ausfallen würde und zweitens dann auch noch sein geliebtes Nana weg wäre. Ich bringe es einfach nicht über's Herz ihn "abzustillen". Es ist so niedlich, wenn er strahlend lächend andockt. :-)
Wenn in Eurem Fall feststeht, dass das Kind länger bleibt und das Abstillen gegebenenfalls durchziehen könntest, bzw von Anfang an innerhalb dieser Zeit durchplanst (und Du nicht so ein "Weichei" wie ich bist :-P) - dann finde ich Deine Idee klasse: ich drücke Euch und dem Würmchen die Daumen, dass es lange bei Euch bleiben darf!
GLG Safy :BRAVO:
fremdes Kind stillen
ja ich war auch so jmd. der es nicht aufgeben wollte.. außerdem sind die beiden großen ja nur 13 Monate auseinander.. aber Lukas hat sich dann nach zwei Monaten teilen mit seiner Schwester selbst abgestillt....
LG nijesa
fremdes Kind stillen
als ich Deine Überschrift gelesen habe, war ich schon ziemlich erschrocken und fand die Idee ziemlich speziell.
Ein Pflegekind ist für mich aber kein "fremdes kind". Ich hab sogar mal gelesen, dass man mit Medikamenten (also, wenn man nicht sowieso in Produktion ist :-)) erreichen kann, dass mein ein adoptiertes Kind stillen kann. Nun ist natürlich ein Pflegekind kein adoptiertes Kind. Wenn Du ihn zu dem Zeitpunkt noch stillst, zu dem es wieder weg muss, ist die Trennung natürlich schwieriger. Aus diesem Grund würde ich das Kind wohl nur stillen, wenn absehbar ist, dass das Kind länger bei Euch bleibt. Dann wäre es für das Kind, dass ja sowieso seiner Mutter entrissen ist (aus was für Gründen auch immer), eine große Hilfe, dieses Trauma zu verarbeiten.
Auch fände ich es ganz wichtig, das Deine anderen Kinder das verstehen können.
Liebe Grüße
Daniela
fremdes Kind stillen
Ich könnte es mir vorstellen.
Wenn die Mutter des Kindes einverstanden ist oder wenn es eben wie in eurem Fall ein Pflegekind wäre.
Bei uns in der Krabbelgruppe haben wir eine Mama mit Sohn fast 2 und Baby 3 Monate. Neulich bat sie mich mal aufs Baby zu schauen, während sie mit Sohn nebenan beim Basteln saß. Als Baby weinte sind wir zur Mama gelaufen und die meinte dann, aber wohl mehr im Spaß, dass ich doch auch selbst hätte schnell mal stillen können.
Sollte sie ihr Baby mal in die Betreuung bei uns geben wollen oder müssen, könnte ich mir schon vorstellen, die Zwergin mit anzulegen, wenn die Mutter ihr ok gibt. Wäre die Frage, wie Nico (18M) das findet ;-)
Meine Kusine hat übrigens damals, vor knapp 20 Jahren, ihren Sohn und ihren Bruder, 10 Tage jünger als der eigene Sohn, gestillt.
LG Franzi
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