frage zu hohlwarzen
habt ihr tipps? eine freundin is zum zweiten mal schwanger und unsere hebi is da nich grad expertin. stillberaterin is hier sehr weit weg, wäre aber keine unmöglichkeit. aber vielleicht habt ihr ja erfahrungsberichte o. ä.?
bei ersten sohn (6wochen zu früh) hat sie 2 monate lang abgepumpt. nach drei brustentzündungen und sie selbst nur noch ein strich in der landschaft (entweder abpumpen oder sohnemann füttern, kaum schlaf dazwischen) hat sie aufgegeben.
was kann sie denn jetz vorher schon tun?
danke vorab!
lg, nic (mit 5 wochen alter schlafender lara auf'm bauch *genieß*)
frage zu hohlwarzen
Hallo Nic,
sie kann ihre Brustwarzen mit einem sog. Brustwarzenformer auf das Stillen vorbereiten.
Den kann sie in den letzten Wochen der Schwangerschaft tragen und dann in der ersten Zeit zwischen/vor dem Stillen.
Ansonsten gilt das gleiche wie immer: Möglichst eine natürliche Geburt ohne Medikamente anstreben, Kind gleich nach der Geburt im Körperkontakt belassen, es nach Möglichkeit selbst die Brust suchen und erfassen lassen, Untersuchungen etc. erst nach dem ersten Stillen machen lassen, von Anfang an nach Bedarf stillen, weiterhin viel direkten Hautkontakt, evtl. noch mal das korrekte Anlegen anschauen/zeigen lassen.
Hat sie eine "Babyfreundliche Klinik" in der Nähe, falls sie ins Krankenhaus will oder muss?
Sonst sollte mindestens eine Laktationsberaterin im Hause sein.
LG, Sonne
danke sonne
lg, nic
frage zu hohlwarzen
klappt!!!
Ich habe selbst eine hohl und eine normale und ich stille seit 18.Monaten beidseitig.
Vorbereitet habe ich nichts!
Die ersten Wochen hat sie es nicht geschafft die Warze alleine rauszusaugen aber das war bald schon kein Problem mehr.
Es ist definitiv nicht ihre Lieblingsseite und sie trinkt links auch nur weil ich drauf bestehe (wie erst das Gemüse und dann den Nachtisch ;-)).
Bei meiner großen Tochter habe ich deshalb nur einseitg gestillt und ich sah so unmöglich aus.
LG
Sabrina
frage zu hohlwarzen
also erst mal ist es so, dass ein Baby auch mit Hohlwarzen zurechtkommen kann. Theoretisch zumindest :-) . Es ist für die Mutter dann eben erst mal viel nerviger und stressiger, ich finde, das ist ein ziemliches Stillhindernis, wenn anfangs das Anlegen so mit Mühe und Anspannung verbunden ist, gerade, wenn Deine Freundin vorbelastet ist. Trotzdem würde ich ihr mal mitteilen, dass es eben möglich ist, das ist beruhigend zu wissen und macht Mut.
Ich habe beim 2. Kind die Brustwarzenformer von Medela (aus der Apo) getragen. Allerdings habe ich nicht erst kurz vor der Entbindung damit angefangen und finde das auch nicht ratsam. Ich würde möglichst früh anfangen und die Dinger dafür nciht so lange am Tag tragen. Oder einfach mal kaufen und ausprobieren: Ich fand die Teile schon nach kurzer Tragezeit sehr unangenehm. Außerdem wollte ich so nur in der Wohnung rumlaufen, sie sind ja dann dochrecht groß. Wenn Deine Freundin kein Problem damit hat die Teile stundenlang anzulassen, dann kann sie natürlich auch später in der SS damit anfangen. Was bei mir gar nicht gegangen wäre: Die Dinger zwischen den Stillmahlzeiten tragen. Das wäre dann zu viel der Beanspruchung der BW gewesen. Also lieber die Warzen vorher schon gut formen!
Erstens geht es dann mit dem Anlegen leichter.
Zweitens erhöht es das Selbstwertgefühl ungemein, wenn man endlich ein paar Nippel hat, wenn man die sehen kann, dann erhöht das die Zuversicht, dass es klappt. Und dann klappt es auch.
Weil ja drittens eigentlich ein Baby auch mit Hohlwarzen lernt klarzukommen :-)
Mit einer Stillberaterin von der LLL kann man Kontakt per Email und Telefon halten, das ist natürlich nicht so toll, wie wenn sie vorbei kommt, aber schon so was von hilfreich! Ich würde auch empfehlen Kontakt vor der Entbindung aufzubauen. Auch das erhöht einfach schon die Zuversicht, dass es klappen wird und dann klappt es auch eher.
PS: Deine Freundin soll sich mental schon mal stärken, dass sie ihr Kind so an die Brust bekommt und dass sie auf keinen Fall anfängt mit Fläschchen oder Stillhütchen! Das gibt nur zusätzliche Probleme, das löst gar nichts. Sie soll das vorher da, wo sie entbindet, ganz deutlich machen (z.B. Schriftstück ihrem Mann in die Hand geben, damit er das dann durchsetzt, wenn sie gerade entbunden hat). In ganz vielen Kliniken kriegt man sofort ein Stillhütchen aufgepflastert, ohne dass man überhaupt groß gefragt wird. Bevor man merkt, wie einem überhaupt geschieht, hat man Baby gleich zum ersten Stillen am Hütchen hängen und schon gehen die Probleme los!
Grüße von Einzigartig
ich danke euch und werd's so weitergeben, lg, nic
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