frage an euch erfahrene stillerinnen...
ich habe ein problem...
in meiner rechten brust staut sich immer wieder die milch und 2 x hatte ich schon eine entzündung und schlittere immer wieder knapp daran vorbei...
er (lino 18 wochen) mag diese brust auch nicht so gerne, das heißt, es ist immer wieder schwer, diese brust von ihm leergetrunken zu bekommen!!!(vorallem nach so zeiten, wenn er auf einmal wieder längere stillpausen macht, also von 2 stunden auf 4 verlängert...)
meine hebamme meinte jetzt zu mir, wenn dieses problem immer wieder kommt, ist das ein zeichen dafür, das stillen bald zu beenden....!!!!!! :SORRY:
ich will das aber GARNICHT!!!!! ich hatte mir fest vorgenommen mindestens 6 monate voll zu stillen!
zeigt mir mein körper wirklich auf diesem weg, dass es vorbei geht mit stillen?
was meint ihr dazu?
oh mann, bin so verwirrt!
liebe grüße
tatjana
frage an euch erfahrene stillerinnen...
Wenn die Milch schlecht fliesst, dann kann man da schon was machen. Es gilt zu beurteilen, ob es eher verstopft wird, ob zu wenig Milchkanäle da sind, etc. Das kann am besten die Stillberaterin.
Was sich schon oft bewährt hat, ist die Einnahme von Lecithin über eine gewisse Zeit hinweg. Das bewirkt, dass die Fettketten der Milch etwas "gelockert" werden und es damit das Risiko für einen Milchstau senkt. Sprich mit einer Stillberaterin darüber!
Wenn Du das Problem kennst, könntest Du ja schon prophylaktisch entsprechend entlastende Massnahmen ergreifen: kühlen nach dem Stillen, warm-feuchte Kompressen vor dem Stillen.
Vor allem versuche, ruhig zu bleiben. Jegliche Aufregung ("hach schon wieder diese Brust...") ist kontraproduktiv.
Das Stillende ist das sicher nicht.
(Bei mir hat ein Milchstau an der nicht-bevorzugten Seite übrigens bewirkt, dass die Milch an dieser Brust jetzt viel besser fliesst als an der vorher vermeindlichen Lieblingsbrust. Ich hatte den Lütten damals an der Seite einfach bevorzugt angelegt um den Stau zu bekämpfen und das hat gereicht, mehr Kanäle an der BW zu "öffnen". Allerdings wäre mir die andere Brust dabei fast "umgekippt" - sie hat fast nix mehr produziert. Wir haben die Kurve aber wieder gekriegt.)
Gruss
Fanny mit
FannyBoy (5j2m), FannyGirl (3j2m) und Krümel (28.ssw)
frage an euch erfahrene stillerinnen...
ich formulier es mal vorsichtig: Merkwürdig, dass Hebammen in der heutigen Zeit sowas überhaupt noch sagen "dürfen".
Milchstau/ Brustentzündung ist meist 1 Zeichen für Stress. Ich hatte das bisher 2x, ich wünsch das wirklich keinem. Aber ich bin seit Beginn der SS auch unfreiwillig alleinerziehend, da hab ich Stress für 2.
Also, hier ein paar Anregungen:
- Gibt es z.Zt. Stresspunkte in Deinem Leben? Wenn ja, wie kannst du die "entstressen"?
- Du hattest Dir "vorgenommen", 6 Monate zu stillen. Inwieweit setzt Du Dich da u.U. selbst unter Druck?
- Kinder spürden sehr genau, was/wie sehr Eltern etwas wollen u. werden dann auch nervös.
- Die Brust "trotzdem" immer wieder anbieten. Ich weiß, wie höllisch die Schmerzen sind, aber er sollte trotzdem die Brust antrinken.
- "Leer trinken" kann ein Kind die Brust NIE, weil automatisch NACH BEDARF nachproduziert wird. Wenn Dein Kind die 1 Brust seltener verlangt, wird dort auch die Produktion zurück gehen.
- Das Zeichen zum Abstillen gibt im "Normalfall" das Kind und nicht die Brust der Mutter ;-)
Bei Milchstau: Unter der Dusche vorsichtig ausstreichen. Wenn Knoten (dort wo es sich staut) ertastbar sind, diese ganz vorsichtig (es darf nicht weh tun) massieren. Beim einen hilft Wärme (z.B. Kirschkernkissen), bei mir hilft eher Kühlen (z.B. mit Quarkwickeln - Vorsicht, die tun echt weh).
LG
Nadine mit Manuel (2J,3M)
frage an euch erfahrene stillerinnen...
hi tatjana
hm...und wenn du mal eine gastritis hast ,ist das ein zeichen dafür,dass dein körper ab jetzt keine nahrung mehr benötigt...*uiuiui*-hebammen gibts...
ich reagiere auch etwas empfindlich auf durcheinandergestille.durch milchstau hatte ich bisher 2 entz.,5 oder 6 hatte ich aber einfach so.durch plötzlich ungewohntes dauergestille krankheits-oder zyklusbedingt.oder weil ich nachts komisch lag.
wenn es bei dir am stau liegt,experimentiere mit wärme und kälte.kurz vor dem stillen ein sehr warmer waschlappen,nach dem stillen einen sehr kalten,evtl. zwischendurch kühlen.
pfefferminztee zum verringern der milchproduktion,fenchel-anis-kümmel-tee zum anregen.
lg,sylvi-still du mal schön weiter und lass deine hebi für andere orakeln;-)
frage an euch erfahrene stillerinnen...
an Ratschlägen habe ich meinen Vorschreiberinnen nichts hinzuzufügen, nur eine Anekdote, die Dich vielleicht vom totalen Abstillen abhalten könnte, falls es nicht besser wird mit der rechten Brust: Eine Freundin von mir hat ihren Sohn drei Jahre lang nur links gestillt.
Aber ich glaube auch, dass die Probleme mit der rechten Brust behebbar sind (s.o.).
Alles Gute für Euch 2!
Koboldmama
frage an euch erfahrene stillerinnen...
Deine Hebamme finde ich zumindest als Hebamme voll daneben! Auch ich rate Dir dringend die Kontaktaufnahme mit einer Stillberaterin der La Leche Liga. Kannst online Kontakt aufnehmen und bekommst sofort Rat, Link hat ja eine der Vorrednerinnen im Profil.
Du kannst noch 2 x am Tag einen Umschlag mit Retterspitz machen (Apotheke) - nach dem Stillen. Vor dem Stillen zur Durchwärmung Milchbildungsöl von Weleda - der Name ist irreführend, die Milch fließt dadurch nur besser raus. Ist aber Geschmackssache, wie schon gesagt tut es auch ein warmer Waschlappen, das Öl soll nämlich nicht ans Kind kommen, das hat mich immer getresst und Stress ist ja kontraproduktiv.
Versuche Dein Baby immer so anzulegen, dass der Unterkiefer in die Richtung zeigt, wo der Stau, der/die Knötchen sind. Du kannst beim Trinken vorsichtig die Stelle Richtung Brustwarze ausstreichen. Meine Hebamme hat das bei mir gemacht, das war soooo angenehm! Macht Deine das wenigstens? Mein Milchstau hat ewig gedauert, war auch ganz oft kurz vor der Brustentzündung. Dann war plötzlich alles vorbei und kam nie wieder! Die ursprünglich gestaute Brust ist mittlerweile auch die Lieblingsbrust meiner Tochter.
Du kannst auch nur mit einer Brust stillen. Mehr als einen Liter Milch wirst Du wahrscheinlich nicht brauchen pro Tag und mit zwei Brüsten kann Frau pro Tag 3 l produzieren, es wird also reichen! Allerdings siehst Du dann etwas unsymmetrisch aus ... Aber ich hatte mir diese Option damals für den Notfall immer offen gehalten.
Lass Dich nicht verunsichern von der Hebamme und nimm auf jeden Fall zur LLL Kontakt auf!
Viel Glück, viele Grüße von Einzigartig
PS: Brust nicht einengen
Hallo Tatjana,
habe noch was vergessen, achte darauf, dass Dein BH nicht zu eng ist oder laufe am besten ohne rum! Auch sonst sollte nichts auf die Brust drücken.
Grüße!
frage an euch erfahrene stillerinnen...
Hallo Tatjana,
meiner wollte rechts auch nicht gerne trinken. Meine Hebamme meinte dazu: "Viele Kinder haben eine Schokoladenseite." Von Stillende hat sie nix gesagt und wir haben ja auch jahrelang gestillt. Weiß jetzt gar nicht mehr, was ich alles gemacht habe, glaube Reihenfolge beim Anlegen (hat nix genützt), Reste immer mal Abpumpen (war glaube ganz angenehm), Stillöl zum Milchfluss anregen, als er dann reden konnte, habe ich immer mal wieder darauf hingewiesen, dass er doch rechts besser austrinken soll (ging aber nur, wenn er grad gewachsen ist und eh viel getrunken hat).
Verwirrt war ich anfangs auch und Milchstaus hatte ich auch paarmal, dass sind keine Abstillzeichen *fg*.
Und dass die Stillerei richtig einfach geht, das dauert schon paar Monate. Blöd halt, wenn man eine "Abstillhebamme" zur "Unterstützung" hat.
LG Uta
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