familienaufstellung, wens interessiert
Und was soll ich sagen, ER sagte ich komm mal mit, gestern war es soweit und ich hab allen Mut zusammengenommen und habe aufgestellt.
Ich habe noch nie so was erlebt, mein Mann war mitten im Geschehen, hat nie solche Emotionen erlebt wie da. Ich sag nur Wahnsinn, aber es kann nur einer glauben, der es gesehen oder erlebt hat.
Wir für unseren Teil haben eine Menge mitgenommen und werden einiges ändern, geht nicht auf einmal, aber das war sicher nicht das letzte Mal.
Man kann es nicht beschreiben, welche Gefühle da hochkommen, positive wie negative und welche Kraft man da schöpfen kann.
Es ist überwältigend, ich bin heute völlig durch den Wind, aber dieser Wind kann was bewegen, hat tiefe Eindrücke hinterlassen, ich hab einen Weg gefunden, vielleicht auch irgendwann mit meiner Mutter ein anderes Verhältnis zu haben, nicht gleich, kann ich noch nicht, nicht sofort, aber irgendwann.
LG Anette, heute beschwingt, bedrückt, glücklich, zufrieden und aufgewühlt, alles auf einmal
)
Re: familienaufstellung, wens interessiert
ich steh dem ja kritisch gegenüber. Vor allem lese ich ja bei Dir, dass da eine riesige Gefühlsstaubwolke aufgewirbelt wird - und ihr aber offenbar alleine gelassen werdet damit. Ihr rennt so jetzt alle mit einer "offenen" Wunde herum - neben den schwer verdaulichen gewonnenen Einsichten besteht einfach die Gefahr, dass sich eine Eigendynamik entwickelt die ihr psychisch nicht mehr in den Griff kriegt.
Ich kann verstehen, dass einen ungelöste Schmerzen der Vergangenheit ruhelos machen und anfällig für schnelle Konzepte. Ich selber würde aber zu einer klassischen gesprächs oder Verhaltenstherapie oder auch Paartherapie raten - da haben viele Leute auch gute Ergebnisse damit gemacht. Geht halt langsamer.
Aber das nur als nachdenkliche Stimme zwischendurch - vielleicht sehe ich das viel zu scharz und Du kommst prima klar mit der Art von Therapie.
Gruss Gala
( aus der SZ )
Der Erfolg eines Psycho-Gurus: "Die Frau muss dem Mann folgen"
Seelenheilung im Minutentakt
Bert Hellinger verspricht schnelle Erfolge bei Rückenleiden und Inzest - seine autoritären Methoden stoßen auf schwere Bedenken
Von Felix Berth
Noch wirkt der Mann ganz gefasst. Sein Gesicht mit dem ordentlich gestutzten Bart ist reglos, seine Haltung in dem beigen Anzug vielleicht etwas angespannt. Neben ihm steht seine Frau, auch sie aufrecht und erwartungsvoll. Acht Minuten später wird der Mann auf der Bühne in der Stuttgarter Liederhalle zusammensacken und weinen. Doch zunächst stellt Bert Hellinger eine vermeintlich harmlose Frage: "War einer von euch vorher schon verheiratet?" Beide schütteln den Kopf. "Eine wichtige Beziehung, vielleicht im Kindergarten?" Stumme Verneinungen. Dann sagt der Mann ins Mikrofon, das ihm Hellinger hinhält: "Ich hab' eine Freundin gehabt. Sie war schwanger, und wir haben das Kind abgetrieben." Ein paar Zuhörer im Saal atmen scharf ein, denn in dieser Geschichte steckt genau das, was Bert Hellinger gern thematisiert: ein vergessenes Familienmitglied. Die nächsten Minuten versprechen spannend zu werden.
Hellinger stellt den Mann in die Mitte der Bühne. Dann wählt er unter den Zuschauern "Stellvertreter" aus, die die Familie des Mannes darstellen: Eine Frau übernimmt den Part der "früheren Freundin", einen anderen Fremden legt Hellinger als "abgetriebenes Kind" dazu. Dem Mann knicken bald die Beine weg.
Dort oben liegt nun also ein etwa 50-jähriger Erwachsener, den ein Weinkrampf schüttelt. Der Zuschauer kann sich dessen Lebensgeschichte zusammenphantasieren: Vielleicht fühlt der Mann sich traurig und schuldig; vielleicht hat er seine ehemalige Freundin zur Abtreibung gedrängt. Nach stumm-dramatischen Gesten gibt Hellinger dem "abgetriebenen Kind" eine Anweisung: "Sag ihnen: ,Ich bin noch da.'" Ein paar Minuten später beendet er das Mini-Drama: "O.k. Wie geht's euch jetzt?" "Gut", sagt der Mann und knöpft sein Sakko zu.
Tränen, Trauer, Tragödien. Solche Szenen sind immer zu sehen, wenn Bert Hellinger auftritt. Mal kommen hundertfünfzig Zuschauer wie bei dem Seminartag in Stuttgart (Eintritt 110 Euro), mal sind es tausend wie bei einer Abendveranstaltung im Münchner Vorort Germering (Eintritt 23 Euro). Stets werden Familien "aufgestellt", stets löst dies bei den Teilnehmern intensive Emotionen aus - erwünscht ist die blitzartige Lösung psychischer Probleme: Niemand muss mehr jahrelang beim Analytiker liegen, niemand muss in Therapiegruppen mit anderen Menschen diskutieren.
Dass daraus eine Massenbewegung geworden ist, wird man in den nächsten Tagen wieder in Köln feststellen: Vom morgigen Mittwoch an treffen sich dort 1000 Anhänger, von denen sich viele als "Therapeuten nach Hellinger" bezeichnen. Sie wollen ihren Lehrmeister ehren, der demnächst achtzig Jahre alt wird. Doch Hellingers Methode und seine Weltsicht rufen Widerspruch hervor - Therapeutenverbände grenzen sich von ihm und seinen Schülern ab, und zahlreiche Psychologen warnen vor dem Verfahren. Die Methode, die in den letzten zehn Jahren die Therapie-Szene der Bundesrepublik durcheinander gewirbelt hat, erfährt schärfste Kritik.
Eine Annäherung an den Menschen Bert Hellinger ist schwierig. Fragt man ihn nach seinem Lebensweg, antwortet er: "Wenn eine Biografie über das eigene Leben geschrieben wird, ist das das Schlimmste, was einem passieren kann." Es komme ihm nicht darauf an, "das Vergängliche zu überwinden, sondern darauf, es zu akzeptieren." Private Erlebnisse, gar die eigene Familiengeschichte, beschreibt er weder im Interview, noch bei seinen Auftritten. "Wenn jemand das wissen will, frage ich mich: Ist er mir wohlgesonnen?" In der Frage steckt schon seine misstrauische Antwort: vermutlich nicht.
Für eine Beschreibung des "Vergänglichen" bleibt also vor allem Archivmaterial: Bert Hellinger wurde 1925 in Köln geboren. Katholische Eltern, Ausbildung im Orden der Mariannhiller Missionare. Priesterweihe 1952; Arbeit als Missionar in Südafrika. Rückkehr nach Deutschland im Jahr 1968; bald danach Austritt aus dem Orden. In den siebziger Jahren diverse therapeutische Fortbildungen. In den achtziger Jahren entwickelte Hellinger seine "Aufstellungen", wobei er auf zahlreiche Vorarbeiten und Konzepte anderer Therapeuten zurückgriff.
"Du wirst ihn verlassen"
Ein weiteres Paar betritt die Bühne der Stuttgarter Liederhalle. Beide sind etwa dreißig Jahre alt. Beide lächeln, als Hellinger sie begrüßt. Keine zerstrittene Ehe, denkt man, eher eine junge Liebe. "Wir haben Probleme in der Sexualität, in der Intimität", sagt der Mann. "Soll ich was machen, ohne es zu benennen?", fragt Hellinger. Beide nicken.
Hellinger stellt die Frau in die Mitte der Bühne und postiert gegenüber einen "Stellvertreter" ihres Mannes. Die Frau verschränkt die Hände, blickt angespannt zu Boden. Dorthin legt Hellinger eine zweite Frau; im Saal weiß jeder, dass ein liegender Mensch hier einen Toten repräsentiert. Die "Tote" dreht sich sofort von der jungen Frau weg. "Es genügt schon, dank euch", sagt Hellinger. "Das Bild ist, dass du ihn verlassen wirst." Die Frau schluchzt. Ihr Freund murmelt ins Mikro: "Ich kann dazu nix sagen." Hellinger macht noch zwei kurze "Aufstellungen", an deren Ende sie sich voneinander abwenden. "Euch beide zieht es woanders hin", resümiert er.
Will man seine Weltsicht begreifen, muss man sich in ein quasireligiöses Paralleluniversum begeben. Für alle Familien gelten einheitliche Regeln, glaubt Hellinger. Beachte ein Paar diese "Ordnungen", gelinge die Beziehung; eine Missachtung führe zu Katastrophen, Krankheit und Tod. Zum Beispiel: "Die Frau muss dem Mann folgen, der Mann muss dem Weiblichen dienen." Auch das Verhältnis von Eltern und Kindern gelinge nur, wenn die "Ordnungen" beachtet würden. So müsse ein Kind seine Eltern ehren und dürfe nicht nach Verstrickungen des Vaters in das Nazi-Regime fragen: "Sonst muss der Vater sich vor dem Kind rechtfertigen. Das kann nur schlimme Folgen haben."
Schrullige Phrasen
Manchmal produziert Hellinger schrullige Phrasen ("Rückenschmerzen haben immer die gleiche Ursache, und sie werden ganz einfach geheilt: durch eine tiefe Verneigung - wahrscheinlich ist sie fällig vor der Mutter"), manchmal fordert er auch von Inzest-Opfern, den missbrauchenden Vater nicht anzuklagen, sondern ihm in Gedanken zu sagen: "Papa, für die Mama tue ich es gerne." So würde der Inzest beendet, glaubt Hellinger.
Für Klaus Weber, einen Psychologieprofessor an der FH München, sind solche Sätze unerträglich: "Das rechtfertigt die Gewaltanwendung eines Erwachsenen an einem Kind", sagt Weber. Er debattiert darüber regelmäßig mit Studenten: "Wenn ich im Seminar Sätze laut vorlese, in denen Hellinger behauptet, dass nur eine rechte ,Ordnung' zur Gesundung führt, wissen vernünftige Menschen oft nicht, ob sie darüber lachen oder bestürzt sein sollen."
Weber zitiert dann aus den kürzlich erschienenen "Gottesgedanken", in denen Hellinger Zwiesprache mit Adolf Hitler hält. O-Ton: "Ich schaue auf dich als einen Menschen wie mich: mit Vater und Mutter und einem besonderen Schicksal. Wenn ich dich achte, achte ich auch mich. Wenn ich dich verabscheue, verabscheue ich auch mich." Solche Sätze, sagt Weber, "pendeln zwischen Faschismus und Psychose".
Colin Goldner, Leiter des "Forums Kritische Psychologie", warnt vor Nebenwirkungen: "Für instabile Menschen kann das suggestive Szenario sehr gefährlich werden." Immer wieder seien Menschen nach einer "Aufstellung" von Hellinger oder seinen Nachahmern in der Psychiatrie gelandet. In Leipzig habe sich eine Mutter vor einigen Jahren nach einer "Familienaufstellung" umgebracht. Hellinger selbst zeigte sich danach selbstkritisch - eine Haltung, die er selten hat: "In diesem Fall bin ich wohl zu weit gegangen", sagte er in einem Interview.
Selbst alte Bewunderer gehen inzwischen auf Distanz. Arist von Schlippe, Therapeut aus Osnabrück, nahm vor einigen Jahren noch Hellingers Konzepte in ein Lehrbuch über "systemische Familientherapie" auf. Doch allmählich stellte er fest, dass Hellinger sich veränderte. "Seinen heutigen Anspruch, stets die Wahrheit zu verkünden, halte ich für bedenklich bis gefährlich." Der Therapeutenverband "Systemische Gesellschaft", dem Schlippe vorsteht, distanzierte sich; die "Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie" schloss sich an: Die Praxis der Familienaufstellungen sei "ethisch nicht vertretbar und gefährlich für die Betroffenen", so der Verband. In einem persönlichen, offenen Brief formulierte Schlippe schließlich seinen Abschied von Hellinger: "Ich denke, dass du durch den ungeheuren Zulauf den Sinn für Maßstäbe verloren hast."
Der nächste bitte. Ein weiteres Paar steigt auf die Stuttgarter Bühne. Kurz erfragt Hellinger die Konstellation: Beide haben eine gemeinsame Tochter sowie jeweils einen Sohn aus früheren Ehen. "Wir streiten uns . . .", fängt die Frau an, doch Hellinger unterbricht, bevor sie Details erzählen kann. Er stellt die Frau in die Mitte der Bühne, dazu die Stellvertreter aus ihrer Vergangenheit: den Ex-Mann und ihren Sohn. Schnell zeigt sich das Thema: Zu wem gehört der Sohn, bei wem soll er leben? Hellingers Kommentar nach drei Minuten: "Was wird der Sohn machen? Er wird zur Mutter gehen, um sie zu retten. Damit ist er verloren."
Die Mutter weicht panisch zurück, geht die Treppenstufen am Bühnenrand hinunter, steht an der Ausgangstür. Hellinger gibt ihr einen Satz vor: "Sag deinem Sohn: Ich vertraue dich deinem Vater an, mit Liebe." Die Frau spricht ihm nach. Der "Sohn" und der "Vater" lächeln strahlend, auch die Mutter wirkt gelöst. Schlusskommentar Hellingers: "Das war's. Ich hab jetzt einen Weg gezeigt. Sonst stirbt der Sohn für seine Mutter. Alles Gute euch." Wenn die Frau das ernst nimmt, wird sie ihr Leben grundlegend ändern - nach einem 18-minütigen Erlebnis in einem Stuttgarter Kongresszentrum. Eine Sofortheilung der Seele, deren Folgen Bert Hellinger nicht mitkriegen wird, weil er längst beim nächsten Seminar Anweisungen erteilt.
Wenn Hellinger auf der Bühne steht, wirkt er auf den ersten Blick bieder und harmlos: Ein älterer Herr mit Trachtenjanker und Bequemschuhen, mit Dauerlächeln und gleichmäßiger, hoher Stimme. Doch er hat eine außerordentliche Wahrnehmungsfähigkeit, die ihm auch Gegner bestätigen. Hellinger achtet - wie er selbst sagt - auf kleinste Körpersignale seiner Klienten; er deutet Gesichtszüge wie andere Menschen Gemälde. Nach jahrelanger Arbeit als Therapeut formt sich das zu einer Intuition, die auf der Bühne blitzschnell erfasst, wie es einem Gegenüber geht - und womit ein Mann oder eine Frau hadert. "Er ist wirklich sensibel für Leid", sagt selbst sein Kritiker Klaus Weber.
Nur einer ist vor Hellingers Blick und Methode sicher: er selbst. Ob er selbst schon einmal eine Aufstellung gemacht hat? Auf der Bühne würde er diese Frage niemals beantworten; im Interview zögert er kurz, dann lächelt er wie so oft. "Warum sollte ich? Ich bin mit allen meinen Familienmitgliedern in Frieden."
Wenn das nur seine neue Frau nicht mitkriegt. Die hatte am Telefon gesagt: "Ich verstehe nicht, dass es eine Beziehung gibt, die ohne Familienaufstellung funktioniert."
Textergänzung:
Bildunterschriften:
Bert Hellinger (Mitte) baue ein quasireligiöses Paralleluniversum auf, sagen Kritiker über den Therapeuten. Für ihn müssen die Menschen strenge "Ordnungen" einhalten, um Lebenskatastrophen zu vermeiden. In diesem Weltbild folgt die Frau dem Mann, "der Mann muss dem Weiblichen dienen". Am Mittwoch treffen sich in Köln etwa 1000 seiner Anhänger, um ihren fast 80-jährigen Lehrmeister zu ehren.
Re: familienaufstellung, wens interessiert
Ich habe auch schon einiges Kritische darüber gelesen, aber dieser Text hier *brrr*, der ist ja echt heftig.
@Anette: Ich wünsche euch, dass ihr eure Emotionen gut gemeinsam verarbeiten und etwas Positives daraus gewinnen könnt.
LG Janet
Re: familienaufstellung u. festhaltetherapie?
danke dir für diesen text, werd ihn gleich archivieren ;-)
hatte auch mal so einen ähnlichen, weil mir jemand
die familienaufstellung beliebt machen wollte.
das ärgerlichste dabei fand ich auch, dass man nach
den aufwühlenden momenten allein in den alltag
entlassen wird.*grusel*
dann ist mir dieser hellinger wieder begegnet auf der
suche nach gegenargumenten zur festhaltetherapie
nach prekop.
ich kopiers auch mal rein:
Ein Buch, das in jeder Elternbibliothek fehlen sollte, 14.
Juni 2004
Rezensentin/Rezensent: mr_aufziehvogel (Mehr über
mich) aus Bayern Deutschland
In arroganter Manier und beruhend auf auf reinster
Küchenpsychologie wird die sog. " Trotzphase" von der
Autorin zu einer Krankheit aufgeblasen.
Der erste Teil besteht aus einer kruden und
unwissenschaftlichen Suche nach Ursachen und
Symptomen der "Herrschsucht" und ist recht
unverständlich.
Danach wird das ganze durch die einfältige und
reaktionäre Pseudo-Religion Bert Hellingers
untermauert; im wesentlichen bekommt man
esoterisches Geraune über "Ordnungen", "die Liebe",
"das Sippengewissen" und ähliche Luftblasen
präsentiert (auch das 4. Gebot fehlt natürlich nicht).
Die "Lösung" wird recht schwammig skizziert, besteht
aber prinzipiell aus körperlicher Gewalt: Das renitente
Kind wird in einer Weise "festgehalten", d.h.
umklammert bzw. umarmt, die jede körperliche
Willensäusserung unterdrückt. Dieses Festhalten kann
durchaus mehrere Stunden dauern und endet damit,
dass die "Liebe wieder fliessen kann" - sprich: der
Wille des Kindes gebrochen ist. Selbstverständlich soll
vorher ein Familienaufstellen nach Hellinger erfolgen...
Im Kern dieser sog. "Festhaltetherapie" steht - ganz
brutal gesagt - das Prinzip "Abwatschen bis endlich
Ruhe ist". Natürlich gut verkleidet: die "Liebe" hier die
"Liebe" da die "Liebe" die "Liebe" die "Liebe"...
Mir tun die Kinder leid, deren Eltern auf diesen
Nonsense hereinfallen.
lg, bea
ps: mehr zur festhaltetherapie hat birgit.gutsche noch
in ihrer qualiwebsite:
http://home.qualimedic.de/~birgit.gutsche/festhalt.htm
Re: familienaufstellung, wens interessiert
scheint ja momentan ziemlich 'in' zu sein, ist allerdings nicht das Meine - ist mir vom System doch sehr suspekt ganz abgesehen davon, dass ich das Gefühl haben, den Anbietern doch recht ausgeliefert zu sein.
LG Tina
Re: familienaufstellung, wens interessiert
ich kann dir gerne etliche qualifizierte artikellinks im web raussuchen, wenn dich das interessiert (oder andere gerne auch).
also passt gut auf euch auf und macht in zukunft eine gute paarberatung ;-)
übrigens wohnt hellinger inzw. im ehemaligen sitz "des führers" (=adolf hitlers) in berchtesgarden. ich denke, alleine damit disqualifiziert er sich hinreichend. er verfügt über keine psychologische (etc) ausbildung.
LG gonschi
Re: familienaufstellung, wens interessiert
Dann passiert alles von alleine und das alles hat mit Festhaltetherapie überhaupt nichts zu tun.
Die Emotionen die hochkamen haben eher frei gemacht als in den Selbstmord zu führen.
Vielleicht muss man es einfach mal erlebt haben um urteilen zu können.
Ich jedenfalls für meinen Teil hab sehr viel mitgenommen und werde sicher wieder hingehen.
LG Anette
Da gibts wirklich solches und solches
hab mich mal eingeschlichen: Die Familienaufstellung ist ein anerkanntes therapeutisches Verfahren aus dem systemischen Ansatz, von dem ich sehr viel halte. Dieser Ansatz arbeitet viel mit solchen Methoden, um Dinge auszudrücken, für die man nicht die richtigen Worte findet. Aber dann ist es eingebettet in eine umfassendere Therapie und es wird nicht die Aufstellung herausgerissen und als Allheilmittel verkauft.
Es kommt sicher darauf an, wer das macht und mit welcher Vorbildung. Ich bin aber auch generell skeptisch gegenüber diesen ganzen Gurus, egal welcher Art, die einem mal gerade eben die Schnellheilung aller seelischen Probleme versprechen. Ich würde aber auch eher eine klassische Paarberatung machen, als so eine Familienaufstellung.
LG Katrin, die übrigens auch schon in Berchtesgaden Urlaub gemacht hat und das sind nicht alles Nazis Da gab es sogar ein italienisches Eiscafé *ironie off* Den Hitler-Tourismus haben wir aber ausgelassen.
Ich find´s super ....
bei ihm war ich auch schon. Im November werde ich mein drittes Seminar machen. Mein Mann ist übrigens immer mit dabei und uns hat es sehr sehr gut getan, es hat im Enddefekt unsere Beziehung gerettet. (Es sah von meiner Seite sehr sehr schlecht aus ...)
Wenn Du möchtest können wir uns ja mal austauschen. Warst Du in Bad König??
Gruß
Jenny
Re: Ich find´s super ....
ja ich war in Bad König, ist bei uns gerade um die Ecke, kommst du auch aus der Ecke.
Wäre über einen Austausch dankbar, nicht jeder kann das verstehen.
LG Anette
Re: Ich find´s super ....
ich komme aus der Nähe von OF. Ich hatte mein letztes Seminar in Bad König. Auf die Infoabende gehe ich aber immer nach Frankfurt, da diese dort Freitags und nicht Donnerstags sind.
Im November sind wir in Bad König zum Seminar. Vielleicht bist Du ja auch dabei? ;O)
Wenn Du möchtest, maile mir doch kurz über´s Profil und dann gebe ich Dir meine Privatmailadresse.
Liebe Grüße
Jenny
Re: Ich find´s super ....
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