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eufahrungen tandemstillen mit neugeborenen

hab grad ein neugeborenes, dass viel schreit...
deshalb komm ich gleich zur sache:
wie habt ihr das mit dem tandemstillen gemacht, mein kleinkind ist 2 jAHRE und will noch so gerne. ich gab ihr davor immer abends und morgens die brust. neugeborenes geht s sonst gut, nur habe ich angst dass es nicht genug zu trinken hat wenn mein grosse abends gut die brueste leert. sie ist sehr traurig, dass sie nicht mehr uneingeschraenkt trinken kann und ruecksicht nehmen muss. ich sag dann zb. du darfst trinken, aber jetzt ist genug, denn das baby muss acu noch trinken. lasse sie dann halt nur 5 minuten trinken oder so.
er kommt noch unregelmaessig und manchmal im 30 minuten takt, so dass erst ihm die brust geben und dann ihr auch nicht aufgeht, denn er will ja wieder so schnell. jedem kind eine brust finde ich schwierig, tut beim meinen Brustwarzen weh...
gibt es empfehlungen? was sind eure erfahrungen? wie habt ihr es in der neugeborenenzeit gemacht?
Alles liebe
lilli
Bisherige Antworten

eufahrungen tandemstillen mit neugeborenen

Hallo Lilli!

Erstmal: Glückwunsch zum Sohn! Gratuliere!

Solange der Kleine nach Bedarf stillen kann, bekommt er auch dann genug, wenn die Große ein paar Mal am Tag mittrinkt (so lange, wie sie mag - ich würde es nicht begrenzen). Stell dir vor, du hättest Zwillinge, auch darauf stellt sich die Brust schnell ein.

Und so viel kann die Große sicher gar nicht trinken, wie du Milch bilden kannst. ;-)

Wie du das im Einzelnen handhabst, ist völlig dir überlassen. Jedem eine Brust könnte zu einem "Ungleichgewicht" führen, zudem ist es auch wichtig, dass ein Baby nicht immer in genau der selben Position trinkt.

Zum Schnuller: Wenn das Saugbedürfnis sehr groß ist, bietet es sich evtl. an nach dem Stillen einen Schnuller anzubieten (oder den kleinen Finger). Nach Möglichkeit sollte ein Baby aber nicht den Schnuller anstatt der Brust bekommen.

Auch wenn es u.U. anstrengender ist.

Entspanne dich, genieße die Wochenbettzeit, auch wenn es turbulent zugeht !!! Es spielt sich alles ein. [:-}

Liebe Grüße,

Sonne

hier

Hallo Lilli,
mein Kleiner ist inzwischen 12 Wochen, meine Große drei Jahre.
Meine Tochter hab ich schon während der SS nicht nach Bedarf gestillt, sondern nur noch morgens und abends, machmal noch am Tage, aber mit abnehmender Tendenz, da mir zunehmend die BW wehgetan hatten, sie hat es relativ leicht akzeptiert, weil auch keine Milch mehr oder nur wenige Tropfen gekommen waren.
Als das Baby dann da war, wollte sie sofort stillen. Ich hab sie dann wieder mehr stillen lassen, weil sie halt etwas eifersüchtig war (inzwischen nicht mehr nur etwas!) Sie hat sich tierisch gefreut, dass wieder Milch da war. Sie hat aber bei nur ein mal trinken so derbe viel getrunken, dass sie erst mal vom Kolostrum Flitzekacke bekommen hat, ich sage bewußt nicht Durchfall, weil das ein Begriff mit Krankheit assoziiert ist, aber die Konsistenz war die gleiche :-) .
Es war dann wirklich öfter so, dass mein Kleiner immer dann kam, wenn gerade die Große viel getrunken hatte. Erstens war das unangenehm, ich dachte echt, das Vakuum zieht mir bis ins Gehirn :-) (und das zusätzlich zur Stilldemenz ...), zweitens hat der Kleine dann nicht genug bekommen. Zumindest nicht bei DER Mahlzeit. Man merkt ja, wie oft Baby saugen muss, bis es mal schluckt und er musste dann schon ganz schön ackern, damit er noch was bekommen hat. Okay, das war dann die fette HIntermilch, aber vielleicht hatte er ja auch Durst. Klar, nach 20 min kam er dann halt erneut und hat seine Portion gekriegt, aber mir war das zu stressig.
Somit habe ich es nach wenigen Tagen so gemacht, dass meine Tochter nur noch eine Brust trinken darf, damit meine ich nicht, dass sie immer die gleiche hat, das finde ich nihct sehr ratsam für die Symmetrie :-) , sondern wenn sie eine Seite getrunken hat, dann ist Ende und es gibt nicht die zweite Seite. Anfangs war das schwierig, sie wollte beide! Aber zum Glück konnte ich immer wieder darauf hinweisen, dass sie dafür dem Baby die Milch verdankt, die nun wg. Baby wieder fließt. So hat sie es ganz gut akzeptiert.
Leider ist sie nicht so gut mit klargekommen, dass sie dann nur noch zum Schlafen und zum Aufwachen trinken darf, anfangs durfte sie noch mal kurz zwischendurch, aber nicht fast trocken trinken, das hab ich nicht ertragen. Dann hab ich das konsequent durchgezogen, weil ich mehr einfach nicht kann. Sie fragt immer noch, ob und wann sie trinken kann. Und es ist sogar so, dass ich gerade abends zum Schlafen das Abbrechen der Mahlzeit anregen muss, weil ich dieses echt megaheftige!!! sie weiß ja, die zweite Seite gibts nicht mehr, Saugen nicht aushalte. Ich frage dann also, ob es niht bald reicht, sie sagt nein, trinkt noch kurz weiter und sagt dann "fertig". So hat sie zumindest etwas das Gefühl, dass sie es selber beeinflussen kann.
Morgens bleibt mir aus Zeitmangel oft nichts anderes übrig, als beide gemeinsam zu stillen. Das finde ich eher ätzend. Der Milchspendereflex ist dann so was von heftig und die Milch fließt fürs Baby zu stark. Inzwischen kommt er damit ganz gut klar und verschluckt sich nicht so viel/schluckt nicht mehr so viel Luft. Aber auch während des Stillens spüre ich mehrmals sehr heftig erneute Milchspendereflexe, so, dass ich es unangenehm finde. Der Reiz ist mir zu stark, wenn es also geht, wie jetzt in den Ferien, dann vermeide ich gemeinsames Stillen.
So ist es also bei uns ... Deine Tochter ist ja noch kleiner, als meine 2 war, hat sie ca. noch 8x in 24STd gestillt, das hätte ichso schnell wohl nihct auf 2x runterfahren können. Im Nachhinein bin ihc also froh über das in der SS so unangenehme Trockenstillen, was die Reduktion der Milchmahlzeiten doch erheblich erleichtert hat und meiner Tochter den Start mit dem neuen Geschwister erleichtert hat, welches die Milch "gemacht" hat (hab verschwiegen, dass er für das Verschwinden vorher auch nicht unverantwortlich war :-) )
Klar, jede ist anders, ich finde es tw. sehr anstrengend und merke richtig, wie mein Stoffwechsel arbeiten muss (Hitze!!!), aber 2x in 24 Std. geht schon. Jedenfalls wird Deine Große dem Kleinen nichts wegtrinken, da mach Dir keine Sorgen! Bei uns gab es kaum GEwichtsabnahme nach der Geburt und nach 5 Wochen hatte mein Baby 1,5 kg zugenommen! Wie Sonne schon sagt, man könnte ja auch Zwillinge stillen. Von der Menge wird es nicht viel weniger bei uns sein, am liebsten würde ich ne Stillprobe machen und mal wiegen, wieviel meine Tochter die 2 Mahlzeiten trinkt, aber es ist schon erheblich viel, sie stößt danach ordentlich auf und hat keinen Hunger mehr danach ...
Viele Grüße von Einzigartig

eufahrungen tandemstillen mit neugeborenen

Ich habe beide nachbedarf einfach weitergestillt. Gab nie Probleme mit der Milchmenge. Und es ist göttlich zur Zeit des Milcheinschusses ein großes Kind da zu haben das vernünftige Mengen trinkt ;-) LGNicole
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