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einschlafstillen,bitte rat(sorry-lang)

hallo,bin noch neu hier.maxim ist jetzt knapp 18monate und stillt sich noch
ziemlich viel.leider ist er kein guter esser.eigentlich wollte ich aus
vernunftgründen längst abgestillt haben.ich nehme nämlich seit er 5monate
alt ist medikamente und obwohl meine ärzte sagen,das ist ok ist es doch ein
wenig unheimlich für mich.ich habe maxim immer gestillt wann er wollte,in
letzter zeit versuche ich ihn aber unter leuten abzulenken,weil mich die blicke
der leute nerven.aber zum mittagsschlaf und abends schläft er im ehebett an
meiner brust ein.mittags bleib ich mit liegen.abends will ich aber nicht immer
gleich ins bett;-))und dann muss ich manchmal nach kurzer manchmal nach
längerer zeit "nachstillen".Ich möchte aber furchtbar gerne mal wieder abends
weg und weiß nicht wie ich von dieser art einschlafen loskommen soll ohne
totales geweine?wenn ich mich mal nachts aus erschöpfung nach
dauernuckeln verweigert habe,dann hat er so lang geweint bis ich das nicht
mehr aushalten konnte.thomas hat ihn dann rumgetragen.aber nix tröstet
wenn ich nicht da bin und nichtmal ich ohne brust zu geben.eine freundin
von mir hat eine woche schlafprogramm gemacht und das klappt super bei
denen.zoe sagt bett und legt sich hin und schläft...aber ich kann das glaub
ich nicht aushalten.weiß jemand rat ob es irgendwie anders geht.ich überleg
schon ob ich einfach mal ins kino gehen soll.und der papa muss dann halt
sehen.aber geht das denn?wie habt ihr das erfahren?danke erstmal fürs lesen,
petra
Bisherige Antworten

Re: einschlafstillen,bitte rat(sorry-lang)

Hallo Petra,
ich würde es einfach mal versuchen, normalerweise schlafen die Kinder beim Papa dann auch ein. Ihr könnt ja erst mal üben und Du bleibst halt in der Nähe für alle Fälle, aber nicht in der Wohnung. Dein Kleiner weiß dann, dass Du nicht da bist, er aber nicht allein ist und der Papa kann sicher toll einschlafkuscheln und Geschichten vorlesen. ;-)Schlafprogram = ferbern? Würde ich jedenfalls nicht machen.
LG Mattina

Re: einschlafstillen,bitte rat(sorry-lang)

hört sich toll an.
tobias macht schon probleme und rennt aus dem haus mich zu suchen, wenn ich nur 1h weggehe.
schlafprogramme jeglicher art kommen auch nie in frage.
wie hat das bei euch geklappt?
glg tina

Re: einschlafstillen,bitte rat(sorry-lang)

Hallo Petra,
bei uns hat es ganz gut geklappt, dass der Papa die Kleine hinlegt, wenn ihr ich das vorher erklärt habe (Mama geht heute weg, der Papa bringt dich ins Bett). Dann ordentlich verabschiedenn (vorher noch mal ausgiebig stillen), winken und gehen. Dem Papa zutrauen, dass er das schafft. Manchmal hat meine Tochter auch geweint beim Papa, aber bei mir weint sie auch ab und zu. Mit Tragetuch, viel singen, Gymnastikball, sich dazulegen hat es dann meistens geklappt. Jetzt war ich sogar schon über Nacht weg, dann bekommt sie von Papa im Notfall Wasser oder Kuhmilch aus dem Becher. Das kippt sie dann runter und pennt weiter *g*. Probier es aus, Notfalls bleibt Maxim halt wach, bis du wieder da bist (war bei uns auch z.T. so). Mittlerweile, Marta ist jetzt 2J4,5M, lässt sie sich sogar von Papa ins Bett bringen, wenn ich da bin, ist echt eine tolle Entlastung!
Viel Glück und LG, Daniela

Re: einschlafstillen,bitte rat(sorry-lang)

Hallo Petra,
ich bin inzwischen bei "Nach mir die Sintflut", d.h. Papa oder Großeltern müssen mit der Situation alleine fertig werden, wenn ich gelegentlich mal ausgehe. Wenn ich nicht da bin, gelten völlig andere Regeln, die Kinder verhalten sich komplett anders. Sobald ich zur Tür reinkomme, ist dann wieder Busen angesagt. Im Prinzip warten sie auf Mama.
Probier es einfach aus, nimm ein Handy mit und sieh zu, daß Du im äußersten Notfall sehr schnell zurück kannst. Also nicht gleich Kino, vielleicht erst mal mit Freundin in den Italiener um die Ecke. Abstillen muß man nicht, nur um mal weg zu kommen. Eigentlich erleichtert das Stillen die Rückkehr, weil dann sofort wieder sehr viel Nähe da ist.
Wir gehen übrigends inzwischen sonntags am Vormittag oder frühen Nachmittag ins Kino. Die Kinder spielen dann die Großeltern in Grund und Boden.
Schlafprogramm lehne ich für meine Kinder aufgrund eigener Erfahrung in meiner Kindheit ab. Kinder haben kein Zeitgefühl und 1-2 Minuten allein schreien ist die Hölle. Es muß aber jeder selbst wissen, was er sich und seinen Kindern antut. Die Infos über Vor- und Nachteile findet man inzwischen überall im Internet.
Abgesehen davon wird es von Monat zu Monat besser und bald ist es nicht mehr so problematisch.
LG
Claudia

Zeitgefühl...

Hallo Claudia!
Ist zwar eigentlich offtopic, aber zu dem Zeitgefühl bei Kindern möcht ich gerne noch was anmerken:
Es wird bei in den einschlägigen Informationsquellen immer wieder sehr extrem über das Zeitgefühl und die Zeitwahrnehnung bei (kleinen) Kinder diskutiert. Ich find die Diskussion eigentlich recht müssig, da man weder in die eine, noch in die andere Richtung wirklich etwas handfestes beweisen kann...
Was man aber gut als Referenz ranziehen kann (da von jedem selbst überprüfbar!) ist das Zeitgefühl eines Erwachsenen.
Erwachsene mit einem normal ausgeprägten Zeitgefühl verlieren, wenn sie alleine im Dunkeln sind und sich nicht an äusseren Reizen (Uhrschlagen, etc.) orientieren können, schon nach läppischen 5 Minuten jegliches Zeitgefühl.
Lässt man einen Erwachsenen im Dunkeln sitzten, kann er 5, 7 und 9 Minuten kaum von einander unterscheiden.
Lässt man ihn 10 Minuten und länger sitzten, kann er hinterher kaum mehr sagen, obs nun ein paar Minuten oder ne Stunde war. (Ist kein Witz jetzt!)
Ich bin ja immer mal wieder am überlegen, ob man nicht mal nen Zeitwahrnehmungs-Schlafprogramm-Selbsttest konstruieren sollte.
Nicht mal so sehr als Schlafprogramm-Kontraargument, sondern mehr, damit Eltern vorher wirklich realistisch einschätzen können, auf was sie sich da einlassen.
LG,
Darla
PS @Petra Ich bin in dem Alter meiner Tochter auch abends mal alleine weggegangen. Mein Mann hat das immer souverän gemanagt. Das einzige Mal, bei dem sie nicht schlafen wollte war, als eine Freundin auf sie aufgepasst hat.
Die hat sich aber nicht grossen Stress gemacht, sondern das Kind mit Vorlesen und Co ruhig beschäftigt.
Man sollte das halt nicht zum ersten Mal antesten, wenn man am nächsten Tag ein ausgeschlafenes Kind braucht. Aber sonst, so what? ;-)

Re: Zeitgefühl...

Hallo Darla,
Wow, nach schon 10 Minuten ist das Zeitgefühl komplett weg??
Das ist vielleicht ein weiterer Grund, warum ich so ungern iin einem völlig dunklen Zimmer schlafe (könnte ja im Notfall evtl das Klo nicht finden :)). Und der Grund hört sich auch noch viel wissenschaftlicher an, mit Studien und allem drum und dran!
Zum ursprünglichen Thema: Mein Sohn ist 16 Monate alt und wird einschlafgestillt. Trotzdem bin ich regelmässig abends nicht da und er geht mit Papa ins Bett (nachdem die beiden zusammen die Nachrichten im TV gesehen haben). Und das ohne Probleme. Letzte Woche hat er auch bravourös den 3-nächtigen "ohne Eltern bei Oma bleiben"-Test bestanden und ist dort auf dem Arm oder im Bett neben seiner Schwester friedlich eingeschlafen. Und auch das nächtliche Wiedereinschlafen hat mit Kuhmilchflasche und/oder gut zureden problemlos geklappt.
LG, Steffi

Re: Zeitgefühl...

hallo Petra
versuch einfach mal wegzugehen, Dein Mann wird das sicher gut meistern. Ich
denke, es ist umso schwerer, je naeher die Mutter ist. Linus war in dem Alter
auch so: Einschlafstillen, Dauergenuckel, dauernd aufgewacht und ich dachte"
ich moecht so gern mal allein sein. Dann war unser Grosser im KK und Papa war
allein mit Linus. Hat prima geklappt. die ersten 2 Abende etwas Gejammer, aber
kein Gebruell, seitdem schlaeft er alleine ein, in seinem Bett, in seinem Zimmer
und er schlaeft durch. Jedes Kind ist halt anders, aber ich wuerde es probieren.
Viel Glueck und Spass beim Ausgehen
Petra

Re: Zeitgefühl...

Hallo Darla,
ich habe mal ziemlich verzweifelt die ganze Nacht meine Eltern in der leeren Wohnung gesucht. Sie waren aber nur für 15 Minuten weg. Bei mir schreit kein Kind, wenn ich es verhindern kann.
LG
Claudia

Re: einschlafstillen,bitte rat(sorry-lang)

HI Petra,
ich bin ab dem vierten Monat nach Geburt wieder Arbeiten gegangen ( oft auch abends ) - ich war dann halt einfach weg.
Den ersten Abend musste ihr Papa sie noch ständig rumtragen - aber schnell hat sie sich daran gewöhnt und
die beiden haben ihre eigenen Rituale entwickelt. Meiner Meinung nach erweitert das denHorizont des Kindes immens und keine Mutter sollte sich finde ich ( v.a. wenn die Alternative der Papa ist ) so unentbehrlich finden ;-) Und man muss kein Schlafprogramm durchziehen, bevor man mal ins Kino geht. Man geht einfach ins Kino.
Dass es für Väter bequemer ist, wenn Mutter da ist - das steht auf einem anderen Blatt. ABER DAS IST NICHT DEIN PROBLEM.
Wenn Du Zweifel hast, denk mal eine Sekunde darüber nach ob es wirklich für Dein Kind eine Katastrophe ist, einen Abend mit seinem Vater zu verbringen.
Gruss Gala

Re: einschlafstillen,bitte rat(sorry-lang)

Hallo Petra,
ich habe mich auch gefragt, wie soll das bloß gehen, wenn ich mal nicht da bin. Kann dich also sehr gut verstehen. Nikolas ist jetzt gut 21 Monate alt und stillt auch seit langer Zeit abends zum Einschlafen, wenn ich ihn mittags hinlege ebenso. Sehr selten auch ohne Stillen, eigentlich nur, wenn er mir mittags auf dem Wickeltisch einschläft oder wir abends so spät heimkommen, dass er schon unterwegs eingeschlafen ist. Aber: das gilt nur, wenn ich da bin. Wenn ich nicht da bin (er ist 2x die Woche für 5 Stunden bei seiner Tagesmutter, wo er auch seinen Mittagsschlaf macht; 1x die Woche ist der Papa zu Hause und ich den ganzen Tag im Büro). Auch abends ist er inzwischen schon ohne Probleme mit Papa eingeschlafen - auch wenn das manchmal etwas länger dauert, ist halt nicht so gemütlich wie Einschlafstillen. Ich würde es an deiner Stelle auch einfach mal ausprobieren, allerdings für den Notfalls nicht ganz so weit weg sein, denn es soll ja für beide keine traumatische Erfahrung sein, gell? ;-)
Was die Sache sicher etwas erleichtern kann, ist, wenn ihr den Papa auch jetzt schon möglichst fest mit in das Zu-Bett-geh-und-einschlaf-Ritual einbinden könntet. So geht Nikolas abwechselnd auch mit Papa schon mal Zähneputzen und wird bettfertig gemacht, während Mama irgendwas anderes erledigt. Und das gemeinsame Buch anschauen ist inzwischen bis auf wenige Ausnahmen Papas Job. Ausserdem hatte ich für die ersten Mal ganz engagiert Mumi abgepumpt, die der Papa Nikolas zum Einschlafen anbieten konnte, das war aber schon bald nicht mehr nötig. Ich bin dann die ersten Mal nur zu einer Freundin gegangen, wo ich auch ohne Umstände schnell wieder hätte gehen können. Das hat wohl in erster Linie mich beruhigt. Das gilt aber alles nicht, wenn ich zu Hause bin. Da könnte der Papa ihn stundenlang tragen, das würde nichts nützen. Deshalb finde ich es auch wichtig, dass man sich verabschiedet und ihm erklärt, dass man weg ist, aber bald wieder da ist.
Ich würde niemals ferbern oder etwas ähnliches versuchen, es ist eigentlich auch gar nicht nötig. Man muss nur mal den Mut haben, etwas auszuprobieren. Ausserdem kann man den Kindern ja schon einiges erklären und es wird quasi täglich mehr.
Sorry für das durcheinandrige Geschreibsel,
Tania
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