ein erstes Hallo und ein paar Fragen...
ich bin neu hier bei Euch. Ich komme aus dem Geb. Jan./Febr. 08 Forum. Unsere Tochter (1. Kind) ist 7 Monate alt. Ich stille voll.
Nun habe ich Fragen, die mich beschäftigen. Vielleicht könntet Ihr mir bitte weiterhelfen.
Ab wann kann ich mit Fingerfood beginnen, und was für Fingerfood kann ich ihr geben? Wie wird das dann gesteigert? Bis dahin soll sie voll gestillt werden.
Die andere Frage: bislang habe ich ihr ausschließlich die Brust gegeben, also auch keine abgepumpte Milch. Nun habe ich mir eine Pumpe besorgt, da ich zeitweise Zuhause arbeite. Mein Mann kann somit mit unserer Tochter rausgehen, ohne von mir abhängig zu sein. Nun weiß ich überhaupt nicht, was dabei zu beachten ist. Also frisch abgepumpte Milch in den Kühlschrank. Kann ich neu abgepumpte Milch draufgießen? Wie lange ist das im Kühlschrank haltbar? Wie lange darf die Milch tiefgekühlt werden? Wie wird Milch erwärmt - einmal aus dem Kühlschrank und andererseits tiefgekühlt?
Gebt Ihr die Milch in Flaschen, oder ab wann ist es gut, Becher zu versuchen? Noch weiß ich natürlich nicht, ob sie das überhaupt so annimmt, wenn es nicht die Brust ist.
Ansonsten fühle ich mich mit dem Stillen durch andere sehr unter Druck gesetzt. Selbst unsere KiÄ ist der Meinung, dass ab 6 Monate voll stillen die Muttermilch nicht mehr genügend nahrhaft für das Kind wäre. Wie seht Ihr das?
Morgen haben wir U5, und ich weiß, dass sie wieder auf mich einreden wird, dass das Kind nun Brei bekommen müsste.
Unsere Tochter zeigt aber auch keine Anzeichen dafür. Sie ist proper, giert nicht nach unserer Nahrung, liebt ihre Muttermilch und hat selbst festgelegte vier und mehr Stunden Abstände beim Stillen (nachts 12-13 h).
Ich würde mich über Eure Antworten sehr freuen.
Herzlichen Dank und liebe Grüße,
Fine
ein erstes Hallo und ein paar Fragen...
Hallo Fine,
erstmal ein herzliches Willkommen hier. :-)
Wow, so viele Fragen? Mal sehen, wo ich helfen kann:
Ab wann kann ich mit Fingerfood beginnen, und was für Fingerfood kann ich ihr geben?
Du kannst jederzeit beginnen, am besten, wenn sie danach verlangt. Lass ich aber nicht von Unwissenden, auch nicht vom Kia unter Druck setzen. Hier gibt es viele Kinder, die auch länger als 7 Monate voll gestillt wurden und keines trug einen Schaden davon. Zum Beispiel gekochte Karotten und Kartoffeln in Stäbchen geschnitten, Reiswaffeln, gekochte Apfelschnitze...
Wie wird das dann gesteigert? Bis dahin soll sie voll gestillt werden.
Wenn sie mehr verlangt, kannst du ihr mehr anbieten, immer nach Bedarf und Vorlieben des Kindes.
Also frisch abgepumpte Milch in den Kühlschrank.
ok
Kann ich neu abgepumpte Milch draufgießen?
Ich habs getan, wenn die neue Milch vom gleichen Tag stammte.
Wie lange ist das im Kühlschrank haltbar?
Ich hab sie maximal 24 Stunden im KS gelassen. Offiziell hält sie wohl auch 2-3 Tage.
Wie wird Milch erwärmt - einmal aus dem Kühlschrank und andererseits tiefgekühlt?
Im warmen Wasserbad.
Gebt Ihr die Milch in Flaschen, oder ab wann ist es gut, Becher zu versuchen?
Ich habe eine Aventpumpe, da ist die Milch gleich in Flaschen proportioniert. Meine Kinder hatten auch nie ein Problem damit, die Flasche von anderen Personen anzunehmen. Ob sie sie auch von mir so problemlos angenommen hätten, kann ich nicht sagen. Versuchs doch einfach mal.
Ansonsten fühle ich mich mit dem Stillen durch andere sehr unter Druck gesetzt. Selbst unsere KiÄ ist der Meinung, dass ab 6 Monate voll stillen die Muttermilch nicht mehr genügend nahrhaft für das Kind wäre. Wie seht Ihr das?
Siehe oben, vergiss die Einwände.
Morgen haben wir U5, und ich weiß, dass sie wieder auf mich einreden wird, dass das Kind nun Brei bekommen müsste.
Einfach mit "ja,ja" antworten und trotzdem weiter stillen. :-P :-P :-P
Bettina
ein erstes Hallo und ein paar Fragen...
Heute Abend habe ich nun zum ersten Mal abgepumpt und da tauchten die nächsten Fragezeichen auf...
Wie viel ml Muttermilch trinkt ein 7 Monate altes Kind pro Mal?
Ich weiß nun gar nicht, wie viel ich für eine Portion brauche...
Heute Abend sind 110 ml zusammen gekommen. Ob das ausreichend ist, weiß ich nicht.
Und wie reinigt Ihr die Utensilien + Flasche? Jedes Mal sterilisieren oder reicht einfach nur unter heißem Wasser ausspülen (ohne Spülmittel)?
Toll, dass Ihr mir so schnell geantwortet habt!
Dankeschön und herzliche Grüße,
Fine
ein erstes Hallo und ein paar Fragen...
Die 110ml kommen in etwa hin, was ich in dem Alter verfüttert habe. Ist eher an der oberen Grenze. Aber wie schon gesagt, jedes Kind ist verschieden. In Zeiten, wo die Kinder unregelmässig getrunken haben, habe ich 80ml-Portionen eingefroren und in einem Eiswürfelbehälter den Rest der abgepumpten Milch. So konnte Männe die 80ml verfüttern und wenn das Kind nach mehr schrie noch 1,2,3 "Eiswürfel" zusätzlich aufwärmen.
Ich hab nur in den ersten 3 Monaten sterilisiert. Danach habe ich die Flaschen einfach abgespült.
Bettina
ein erstes Hallo und ein paar Fragen...
herzlichen Dank für Deine Hilfe!
Viele Grüße,
Fine
ein erstes Hallo und ein paar Fragen...
ich schreib schnell runter, weil ich im Büro sitze.
1. KiA Meinung ignorieren. Wenn die Praxis auch noch mit Hipp-Milupa-Nestle dekoriert ist, weißt du eh, woher der Wind weht. Bei mir ging das zum 1 Ohr rein, zum anderen wieder raus.
2. MuMi abpumpen: Da hab ich 1 Diplom drin ;-), weil ich seit dem 3. Monate 2 Bürotage hatte u. abgepumpt habe (bis Manuel 1 Jahr alt war). Manuel wurde 6 Monate voll gestillt, MuMi wurde per Flasche v. der TaMu gefüttert. Hier ein paar Basis-Infos:
- MuMi ist bei Zimmertemperatur ca. 9 Std. haltbar.
- MuMi ist im Kühlschrank 48 Std. haltbar. Gilt immer ab der ERSTEN Portion, die drinsteht. Wenn du also was dazugießt, verlängert sich die Haltbarkeit NICHT.
- Einfrieren: Im TK 3 Monate haltbar. Du kannst auf bereits eingefrorene MuMi was zugießen. Haltbarkeitregel s. oben.
- MuMi am besten am Abend vorher aus TK in Kühlschrank zum schonenen Auftauen. Wenns mal schnell gehn muss, geht auch warmes Wasserbad. Aufgetaute MuMi darf nicht wieder eingefroren werden.
- MuMi darf nur EIN MAL erwärmt werden auf 37 Grad - sie darf NICHT im Fläschchenwärmer warm gehalten werden, sollte möglichst bald verfüttert werden.
=> Kühlkette einhalten, d.h. wenn eingefrorene / Kühlschrank-kalte MuMi transportiert wird, mit Kühltasche arbeiten.
=> MuMi verändert durch Einfrieren u. Auftauen wohl etw. den Geschmack. Daran müssen sich einige Kinder erstmal gewöhnen.
Wg. Flaschen: Flasche unbedingt nicht selbst geben sondern von einer anderen Person machen lassen. Am besten auch aus dem Raum gehen. Wenn das Kind 1 Flasche nicht akzeptiert, eventl. 1 andere Flaschenmarke ausprobieren od. eine andere Saugergröße - zu viel od. zu wenig MuMi aus der Flasche frustriert das Kind unter Umständen.
Der Partner sollte nicht nach dem 1. vergeblichen Versuch sofort nach "MAMA" rufen - Geduld, Gelassenheit u. Entschlossenheit helfen extrem bei dem Projekt.
Ansonsten wird dein Kind eben während deiner Arbeitszeit keine MuMi kriegen und tankt danach auf - einige Kinder bevorzugen diese Lösung.
Viel Erfolg & LG
Nadine
ein erstes Hallo und ein paar Fragen...
Heute Abend habe ich nun zum ersten Mal abgepumpt und da tauchten die nächsten Fragezeichen auf...
Wie viel ml Muttermilch trinkt ein 7 Monate altes Kind pro Mal?
Ich weiß nun gar nicht, wie viel ich für eine Portion brauche...
Heute Abend sind 110 ml zusammen gekommen. Ob das ausreichend ist, weiß ich nicht.
Und wie reinigt Ihr die Utensilien + Flasche? Jedes Mal sterilisieren oder reicht einfach nur unter heißem Wasser ausspülen (ohne Spülmittel)?
Toll, dass Ihr mir so schnell geantwortet habt!
Dankeschön und herzliche Grüße,
Fine
ein erstes Hallo und ein paar Fragen...
wie viel ein Kind mit 7 Monaten trinkt, kann man so pauschal ja "leider" nicht sagen. Generell gilt aber, dass man die Brust mit Abpumpen eigentl. nicht so leer bekommt wie ein Baby, wenn es trinkt. Bei Manuel haben wir relativ lange 150 - 200 ml pro Mahlzeit gehabt. Daher ist es immer ratsam, ca. 2 Wochen vor dem eigentl. Flaschenstart MuMi abzupumpen u. einzufrieren.
Ich habe im 1. Lebensjahr immer sterilisiert. Das sehen hier einige Frauen anders. Nach dem Sterilisieren gilt:
- Bei Zimmertemperatur sind Flasche, Sauger u. Pumpe 3 Std. steril (wenn die Öffnungen m. den entsprechenden Deckeln abgedeckt sind)
- Im Kühlschrank sind alle sterilisierten Gegenstände (natürl. auch m. den entsprechenden Deckeln) 24 Std. steril
Etwas Spülmittel musst du auf jeden Fall verwenden, weil sonst irgendwann Schimmel "einzieht" - das könnte das Sterilisieren nicht verhindern.
Man kann alle Utensilien in der Spülmaschine reinigen (zumindest bei meiner Aventpumpe ging das) u. dann entsprechend sterilisieren (da hatte ich 1 Sterilisator, Auskochen war mir auf DAuer zu anstrengend - hab ich günstig bei Ebay bekommen u. hab es sogar noch an 1 Kollegin weiterverkaufen können).
LG
Nadine
ein erstes Hallo und ein paar Fragen...
ich danke Dir sehr für Deine Hilfe!
Viele Grüße,
Fine
sterilisieren
Hallo Fine,
schön, dass Du hierher gefunden hast!
zum Sterilisieren: ich pumpe zwar sehr selten ab, aber wenn, dann mit sterilisierten Gerätschaften, nicht wegen dem Kind, sondern damit die Mumi nicht verunreinigt wird und somit auch wirklich nicht verdirbt.
LG und viel Erfolg!
emaille
sterilisieren
Liebe emaille,
schön, von Dir zu lesen :-)
Vielen Dank für Deine Antwort.
Wahrscheinlich werde ich immer wieder ein paar Fragen haben, da das für mich alles noch ziemliches Neuland ist und nur wenige aus meinem Umfeld darüber Bescheid wissen.
Wann fängst Du eigentlich an mit Fingerfood?
Viele liebe Grüße,
Fine
wir lassen es auf uns zukommen
Hallo Fine,
Juliana durfte schonmal verschiedene Sachen probieren, z.B. ein Stück gekochte Kartoffel, ein paar Körnchen Reis, eine Apfelschnitze, Pfirsich, Gurke etc. Alles im experimentellen Rahmen und in Mengen, die man nicht mit Nahrungsaufnahme in Verbindung bringen kann. Ich mache damit langsam, weil sie sich manchmal doch sehr schüttelt dabei und ich schon noch Angst habe, dass sie sich verschluckt. Brotrinden und solche Sachen (wenngleich sehr praktisch zum Einweichen/Kauen üben) kommen bei uns wegen dem Gluten erst ab 12 Monaten in Frage.
Ich werde zunächst "ewig lang" voll stillen, sofern Juliana mitmacht (was ich glaube), schon alleine, weil sie so ein Bröckelchen ist und, wie Du auch weiter oben lesen kannst, damit sie nicht Gefahr läuft, evtl. mal übergewichtig zu werden (was ich eigentlich nicht glaube, aber warum nicht weiterhin auf das einfachste, gesündeste, bestabgestimmte etc. Nahrungsmittel zurückgreifen?)
LG emaille
ein erstes Hallo und ein paar Fragen...
Liebe Fine,
stille solange Dein Kind und Du es wollen! Der Arzt hat unrecht. Die La Leche Liga sagt, dass man so lange ausschließlich stillen kann, wie das Kind es will. Das können auch 12 Monate sein! Die La Leche Liga ist DER Ansprechpartner für alle Stillfragen.
Übrigens ist es wohl so, dass Kinder, die die Beikost noch nicht so gut vertragen würden, diese auch nicht verlangen!
Wenn Du irgendwann demnächst mit Beikost anfangen willst, Dein Kind aber die Zunge rausrollt, statt sie zurückzurollen, dann ist es noch zu früh.
Wenn Du Dich der Auseinandersetzung nicht gewachsen fühlst, dann lüge den Arzt halt an, wenn es auch schade ist, weil er (sie) dann leider niemals begreifen wird, dass Kinder nicht ab 6 Monaten Brei essen MÜSSEN, um gesund zu sein.
Grüße von Einzigartig
schade
Stimmt, es ist immer wieder schade, dass viele Ärzte keine Ahnung / Erfahrung haben, weil sie von "ihren" Müttern auch nix erfahren.
Ich gehöre auch zu der Fraktion, die lieber "jaja" sagt und dann ihr Ding macht. Großangelegten Diskussionen fühle ich mich nicht gewachsen, sie laugen mich unnötig aus ...
LG emaille
ein erstes Hallo und ein paar Fragen...
"...weil er (sie) dann leider niemals begreifen wird, dass Kinder nicht ab 6 Monaten Brei essen MÜSSEN, um gesund zu sein."
Ärzte (und nicht nur die) sind unter anderem auch deshalb schlecht informiert, weil grosse Internetportale immer noch eine gewisse Zurückhaltung üben, wenn es ums stillen geht und manchmal unrichtige oder zumindest tendenziöse Infos verbreiten.
Zum Beispiel swissmom, das grösste Schweizer Internetportal zum Thema Schwangerschaft und Geburt:
...Man geht heute davon aus, dass der grösste gesundheitliche Vorteil für Ihr Kind erreicht wird, wenn Sie mindestens vier, aber höchstens sechs Monate ausschliesslich stillen. Eine finnische Studie hat sogar herausgefunden, dass Kinder, die neun bis zwölf Monate ausschliesslich gestillt wurden, etwas häufiger Allergien entwickeln als Kinder, die nur ein halbes Jahr lang voll gestillt wurden....
...Am reibungslosesten funktioniert das Abstillen, wenn Sie pro Woche eine Stillmahlzeit durch Beikost bzw. eine Schoppenflasche (Folgemilch) ersetzen. Als erstes fällt die Brustmahlzeit fort, bei der am wenigsten getrunken wird oder am wenigsten Milch in der Brust ist. Am besten geeignet wäre die Abendmahlzeit, aber zum Einschlafen geniessen Babys das Nuckeln an der Brust besonders. In der Praxis wird deshalb meist die Mittags- oder Nachmittagsmahlzeit ersetzt. Ihr Baby sollte auf jeden Fall weder zu hungrig noch zu müde sein, um mit dem Löffel zu essen. Bei Babys unter fünf Monaten wird eine Stillmahlzeit durch einen Schoppen ersetzt...
Aber auch solches ist zu lesen: :-P
Nicht selten will ein Baby gar nicht abgestillt werden. Dann sollten Sie sich zunächst fragen, ob das auch wirklich nötig ist. Es spricht nichts dagegen, noch weit über das erste Lebensjahr hinaus eine Stillmahlzeit anzubieten - solange die Versorgung mit den wichtigsten Nährstoffen über die Beikost gesichert ist. Aber die meisten Mütter stillen ab, weil sie einfach keine Lust mehr dazu haben oder beim Wiedereinstieg in das Berufsleben und der Betreuung des Kindes durch eine andere Person einen klaren Schnitt vollziehen wollen. Das Kind muss dann oft mit ein paar Tricks dazu gebracht werden, die neue Situation zu akzeptieren.
Bettina
Da habe ich es wohl ein wenig übertrieben mit der Farbe...
einfach markieren dann gehts.:-[ :-[ :-[
ein erstes Hallo und ein paar Fragen...
herzlichen Dank, dass Du mir noch geantwortet hast.
Dass die La Leche Liga das so beschreibt, wusste ich nicht.
Ich muss das "immer noch Voll-Stillen" ständig verteidigen, ich werde immer häufiger daraufhin angesprochen.
Wie lange stillst Du voll oder hast voll gestillt?
Liebe Grüße,
Fine
LLL-Info zu länger als 6 Monate voll
Liebe Fine,
ich stille meine Tochter erst 5 1/2 Monate voll, meinen Sohn habe ich auf den Tag genau 6 Monate voll gestillt, weil ich es damals nicht besser wußte. Meine Tochter werde ich aber nun so lange voll stillen, wie sie es will. Mein Sohn wollte nämlich mit 6 Monaten wahrscheinlich noch keine Beikost. Er hat mit 7 Monaten seinen ersten Milchbrei und prompt Neurodermitis bekommen. Nachdem ich nun bei der LLL gelesen habe, dass Kinder, die Allergien entwickeln, sich selber später abstillen, war ich sehr deprimiert.
Ich habe das "Handbuch für die stillende Mutter" von der La Leche Liga, meine Ausgabe ist allerdings eine von 1990 (war billiger bei Ebay ...) Im Kapitel: "Allmählich und mit viel Liebe", Unterkapitel: "Andere Nahrung - wann ist der richtige Zeitpunkt?" (bei meiner Ausgabe S. 181 ff.) steht:
Mindestens 6 Monate voll stillen - die Empfehlung lautet grundsätzlich von der LLL (und auch der WHO und Unicef) MINDESTENS 6 Monate. Das sind ja wohl drei Organisationen, die Dein Arzt anerkennen müßte ...
Zitat: "Es ist vorteilhaft und klug, wenn Sie Ihrem Baby einige weitere Monate lang den Genuss der Nahrung gönnen, auf deren Voervollkommnung die Natur Millionen von Jahren verwendet hat, und zwar bis zu dem Zeitpunkt, in dem sich sein unreifes Verdauungssystem sowiet entwicklet hat, dass andere Nahrungsmittel keine Störungen auslösen.
Babys, die zu Allergien neigen, lehnen feste Nahrung selbst im Alter von sechs oder acht Monaten ab, nehmen sie aber dann mit neun Monaten an. ...." (ebenda S. 182 f.)
"Wahrscheinlich wird Ihr Baby Sie wissen lassen, wann es soweit ist, schauen Sie auf Ihr Kind, nicht auf den Kalender. Wenn sien Nahrungsbedürfnis irgendwann um den sechsten Monat herum plötzlich grösser wird und dieser erhöhte Bedarf vier oder fünf Tage lang anhält, obwohl sie es häufiger anlegen, dann können Sie davon ausgehen, dass der Zeitpunkt gekommen ist, dann lassen Sie sich durch diese Anzeichen nicht gleich aus der Ruhe bringen und überstürzen Sie die Einführung fester Nahrung nicht. Sein Verhalten könnte ganz andere Ursachen haben. ..." (ebenda S. 183)
Wo das mit der Zunge steht, habe ich nicht mehr gefunden, aber ich habe es gelesen. Die LLL schreibt auch, dass das Kind i.d.R. schon sitzen kann, wenn feste Nahrung angesagt ist, dass oft das Zahnen einhergeht, wenn Baby erstmals Lust auf Beikost hat. Außerdem geht es nicht um das Ersetzen von Mahlzeiten, sondern mal um EIN Löffelchen zum Kennenlernen (BEIkost eben).
Vorher wird die Frage gestellt, warum man mit der festen Nahrung so früh anfangen soll (es geht allerdings um vor 6 Monate) und ein hochwertiges Lebensmittel somit durch ein minderwertigeres ersetzen?
Ich hoffe, ich habe Dir (trotz mangelnder eigener Erfahrung des Langzeitstillens) noch mal Mut gemacht.
Ich bin übrigens hier im Forum deshalb schon, um mir auch noch mal Mut, Bestätigung, Erfahrungen von anderen zu holen, weil die doofen Blicke schon beginnen. Ich habe mir fest vorgenommen, dass ich mein Kind auch unterwegs stille, wenn es ein Kleinkind ist - ob ich es dann schaffe, das umzusetzen oder dann nur zu Hause stille, muss sich erst zeigen ...
Viel Power, Rückrat, unerschüttliche Überzeugung, Dein Arzt ist auch nur ein Mensch!
Grüße von Einzigartig
LLL-Info zu länger als 6 Monate voll
habe gerade erst gesehen, dass Du mir noch 'mal geantwortet hast. Herzlichen Dank für die Ausführlichkeit! Das ist sehr lieb von Dir, dass Du so vieles aus dem Buch abgetippt hast, ganz toll! Sehr hilfreich und beruhigend. Ich werde das gleich kopieren, damit ich es noch 'mal lesen kann.
Auch ich wünsche Dir so viel Kraft und Durchsetzungsvermögen anderen gegenüber. Und ich wünsche Dir eine wunderschöne lange Stillzeit!
Bis bald wieder hier,
liebe Grüße,
Fine
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