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der Übergang zum Tandem - kurz vor der Geburt

Hallo, ich bin ganz neu hier und hoffe sehr auf Antworten

Ich stille meinen Sohn, der gerade 27 Monate alt ist und bin in der 40 SSW. Nun hat er sich bis jetzt nicht von selbst abgestillt und ich war auch sehr lang sehr zuversichtlich, dass der Übergang schon irgendwie hinhauen wird.

Seit ein paar Wochen stillt er sich aber wieder sehr häufig - zuerst waren es die letzten Backenzähne, die sind nun durch, aber sein Bedürfnis nach der Brust scheint immer größer zu werden.

Heute hat er in Summe wahrscheinlich mehr als 2 Stunden genuckelt, sich weder durch Spiele noch durch Essens- und Trinkangebote ablenken lassen.

Und ich bin wahnsinnig besorgt, wie das nach der Geburt werden wird. Schließlich sollte in den ersten Tagen, das Kolostrum ja dem Neugeborenen vorbehalten sein, was bedeutet, dass der Große ein paar Tage (2-3) nicht nuckeln sollte. Wie soll das nur gut gehen, wo der Große jetzt gerade keine 3 Stunden ohne nuckeln klar kommt???

Ich wäre sehr froh über Erfahrungsberichte oder Tips, wie diese ersten Tage ablaufen könnten.

Vielen Dank

MamimaNene

Bisherige Antworten

der Übergang zum Tandem - kurz vor der Geburt

Hallo,
ich hab damals schon vor der Geburt deutliche Grenzen gesetzt, einfach, weil ich so ein langes Nuckeln nicht wollte. Du kannst sagen, du willst das nicht, die Milch ist leer, muss für das Baby neu gemischt werden??
Ich hab immer gesagt, die Milch ist fast leer und das Baby bringt neue mit. Die ersten Tage hab ich gesagt, die Milch ist noch nicht da und dann nach Milcheinschuss hab ich gesagt, jetzt ist Milch da. Und es klappte problemlos. Alles Gute für euch.
Daniela

der Übergang zum Tandem - kurz vor der Geburt

Hallo

Also das mit den klaren Grenzen hab ich wohl einfach nicht gut hinbekommen. Ich hab ihn oft auf später vertröstet weil meine Brüste schmerzten, und meist war die Spanne dann nicht länger als 10 Minuten bis er es wieder probierte.

Naja, es hat sich abgezeichnet, wenn ich ihn gleich trinken lasse, dann ist er viel entspannter und nuckelt auch weniger lange, als wenn ich versuche ihn hinzuhalten.

Zeitliche Begrenzungen habe ich auch versucht - die haben aber auch wieder dahin geführt, dass er einfach alle 10 Minuten wieder kommt.

Milch ist im Prinzip auch keine mehr in der Brust, erst seit kurzem wieder etwas Kolostrum. Ich habe ihm erklärt, dass erst wieder Milch in der Brust ist, wenn das Baby heraussen ist, das ist ihm soweit klar, er erzählt es mir auch oft.

Ich habe ihm auch gesagt, dass er wenn das Baby da ist, ein paar Tage nicht nuckeln kann, weil das Baby alles braucht, weil es ja noch nichts anderes essen kann - dazu äußert er sich halt nicht. Er ist aber auch sprachlich noch nicht sooo gewandt...

Meine Hebamme hat gemeint, dass Kinder noch mal recht anhänglich werden, wenn die Geburt näher kommt, und dass sie dann wieder entspannter werden, wenn das Baby das ist. Allerdings hat sie überhaupt keine Erfahrung damit, dass diese älteren Kinder noch nicht abgestillt sind. Daher bin ich grad so verunsichert, ob das jetzt nur noch eine große kurze vorgeburtliche Anhänglichkeit ist, oder ob grad alles so richtig schief geht.

Danke für deine Antwort

MamimaNene

der Übergang zum Tandem - kurz vor der Geburt

Hallo,

mein Sohn war schon drei als sein Bruder geboren wurde. Ich habe ihm erklärt, dass das Baby keine Zähne hat und noch viel zu klein ist zum Essen, deshalb MUSS er die Mimi haben. Wenn der kleine Bruder satt ist, dann darf er Mimi haben. Und so habe ich es, allen Eifersüchteleien zum Trotz, auch gehalten. Erst das Baby, dann der Große.

Die ersten Tage als ich im KH war, war der Große viel zu aufgeregt um überhaupt an die Mimi zu denken, er hat auch mit Papa zu Hause geschlafen und konnte somit nicht Einschlafstillen.

Alles Gute!

Souris

der Übergang zum Tandem - kurz vor der Geburt

Hallo

Also, war die Zeit in der nur Kolostrum in der Brust war, dann durch den Krankenhausaufenthalt "entschärft"?

Das fällt bei mir nämlich aus, da ich das Baby zu Hause bekommen möchte. Der Große hat noch nie ohne mich geschlafen, also wäre mir das auch anders gar nicht recht geheuer. Ich will sowieso eine Hausgeburt - ich hatte noch nie etwas anderes.

Ich kann mir gut vorstellen, dass es schon klappen wird, wenn Milch da ist, dass ich beide gleichzeitig stille, oder eben der Große dann schnell versteht, dass es jetzt einen wirklichen Grund gibt zu warten. Aber die ersten Tage machen mir grad wirklich Angst...

Vielen Dank für deine Antwort

MamimaNene

der Übergang zum Tandem - kurz vor der Geburt

Unser Großer hatte auch noch nie ohne mich geschlafen. Eigentlich sollte er bei Oma bleiben als sein Bruder auf die Welt kam, aber das ging gar nicht. Und so ist mein Mann noch mal nach Hause gefahren bis der Sohnemann schlief und ist dann wieder ins KH gekommen. *g* Mir war es zu riskant zu Hause zu entbinden, daher im KH. Ich habe eigentlich recht schnell den Milcheinschuß gehabt. Direkt nach der Geburt hat der Kleine schon kräftig gesaugt und am nächsten Tag war schon Milch da. Aber der Große hatte auch nicht aufgehört zu stillen, obwohl er sicher ein paar Monate trocken gestillt hat. Was war das eine Freude, als dann wieder Milch da war. *gg*

LG Souris

der Übergang zum Tandem - kurz vor der Geburt

Hi,

meine Tochter war 23 Monate, als mein Sohn geboren wurde und auch so ein Dauerstillkind (was sie am liebsten heute mit 3,5J. immer noch wäre ;-))

Ich habe sie immer nur so nuckeln lassen, wie ich es aushalten konnte. Wenn es weh tat oder lästig wurde, musste sie aufhören oder sich vertrösten.

Als der Kleine dann da war, wollte sie oft gleichzeitig mit ran. Die ersten Tage hab ich sie hingehalten, damit der Kleine das Kolostrum bekommt, dann durfte sie erst trinken, wenn er fertig war. Nach ein paar Tagen hab ich sie dann oft gleichzeitig gestillt, ansonsten war Grundsatz erst der Kleine (weil keine Zähne), dann die Große! Gab zwar mal ein paar Tränchen, aber irgendwann hat sie es kapiert und schliesslich wusste sie, dass sie sich darauf verlassen konnte, dass sie noch ran kam. Musste halt nur etwas warten.

Sei zuversichtlich, das pendelt sich ein!! Nur: DU musst authentisch sein, wenn DU was möchtest/nicht möchtest, dann ist es so und es wird auch akzeptiert. Wenn Du kippelst und ja, vielleicht und so hin und her eierst, dann merken die Kleinen das.

Ich wünsche Dir eine tolle Geburt einen schönen Tandemstillstart!!!

LG Claudia mit Stilljunkies 3,5J. und 1,5J. und Einschleicherchen 4+6 :IN LOVE:

der Übergang zum Tandem - kurz vor der Geburt

Und wie genau waren die ersten Tage - die Zeit des Hinhaltens? Und das neue Baby, das ja dann eben schon darf? Ich stell mir eben genau das so schrecklich vor. Und authentisch - hm, das ist ja sowieso eine der schwierigsten Aufgaben überhaupt. Also authentisch wäre in meinem Fall, dass ich eigentlich möchte - dass von Anfang an für beide genug da ist, und ich gar nicht erst darüber nachdenken muss, wie der Mangel am schonendsten zu überbrücken wäre.

Ich habe meinen Sohn oft auch auf später vertröstet, wenn die Brust zu sehr geschmerzt hat, und das war bis vor kurzem auch kein so großes Problem, aber je näher die Geburt rückt, um so dramatischer gestaltet sich das. Und es kann vielleicht als Erziehungsfehler gewertet werden, dass ich dann nachgebe - aber es tut mir dann so weh, zu sehen, wie sehr es ihn aus der Bahn wirft und gleichzeitig nur deshalb zu verweigern, weil ich vor den ersten Tagen mit dem neuen Baby Angst habe und ihn schon mal wieder daran gewöhnen will, dass es nicht immer geht....

Da ist es dann doch authentischer, wenn ich es einfach noch genieße, dass wir es ganz innig miteinander haben, und ich nicht Ängste zwischen uns stelle - oder?

Alles Liebe

MamimaNene

der Übergang zum Tandem - kurz vor der Geburt

Ja, Du sagst es, wenn Du das Gefühl hast, Dein Sohn braucht ganz dringend Deine Nähe/Mumi, dann würd ich es ihm geben.

Soviel KANN man gar nicht planen, dass man jetzt schon hin hält und das dann einfach auf nach der Geburt überträgt. Das wird für alle ja eine ganz neue Situation, die man jetzt noch gar nicht absehen kann!

Die ganz frischen, ersten Tage, habe ich wirklich versucht, den Kleinen zuerst ran zu lassen oder, wenn es gar nicht ging, hab ich halt beide gleichzeitig angedockt. Das war sowieso immer die Rettung (und ist es heut noch, sie lieben es alle beide gleichzeitig zu trinken *g*)

Ich würd sagen, lass es auf Dich zu kommen, gib ihm was er braucht und auch nach der Geburt darf er mit stillen. Das Baby holt sich alles, was es braucht, ganz sicher!!

Entspann Dich und stell Dich schön auf Geburt ein, der Rest ergibt sich! Ich hätt es auch nie für möglich gehalten (bin auch eine Durchplanerin), aber es regelt sich (fast) von allein! Und wenn Dein Sohn mal für ein paar Minütchen warten muss (und dann weint) und dann erst ran kann, wird er das, denke ich verkraften! Besser als es ihm völlig zu nehmen und ihn abzustillen (was Du ja eh nicht vor hast, nur als krasses Gegenbeispiel!)

GGLG Claudia

der Übergang zum Tandem - kurz vor der Geburt

Hab leider gerade keine Zeit mehr für lange Ausführungen :-)
Stille Tandem seit 13 Tagen. Hab vor einiger Zeit bei der LLL angefragt, wie ich den Anfang gestalten soll, dort sagte man mir, dass bei 2x stillen der Großen in 24 Std. keine Stillpause nötig sei! So war es auch, obwohl ich so ziemlich gar keine Milch mehr gebildet hatte, ging das mit 2x stillen in 24 Std.
Habe der Großen nur jeweils eine Brust gegeben - morgens die eine, abends die andere, damit fürs Baby auf jeden Fall genug da ist, wenn es vielleicht direkt nach großer Tochter trinken will. Geht prima!
Baby hat 60 g abgenommen und dann ganz schnell 400 g zugenommen! Milch fließt in rauen Mengen, da die Große auch mit 2x am Tag die Milchbildung unglaublich anregt, sie trinkt ja im Vgl. zum Baby Unmengen.
Tschau von Einzigartig

Hey, dass hört sich doch supi an :-)

Deine Infos helfen mir auch..
LG Baghira bei 38+1

der Übergang zum Tandem - kurz vor der Geburt

Hallo Einzigartig

2 mal am Tag, gilt das für die Zeit vor dem Milcheinschuss - oder gilt das auch für danach? Und 60 g abgenommen, das klingt wirklich nicht nach zu wenig abbekommen, also muss ich mir da auch keine Sorgen machen, bis jetzt hat meine Hebamme immer erst nach ein paar Tagen zu zweiten mal abgewogen, da wird das dann ja sowieso nicht mehr ins Gewicht fallen...

Wie ich den kleinen Nuckeljunky auf nur 2x am Tag hinhalten soll, macht mich noch immer ratlos, da er auch heute sehr vehement und verzweifelt mindestens 5 mal so oft andocken wollte. Wenn es nur um den ersten Tag geht und ich glaub ich kann mich erinnern, dass es bei mir zumindest nach der letzten Geburt recht rasch ging mit dem Milcheinschuss, dann könnten wir es mit viel Unterstützung und Ablenkung von väterlicher seite auch halbwegs schaffen.

Ich hab ja nur so große Angst, dass ich mit einem Verweigerungstag ganz große Eifersucht schüre, und er ist bis jetzt ein so Sanfter, und im Umgang mit Kleineren so Behutsamer, dass ich da einfach nichts kaputt machen möchte.

Vielen Dank für deine Antwort - ich bin grad ein bisschen weniger verunsichert. :-)

MamimaNene

Es ist bei uns nicht so einfach, wie es vielleicht oben klang

Huhu,
ich hab bei der LLL allgemein nur nach 2x am Tag gefragt ... Aber es gilt vor dem Milcheinschuss. Danach kannst Du ruhig öfter stillen.... Wenn Du willst! Ich finde es zu viel!
So glatt, wie es sich anhört, ist es bei uns nicht gegangen und geht es auch noch nicht. Meine Tochter (sie ist das große Stillkind) ist sehr eifersüchtig auf das Baby.
Mir ist die Fruchtblase beim Einschlafstillen meiner Tochter aufgegangen, da war sie also erst mal gestillt :-) Dann gab es schon eine Krise, als ich ihr sagte, dass sie bei Papa schläft, weil Mama in die Klinik fahren muss. Am nächsten Morgen - Baby war ja dann geboren - kam sie mit dem Rest derFamilie in die Klinik und hat sich sofort auf meine Brust gestürzt. Abends kam mein Mann wieder vorbei und sie hat noch mal getrunken. Am nächten Morgen bin ich nach Hause, sie hat also nicht pausiert.
Sie hat auch vor der Entbindung schon nur noch 2x am Tag bekommen, weil ihc das Trockenstillen zu unangenehm fand und mir schon dachte, dass mir 2 Stillkinder, die beide dauernd wollen, zu viel werden.
ABER: Gerade am Anfang bekam sie die Krise, wenn das Baby bei mir getrunken hat. Sie wollte dann jedes Mal auch. Also hat sie in letzter Zeit manchmal mehr als 2x getrunken. Ich finde das krass, sie schluckt so schnell und laut, sie scheint Unmengen zu trinken. Meine Brust ist danach immer ganz schlabbrig :-) Und einige Zeit später bombenvoll, weil sie dermaßen saugt,dass die Milchbildung extrem angeregt wird. Ich lief dann also tw. mit unglaublich vielen Knötchen im Busen rum, weil Baby das gar nicht abtrinken konnte und dann auch Probleme hatte mit der vielen Milch -wurde überflutet. Ich stille nun meist beide gleichzeitig, das ist ein unbeschreibliches Gefühl, nicht unbedingt schlimm, aber krass, Du wirst es ja sehen ... mehr als 2x am Tag könnte ich das auf Dauer nicht.
Du kannst Dein großes Kind auf jeden Fall nach dem Milcheinschuss öfter stillen, wahrscheinlich wirst Du dann auch die reinste Milchkuh. Für mein Baby war das super, denn mein Milcheinschuss war bei den beiden Großen sehr spät (nach 5 und nach 4,5 Tagen), diesmal schon nach ca. 2,5 Tagen und auch Kolostrum war mehr da als bei den anderen beiden. Mein Baby hat echt lachhaft wenig abgenommen, er hat 4050 g gewogen, da sind 60 g Minus vernachlässigbar und er hat sofort wieder bombig zugenommen, was mich sehr erstaunt hat, denn er hat immer nur 4-5 min getrunken! wie gesagt, er wurde mit Milch überflutet.
Meine Tochter ist nach wie vor eifersüchtig, einmal hab ich sie was "abtrinken" lassen, als meine Brüste schmerzhaft voll waren, das hat sie sich gemerkt und kommt nun auch mehrmals am Tag an und fragt, ob sie nicht mal was abtrinken soll ... Wie gesagt, mir ist das zu viel, ich lasse mich mal darauf ein, aber dann darf sie wirklich nur 4-5 Schlucke, sonst bleibt es bei den 2x. Sie ist übrigens in einem guten Monat 3 Jahre alt.
So, nun steht die Große schon wieder heulend neben mir, sie ist sehr aufmerksamkeitsbedürftig gerade ...
Viele Grüße von Einzigartig

der Übergang zum Tandem - kurz vor der Geburt

Meine Große war damals gerade 2 und hat sich auch nicht abgestillt. Ich bin extra 2 Tage nach Geburt im KH geblieben, damit sie nicht so viel rankam, aber beim Besuch musste sie auch hin, aber ich hab irgendwie ewig viel Milch produziert, dass das kein Problem war. Sie waren erstaunt, da mein Baby am 2. Tag 40ml getrunken hatte - naja, war ja noch alles im Fluss. Meine Große hat dann 1 Woche nur gestillt - hat wenigstens auch die Eifersucht gebremst - und dadurch Durchfall gekriegt, so dass sie kapierte, dass die Milch nicht mehr so toll für sie ist. Kam halt auch das gelbe Kolostrum. Der Kleine gedieh trotz ihrer Stillsucht gut. Hatte halt immer 2 gleichzeitig dran. Leider hatte ich aber bald mit Milchstaus und -Entzündungen zu kämpfen.

Alles Gute für die Geburt !

Es wird sich alles finden, dein Baby wird es gut schaffen!

GGLG, Annika mit Jonna, Jannick, Jakob

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