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bin grad bissl durcheinander :-(

Hallöchen,

mein Jan wird nun seit 15 Monaten gestillt und tut dies auch noch ausgiebigst und derzeit kann ich mir garnicht vorstellen, daß er jemals freuwillig nicht mehr stillen wollen könnte *lach*.

Nun ist es aber so, daß ich gerade in den letzten 2-3 Monaten immerwieder mal so Momente hatte, wo ich ans Aufhören dachte. Es ist garnicht mal so, daß ich meinen Körper wieder haben wollen würde oder mehr Freiraum oder sowas. Das ist kein Problem bei mir. Es ist eher, daß es einfach so langsam immer weniger schöne Stillmoment gibt. Viel mehr artet es langsam in "Kämpfe" während des Stillens aus.... er ist grob zu mir, kniepst, haut mich ins Gesicht, knubbelt an irgendwelchen Leberflecken rum und lässt sich einfach nicht ablenken oder davon abbringen. Ich habe wirklich schon alles versucht... :-(

Dazu kommt noch, daß er inzwischen das Stillen recht energisch einfordert. Er lässt sich zwar oft mal noch nen Moment ablenken, wenn es halt grad nicht passt. Aber oft genug kann ich noch nichtmal einfach so mit ihm Kuscheln oder auf den Schoß nehmen, ohne daß er sich sofort in Stillposition legen will und am Shirt rumzuppelt.

Jo...seufz....so bissl benutzt fühl ich mich im Moment :-( Nur kann der Abstillgedanke garnicht erst richtig reifen, weil mir mein gesunder Mama-Verstand sagt, daß es Blödsinn wäre, jetzt einfach abzustillen. Gerade nachts brauch er es einfach noch sehr und ich würde mir ins eigene Fleisch schneiden.... genauso wüßte ich auch garnicht, wie ich es anstellen soll, da er sehr bewußt und gerne stillt.... reduzieren ginge garnicht.

Hm.... ich glaub, helfen direkt kann mir eh keiner ;-) Aber vielleicht gehts ja einigen ähnlich?

LG Manu mit Tom (fast 4J) und Jan (15Mon)

Bisherige Antworten

bin grad bissl durcheinander :-(

Hallo Manu,
was ich da gelesen habe könnte von mir stammen und ich musste ein wenig drüber schmunzeln. ;-)
Mein Kleiner wird in 3 Wochen 1 Jahr und scheint genauso zu sein!
Auch mir gehen von Zeit zu Zeit solche Gedanken durch den Kopf wie: ich möchte jetzt nicht mehr stillen oder nicht mehr so oft, oder manchmal habe ich das Gefühl meinen Körper einfach mal wieder für mich alleine haben zu wollen.
Er ist dann auch so, dass er quengelt wenn er an die BRust will und wenn er die BRust nicht bekommt wird daraus ein rumgeheule. Ich habe es auch schon versucht mit hinauszögern, aber das funktioniert nicht.
Dann kommt er zu mir gekrabbelt, zupft an meinem Shirt und dann kommt dieses Lächeln, wenn ich nachgebe! ;-) Auch er zwickt mich in Speck, beißt oft, ja ich weiß wie es dir geht
Auch nachts stillt er oft, möchte oft an die Brsut, zudem kommt noch dass er nur an der Brust einschlafen kann.
Aber ich bringe es nicht übers Herz nachts zu versuchen im anstatt die Brust an Wasser zu gewöhnen, wie das manche machen.
Ich habe mich damit abgefunden dass er die BRust noch braucht. Ich dachte immer ich hätte bis zum heutigen Zeitpunkt schon längst abgestillt.Mir ist es aber nicht gelungen weil er ein Breiverweigerer war und erst jetzt Interesse am Essen bekommt.
Auch wenn es manchmal nervt ( zwicken, beißen, die BRust fordern wenn es gerade nicht passt) genieße ich's troztdem. ich habe mir auch immer überlegt wie ich's anstellen könnte ihn davon wegzubringen, aber ich habs aufgegeben. Ich bin da auch zu inkonsequent :-X
Und irgendwann wird sich das von alleine lösen....
Liebe Grüße Annette

bin grad bissl durcheinander :-(

Hallo Manu,
ich hatte mit unserem Großen auch so eine Phase. Ich habe ihm des öfteren in aller Deutlichkeit gesagt, dass ich dies und das nicht möchte, z.B. weil es mir weh tut, na ja, und ihn auch manchmal vor die Wahl gestellt: entweder wir stillen oder wir spielen, beides zusammen gibt's halt nicht :-[ .
Auch so ein kleines Wesen versteht schon recht viel, wenn Du ihm klar zu verstehen gibst, dass es Dir SO nicht gefällt. Aber wahrscheinlicher ist wohl, dass sich diese Phase auch einfach "verwachsen" wird.
Alles Gute für Dich und Kraft, Kraft!
Koboldmama
mit Kobold 09.05 und Hexlein 12/08

bin grad bissl durcheinander :-(

Hallo Manu,

wenn er beim Stillen spielen will, dann spiel du mit ihm (es gibt ganz lustige Fingerspiele...). Wenn er was zum Fummeln braucht, drück ihm ein Spielzeug in die Hand (ich stille ab und an einen "Trecker-Halter"). Wenn er Haut und Leberflecken zu interessant findet, lass sie verdeckt (Stillshirt bietet sich da an). Usw.

Es spielt sich schnell zu kleinen Kämpfchen hoch, wenn man als Mutter erstmal damit anfängt...

Und Kinder sind in dem Alter (je nach Temperament) einfach oft aufgedreht und können kaum still halten. Ihn zu beruhigen und ihm beim Entspannen zu helfen, wäre da eher einen Versuch wert.

Und dass sie ständig an die Brust wollen - das ist ihr genetisches Programm zum einen und "verstärkt" sich zum anderen oft, wenn sie keinen freien Zugang zur Brust haben...

Ich habe mitunter auch so einen "Hibbel" an der Brust. Der ist fast zwei. Und wird das sicher nicht ewig machen. Deiner auch nicht. *g*

Versuch auch mal, dich nicht benutzt zu fühlen. Das ist eine riesen Belastung. Kinder benutzen ihr Eltern nicht. NIE!

Sie gehen selbstverständlich davon aus, dass sie bekommen, was sie brauchen (fordern auch erstmal nicht mehr und nichts anderes ein) - daran ist nichts verkehrt, oder?

Für mich war es eine enorme Erleichterung, nicht mehr glauben zu müssen, dass das, was meine Große damals eingefordert hatte (z.B. mind. alle zwei Stunden stillen), nicht normal ist.

Wir sind da nur etwas falsch belehrt/informiert/erzogen/geprägt...

LG, Sonne

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