Suchen Menü

berichtertattung zum thema frühchenmutter und stillen

hallo!
da ich vor einigen wochen, ca. eineinhalb wochen vor weihnachten, hier eine frage zum stillen von extremen frühchen gepostet hatte und so viele gute und anteilnehmende antworten erhalten habe, möchte ich euch berichten, wie es mit mutter und kind und dem stillen weitergegangen ist.
zur erinnerung: das kind ist in der 24.ssw per sectio geboren, da die mutter eine sehr schwere gestose hatte. das geburtsgwicht lag bei 370g.
die mutter wollte sehr gerne stillen bzw. das einzige tun, was sie selbst unternehmen kann, um ihrem kind zu helfen.
dank guter unterstützung und tipps, vor allem auch aus diesem forum, hat das abpumpen so gut geklappt, daß sie jedes mal 2kleine fläschchen mit jeweils 20-50ml muttermilch füllen konnte.
ca. 8tage nach der entbindung durfte die frau nach hause gehen. ihr ging es körperlich entsprechend gut.
zu diesem zeitpunkt ist sie für mich von der bildfläche verschwunden.
wir wünschten ihr alles erdenklich gute!
leider ist das kind ca. 2wochen nach der geburt wegen zu unreifer lungen verstorben.
das schlimmste ist also doch eingetreten.
ich hoffe sehr, daß die mutter ihre stillbrüste nicht verwünscht; denn das ist das, was einige kollegen als besonders schlimm empfinden. eine mutter mit milch und ohne kind...
ich danke euch nochmal für eure vielen antworten.
liebe grüße, sonja
Bisherige Antworten

berichtertattung zum thema frühchenmutter und stillen

Hallo Sonja,

danke für deinen traurigen Bericht. Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, ob die Stillbrüste die Trauer um das Kind noch verschlimmern könnten. Wenn es der Mutter selbst aber doch so ein großes Anliegen war, die Milchproduktion in Gang zu bringen, finde ich es wichtig, sie darin unterstützt zu haben.

LG Katja

berichtertattung zum thema frühchenmutter und stillen

Ich fand es gut, wie Du Dich eingesetzt hast und vielleicht hilft es der verwaisten Mutter auch ein bisschen, wenigstens in der kurzen Zeit "was" für ihr Kind getan zu haben. Liebe Grüße, Regentrude

berichtertattung zum thema frühchenmutter und stillen

Sie war vom Stillen überzeugt. Stell Dir vor, sie hätte es nicht getan. Dann würde ihr möglicherweise jetzt immer im Kopf herumgehen, ob das Kind nicht vielleicht doch hätte länger oder gar ganz überleben können, weil nicht wirklich alles Mögliche getan worden ist. Wenn man ein Kind bekommen hat, das nur schlechte Chancen hat, dann ist es doch bestimmt das Schönste, es wirklich ununterbrochen mit Liebe, Nähe und MuMi vollzupumpen und ihm alles zu geben, was man zu geben hat. Nur dann kann man mit sich selber im Reinen bleiben bei der großen Trauerarbeit.
Aber wie grauenvoll, man möchte es sich gar nicht vorstellen!
Enna2
Meistgelesen auf 9monate.de
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen