auf Brust und Stillen reduziert
Mein Sohn (2 Jahre alt), stillt immer mehr und mehr. Eigentlich dachte ich, es wird mal weniger! Mit 14 Monaten etwa waren wir schon mal bei etwa 4 Mal tgl. angelangt. Inzwischen sind wir bei so gut wie ununterbrochen. Nehme ich ihn um mal zu kuscheln oder zu umarmen, dreht er sich sofort um und zerrt an meinem Shirt. Wenn ich früh nicht irgendwann aufstehen würde, weil ich einfach keine Lust mehr habe ständig benuckelt zu werden, würde er wohl den ganzen Tag im Bett von einer Brust zur anderen pendeln -- sein liebster Zeitvertreib. Da kommen schon mal morgens locker 2 Stunden Dauerstillen zusammen.
Ich komme mir inzwischen so reduziert vor. Er will von mir eigentlich nichts anderes als die Brust. Spielen, toben, kuscheln, Spaß machen -- ist alles mit Papa schöner. Versuche ich nur mal ein Buch mit ihm anzusehen (was er eigentlich liebt), kommen wir vielleicht bis zur 3. Seite. Dann ist schon wieder mein Shirt interessanter.
Verweigern wird mit unbändiger Wut oder grenzenloser Trauer quittiert.
Bitte nicht falsch verstehen: ich stille noch sehr gerne. Aber irgendwie hat das einen Rahmen angenommen, der mich frustriert.
Inzwischen fühle ich mich kaum noch als Mutter, sondern nur noch als Nutztier. Ich befriedige ausschließlich das Stillbedürfnis meines Sohnes.
Kann mir bitte jemand Hoffnung machen, dass es auch mal wieder weniger wird?
Absprachen funktionieren momentan überhaupt nicht. Das einzige was ich vor sehr langer Zeit mit ihm ausgemacht hatte war, dass wir nirgends anders stillen als zuhause. Aber selbst daran will er sich nun nicht mehr halten und "bedrängt" mich auch wieder unterwegs mit sehr viel Nachdruck.
Vielen Dank fürs Ausheulen dürfen. Fühle mich schon etwas besser :-)
GLG von Betsy
auf Brust und Stillen reduziert
so intensivstillnervphasen gibt es immer wieder mal.musst halt schauen-ist es ein entwicklungschub,hat er grad was zu verarbeiten.oftmals ist es auch ein austesten.beim nicht draußen stillen bin ich eisern geblieben.eine regel ist eben eine regel.
du bist an einer grenze und musst jetzt deine phantasie mal ein und den frust ausschalten.kompromisse aushandeln,kind ablenken.klar darüber werde,was noch ok für dich ist und was nicht.das kann mal ein paar tage stressig werden,lohnt sich aber.
back mit ihm,bau mit ihm,geht in die natur,wecke seine faszination.was mag er denn sehr?oft ist es langeweilestillen.dann lieber mal ein bischen mir mama übers stillen streiten *lol*.
2jährige MÜSSEN absprachen und regeln brechen,das gehört (leider)zum entwicklungsprogramm der spezies mensch.viel kraft für diese zeit;-)
lg,sylvi
auf Brust und Stillen reduziert
LG Uta
auf Brust und Stillen reduziert
DAS kann ich nur bestätigen.ich hab ja 4 jüngere geschwister,die mit 2jahren nicht mehr gestillt wurden.
lg,sylvi
auf Brust und Stillen reduziert
Viele Grüße,
Christine
auf Brust und Stillen reduziert
Bei uns ist es viel besser geworden, seit sie die Mau-Mau-Regeln kapiert hat. *kleinerscherz*
Nein, mal im Ernst: Das Alter ist schon ziemlich hardcore, da kind "alles" weiss und trotzdem "nix" "richtig" "alleine" kann.
Da haben die kleinen Mäuse oft ganz arg mit Frust zu kämpfen und reagieren entsprechend emotional, wenn etwas nicht so läuft, wie sie das geplant oder erwartet hatten. Kinder in dem Alter haben einfach noch nicht genug Übung, um auf Unvorhergesehenes flexibel zu reagieren, deshalb geht da meistens gleich die Welt unter. ;-)
und Jaaaa, das wird besser, denn irgendwann ist er dann drei. *hrrhrr*
Wenn Du nicht ständig und überall stillen willst, dann erklär ihm nochmal Deine Regeln und sag ihm in der entsprechenden Situation dann auch, dass Ihr stillt, sobald Ihr zuhause seid. Für das Einhalten von Regeln ist es sehr wichtig, dass er DICH als verlässlichen Partner erlebt. Besprichst Du mit ihm, dass er "nachher" stillen kann, nur eben nicht jetzt, dann biete ihm auch sofort stillen an, wenn "nachher" eingetreten ist. (Auch wenn er von sich ausnicht fragt oder es in der Situation anscheinend vergessen hat).
Ansonsten viel Kraft und gute Nerven!
LG,
Darla
auf Brust und Stillen reduziert
Viele Grüße,
Christine
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