auch noch mal wg. Allergiegefahr - Weizen und Kuhmilch im 1. Lj.
jetzt muss ich doch noch mal nachfragen. Meine Kinderärztin (ist bei vielen Dingen eher auf der alternativen Schiene, macht auch viel Homöopathie) hat mir geraten bei Moritz (knapp 8 Monate) im ersten Lebensjahr komplett auf Kuhmilch und Weizen zu verzichten wg. Neurodermitisgefährdung. Ich muss dazu sagen, sein großer Bruder hatte eine Kuhmilchunverträglichkeit und hat jetzt eine leichte Form von Neurodermitis. Mein Mann und ich haben auch schnell Probleme mit der Haut (trockene Stellen, ich: seborrhoische Dermatitis). Eigentlich vertraue ich meiner Kinderärztin - aber man hört/Liest immer öfter, dass man gerade bei solchen Allergiegefährdungen doch zeitiger mit Weizen/Kuhmilch anfangen soll. Bzgl. Kuhmilch meinte die Kinderärztin nur, dass man mit Quark schon eher als vollendetes 1.Lj. anfangen könnte, da dort die Kuhmilch verarbeitet wurde.
Danke schon mal für Ihre Antwort.
LG Andrea mit Moritz, knapp 8 Monate und Niklas 5 Jahre
auch noch mal wg. Allergiegefahr - Weizen und Kuhmilch im 1. Lj.
Hi,
mein Sohn hat auch Neurodermitis, meine Tochter große Gefährdung (doppelte Unterlidfalte).
Nach allem, was ich gelesen habe, sollte man im ersten Lj auf Kuhmilch und Kuhmilchprodukte verzichten. Wenn der Große schon eine Kuhmilchunverträglichkeit hat, dann würde ich darauf beim Kleinen sowieso verzichten.
Wozu soll man Quark geben. Ich sehe da keinen Nutzen. Dafür ist es aber auch Kuhmilch, verarbeitet, ja, aber eben doch mit Kuhmilcheiweiß. Hinzu kommt, dass Quark für Babys und Kleinkinder sowieso ein eher ungeeignetes Nahrungsmittel ist, da Quark definitiv viel zu viel Eiweiß enthält. Soweit ich das auswendig weiß, sind in 100 g Quark ganz grob 10 g Eiweiß drin. Da hast Du dann den Tagesbedarf Deines Babys mit dieser Portion gedeckt! alles Eiweiß darüber hinaus belastet dann die Nieren, was soll das?! (Pro kg Körpergewicht sollte nicht mehr als 1g Eiweiß pro Tag gegeben werden, wenn es mal einen Tag über- und dann utnerschritten wird, ist das okay).
Dass man Weizen nicht geben soll, ist mir neu. Oder meint Deine Ärztin damit, dass Du keine Gluten geben sollst? Dann ist sie nicht auf den neustem Stand, Gluten sollen in geringen Mengen möglichst zu Beginn der Beikost und noch während der Stillphase eingeführt werden. Werden Gluten erst nach den 1. Lj eingeführt, dann ist eine Glutenunverträglichkeit wahrscheinlicher! Du kannst das bei den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung nachlesen, dort gibt es eine Zusammenfassung der Studie, in der das herausgekommen ist.
Allgemein kann ich Dir noch sagen, dass die Ernährung bei der Entwicklung einer Neurodermitis überschätzt wird (auch von manchem Ökoarzt!) Gerade Kuhmilch spielt bei der Entstehung zwar eine Rolle, das ist belegt, aber der Hauptfaktor ist eben die genetische Vorbelastung. Das heißt, dass man sein Kind nicht mit großen Einschränkungen in der Ernährung plagen sollte, wenn es älter ist. Wenn es dann am Familientisch mitisst, dann kann man ein Auge drauf haben, was verträglich ist, was nicht, aber vorbeugend alles mögliche weglassen würde ich dann nicht mehr, bzw. habe ich dann nicht mehr. Man muss immer abwägen, wenn durch strenge Ernährungsregeln/Diäten der Leidensdruck größer ist als durch die Neurodermitissymptome - was sollen dann die Einschränkungen. Ihr findet bestimmt das richtige Maß in allem, Ihr habt ja auch schon Erfahrung mit der Krankheit!
Grüße von Einzigartig
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