ambivalentes "Erfolgserlebnis"
gestern (eigentlich inzwischen vorgestern) ist Michel nicht einschlafgestillt eingeschlafen...
Ist das jetzt gut oder schlecht.
Einerseits hat es mir gezeigt, dass er nicht unbedingt einschlafgestillt werden muss, was mir die ein oder andere Freiheit geben könnte.
Andererseits waren die Rahmenbedingen alles andere als gut. Ich war genervt, weil Michel so lange brauchte zum Einschlafen und hatte absolut keine Lust auf stundenlanges Hin- und Hergewechsel und Dauernuckeln. Also habe ich ihm irgendwann gesagt, dass jetzt Schlafenszeit ist und ihn ins Bett gelegt. Ich hatte ihn schon ein paar Mal hingelegt, weil ich dachte, er wäre eingeschlafen (teilweise habe ich ihn ohne Widerstand abgedockt, teilweise hat er "freiwillig" losgelassen), aber er hat jedesmal wieder angefangen zu weinen, also wieder hochgenommen, erst nur gekuschelt, dann wieder angedockt...
Er hat recht lange geweint, ich war im Zimmer, habe ruhig gesagt, dass ich da bin, dass er schlafen soll, dass er heute nicht mehr stillen wird. Irgendwann hat es mir dann gereicht mit dem Heulen. Ich habe ihn mir geschnappt, bin ins Schlafzimmer und habe ihn neben mich gelegt. Er wollte trinken, wollte ich nicht, er hat sich angekuschelt, ich habe ihm den Rücken zugedreht. Ich bin so gegen 21 Uhr eingeschlafen und Michel muss dann auch irgendwann eingeschlafen sein, jedenfalls hat mein Mann ihn schlafend in sein Bett gebracht und erst um 5:30 wieder rausgeholt und zu mir gebracht, weil Michel da wieder Hunger/Durst hatte - da durfte er dann auch wieder.
Ich war heute den ganzen Tag über gereizt, weil der Abend nicht so verlaufen ist, wie ich es gerne wollte - und das obwohl ich es eigentlich ja gewohnt sein sollte, dass Kinder die eigenen Pläne über den Haufen schmeißen... (nebenbei endet mein Zyklus in den nächsten Tagen wieder...)
Heute abend ging das ins Bett bringen wieder "ganz normal" - stillen, dabei einschlafen, hinlegen, Ruhe um 19:15.
Ach man, ich ärgere mich, weil ich mich gestern abend nicht wirklich so um Michel gekümmert habe, wie es gut/richtig für ihn gewesen wäre.
Ich ärgere mich aber auch, weil ich Michel noch immer in den Schlaf stille, weil es mich manchmal doch einschränkt, und weil Michel so fixiert auf mich ist - Schuld an allem ist natürlich das Stillen *g*)
LG
Sonja mit schlafendem Michel (21 M)
ambivalentes "Erfolgserlebnis"
das ist gut. :-)
LG Uta
ambivalentes "Erfolgserlebnis"
Aber ich hatte so einen komischen Ferberbeigeschmack, der mir irgendwie nicht behagte, der mich aber andererseits auch nicht störte - ich hatte ganz schlicht keinen Bock darauf, an diesem Tag nochmal zu stillen.
LG
Sonja
ambivalentes "Erfolgserlebnis"
Viele Grüße,
Christine
ambivalentes "Erfolgserlebnis"
Im November habe ich das Stillen (inkl. Einschlafen) 2mal auf vor 19 Uhr vorziehen können, so dass ich u.a. zu einem wirklich supertollen Konzert gehen konnte. Wenn Michel keinen Mittagsschlaf hat, funktioniert das.
LG
Sonja
ambivalentes "Erfolgserlebnis"
Wenn du da ambivalent bist -> im Zweifelsfalle für das Kind. Dass er ganz ohne dich auskommt, wird ja früher oder später der Fall sein. Habt ihr schon mal ausprobiert, wie es ist, wenn du nicht da bist und der Papa ihn ins Bett bringt? Vielleicht klappt es ja ohne Weiteres...!?
Und noch was: Lieber gleich über solche Situationen lachen, bevor man sich zu sehr da reinsteigert und im Nachhinein drüber ärgert. Auch wenn es schwer fällt, mit etwas Übung wird es immer einfacher. Gelegenheiten wird es noch zur Genüge geben. ;o)
LG, Sonne
ambivalentes "Erfolgserlebnis"
da Michel noch sehr viel Nahrung über die Mumi aufnimmt, ist das Einschlafstillen für mich noch nicht beendbar. Am Sonntag hat es mich nur sehr genervt, dass das so lange dauerte, weil ich noch andere Pläne für den Abend hatte.
Am Montag und Dienstag hatten wir "normales" Einschlafstillen. Am Mittwoch dauerte es wieder länger - da hat es mich allerdings nicht gestört, da wir Besuch bekamen, der eigentlich sowieso eher nur für meinen Mann war - und da die sich im Wohnzimmer aufhielten, konnte ich weder an den PC noch vor den TV - ich hatte also Zeit ;-)
LG
Sonja
Achja und ich habe am Sonntag wohl tatsächlich einen Anfall von PMS gehabt...
ambivalentes "Erfolgserlebnis"
PMS war bei mir auch immer ein Problem - aber mehr, weil meine Brustarzen für zwei, drei Tage sehr empfindlich waren, fast wie wund, und das Stillen entsprechend unangenehm. Ich war froh, als meine größer war (etwa drittes Lebensjahr) und darauf "Rücksicht" nehmen konnte. Deswegen hätte ich auch nie mit Absicht schwanger werden können, so lange sie noch gestillt hat - das hätte ich nicht ausgehalten (wochenlang empfindliche BW *uff*), und abstillen wollte ich ja partout nicht. :o)
Also, Gelassenheit üben *g*, PMS bedenken, stillen.
GLG, Sonne
ambivalentes "Erfolgserlebnis"
Wollt Dir nur sagen - mit der ganzen Ambivalenz biste nicht allein - auch bei mir gibts und gabs Situationen, die so ähnlich liefen und ich hinterher das ganze gern zurückgedreht hätte
wir sind auch nur Menschen-----------obwohl 24hMütter ;-)))
Bin grad seeeeeeeeeehr froh, diese AmbivalenzPhase gut rumgebracht zu haben und bin mal gespannt ob ich Euch vor dem Herbst wieder mit "soll ich abstillen "Postings nerve *gg*
Auch bei uns klappt das zu Bett bringen durch Papa mittlerweile gut bis sehr gut - Papa hat auch ein richtiges Ritual entwickelt :-))
So liebe Grüße und DU BIST NICHT ALLEIN ;-))
Berit mit 22mon alten Twins auch genannt Milchtiger ;-)
ambivalentes "Erfolgserlebnis"
ja es tut gut, zu wissen, dass es noch mehr ambivalente Trotzdemstiller gibt *g*.
Je älter unsere Kinder werden, um so mehr werden wir nicht nur ihren Bedarf, sondern auch unseren Bedarf (oder möglicherweise eher Nichtbedarf) berücksichtigen.
Bis Michel von seinem Papa ins Bett gebracht werden kann, wird es wohl noch dauern. Bisher will Michel abends nicht mal bei seinem Papa auf dem Arm sein, wenn ich im gleichen Raum bin... Seine Schwester lies sich in dem Alter nur von mir ins Bett bringen, wenn ihr Papa nicht da war (was ich durch Zeigen sämtlicher Räume beweisen musste *g*).
LG
Sonja, die sich wieder gefangen hat und auch nicht mehr unter PMS leidet... mit Brustfan Michel
-
11. SSW: Größe und Entwicklung des Babys in...
Die kritischste Zeit der Schwangerschaft ist nun zu Ende. → Weiterlesen
-
Selbstbefriedigung in der Schwangerschaft:...
Das Wichtigste vorab: Darüber, dass Selbstbefriedigung eine Fehl- oder Frühgeburt auslösen könnte, brauchst du dir bei einer unkomplizierten Schwangerschaft keinen Kopf zu... → Weiterlesen
-
Ultraschall: Messdaten (Sonodaten)...
KU, AU, APD, ATD, BPD & Co.: Vergleiche hier die Ultraschallwerte & Babys Gewicht mit Durchschnittswerten für jede SSW! → Weiterlesen
-
Geschlecht des Babys: Wie und ab wann es...
Wusstest du, dass schon im Augenblick der Befruchtung das Geschlecht des Babys festgelegt wird? Doch ab wann lässt es sich erkennen? → Weiterlesen
-
Gewichtstabelle für Kinder
Wie entwickeln sich eigentlich Kinder zwischen dem 2. und 5. Lebensjahr und welches Gewicht gilt als "normal"? → Weiterlesen
-
Wann ist der Eisprung? Wichtige Symptome...
Wenn eine Frau ein Baby möchte, ist das Wissen rund um den Eisprung ein zentraler Punkt. → Weiterlesen
-
Senkwehen: So fühlt es sich an, wenn dein...
Geht die Geburt jetzt los? Senkwehen sind ein Anzeichen, dass sich das Baby vorbereitet. → Weiterlesen
-
Anzeichen für die Geburt: So erkennst du,...
Geht es jetzt endlich los oder doch noch nicht? Auf diese Symptome solltest du achten. → Weiterlesen
-
Gelnägel in der Schwangerschaft: Harmlos...
Harmlos oder voller Chemikalien? Warum Gelnägel in der Schwangerschaft umstritten sind. → Weiterlesen
-
Femurlänge: Größe des Babys berechnen
Größe, Gewicht und Entwicklungsstand beim Baby bestimmen: Das bedeuten die Messwerte der Femurlänge! → Weiterlesen