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abstillprobleme :(

hallo,

ich wollte meinen kleinen (25monate) zwar immer sich selber abstillen lassen, aber er ist ein richtiger brust junki, der am liebsten den ganzen tag nur "das" (sein wort dafuer) trinken will.

ich bin jetzt in der 33 ssw und leider produziere ich seit ein paar tagen dabei jedesmal ziemlich schmerzhafte wehen, die auch immer mehr werden :( aktuell so ca 3 - 4 bei 10 minuten stillen und auch noch bis zu 45 minuten danach :'(

ich hab schon versucht, mit ihm zu reden (er zeigt immer auf die brust und sagt freudestrahlend "meine!")

verweigern: laest er sich nicht mehr beruigen, steigert sich bis zum histerischen

abdocken: haelt mir die haende/finger fest und dockt gleich wieder an

ablenken duch papa: papa wird als boxsack misbraucht und ahenliche situation wie verweigern.

nachts: mama bettdecke klaun und tshirt wegschieben und andocken (familienbett)

mama nicht da sein : nicht schlafen, bis mama wieder kommt (war in 29ssw im kh, da ist er erst halb 2(!) im auto eingeschlafen)

er kann nach der geburt gerne nochmal "das" haben, aber bitte erst mitte mai, wenn der offizielle schluepf termin ist

habt ihr irgendeinen tipp fuer mich? ich wollt das baby eigentlich noch nicht rauskicken, aber so kann es auch nicht weiter gehn, zumal mir das auch grosse schmerzen beim stillen selber bereitet, weil er ewig auch noch die letzten tropfen rausquetscht (aber nicht nuckelt, sondern aktiv saugt :( )

schoenes wochenend noch

lg madlen

Bisherige Antworten

abstillprobleme :(

Liebe Madlen
Och, das hört sich gar nich schön an - für keinen von euch...
Vielleicht sage ich jetzt ganz was banales, aber hast Du mal versucht, ihm die Situation zu erklären, ganz ernsthaft von Mensch zu Mensch (nicht: von Mama zu Kind)? Ich bin immer der Meinung (und meine Erfahrung ist auch so), dass die Kinder in dem Alter das sehr wohl verstehen, wenn es ein echtes Problem gibt.
Könntest Du Dir vorstellen, ihn ein oder zwei mal noch stillen zu lassen? Vielleicht kannst Du einen Kompromiss vorschlagen, dass es nicht so abrupt von 100 auf 0 geht? Er darf 1 oder 2 mal pro Tag zu festen Zeiten nochmals. Sonst tut es der Mama und dem Baby zu fest weh. Sag ihm, dass wenn das Baby da ist, es "das" wieder richtig voll machen wird für ihn, dann kann er wieder ganz oft, aber jetzt brauchst Du seine Hilfe als Grosser...
Vielleicht hilft das...?
Sonst sehe ich keinen Weg, ohne Tränen und Trauer, das Abstillen wirklich durchzusetzen. Aber es ist klar: für die Gesundheit von Mama und Baby wäre es nötig.
Gruss
Fanny mit
FannyBoy (5j5m), FannyGirl (3j5m) und FannyMaus (28d)

Ergänzug

Wenn es Dir wirklich wichtig ist und Du es ernst meinst und Dir sicher bist, Du kannst eine Still-Abstinenz (ohne "weich" zu werden) 100%ig durchziehen, dann wird er auch das spüren und zwar traurig sein, aber er ist sich dann auch sicher, dass Mama es ernst meint und egal wieviel er zetert und nicht schläft: Mama lässt effektiv nicht mehr stillen.
Eine solche klare Haltung kann dem Kind durchaus helfen, damit besser klar zu kommen.
Verstehst Du was ich meine?
Gruss
Fanny

abstillprobleme :(

hallo fanny,

erstmal danke fuer deine antwort.

normalerweise kann man mit ihm reden und ihm die situation erklaeren, aber nicht, wenn es um sein "das" geht. da hat man richtig das gefuehl, er versteht es, aber es interessiert ihm nicht, bzw ist ihm zu wichtig/wertvoll um es aufgeben zu koennen/wollen.

als ich die woche im kh war, haben wir ihn ab dem dritten tag je einmal abend vor dem gehen stillen lassen (auch weil die brueste zu hart wurden). dann schlief er zwar auch bei papa, aber tagsueber war er einfach nicht er selbst (froehlich, aufgeweckt und alles erforschen). und wenn sie am kh vorbeikamen (weg zum kiga), zeigte er immer drauf und sagte "mama"

seitdem ist es ihm teilweise noch wichtiger. er haelt sogar teilweise nachts (einschlafen & frueher morgen) die bw einfach nur fest, um sicher zu sein, sein "das" ist da.

ach alles doof :( hab irgendwie, grade das gefuehl, als muesste ich mich grade fuer eines der kinder entscheiden :SORRY:

glg madlen

mir fällt nochwas ein

...und zwar zum Stichwort "war er einfach nicht er selbst".
Da fällt mir immer wieder die Homöopathie ein. Eine Konstitutionsbehandlung könnte ihm helfen, mit der Situation besser umzugehen. Vielleicht gibt es da jemanden in eurer Nähe?
Hier ein paar Links (bzw. Rudimente von Links, dass das Posting nicht gelöscht wird):
* VKHDpunktDE - Verband klassischer Homöopathen Deutschlands e.V.
* DGKH-homoeopathiePUNKTde - Dt. Gesell.f.Klassische Homoeopathie
* DZVHAEpunktCOM - Dt. Zentralverein Homoeopathischer Aerzte
* ZAENpunktORG - Zentralverband der Ärzte für Naturheilverfahren
Viele von denen haben eine Liste ihrer Mitglieder online. Da kannst Du schauen, ob jemand in eurer Nähe ist. Ich denke, das könnte sich lohnen.
Gruss
Fanny

HA!

Jetzt lese ich weiter unten, dass Du in Wales bist...
Naja, mit ein bisschen Googeln findest Du sicher die Äquivalente bei euch.
Da habe ich noch dashier in meinen Bookmarks: homeopathy-ecchPUNKTorg - The European Council of Classical Homeopathy (ECCH)
Vielleicht bringt Dich das etwas weiter...?
Gruss
Fanny

HA!

hallo fanny,

homeopathy ist hier ein fremdwort. sowas kennen die apotheken garnicht :( die zahnungskugeln fuer karl hat mir meine schwester aus deutschland geschickt.

ihr koennt ich (zur not) ne liste geben, was ich brauche.

lg madlen

abstillprobleme :(

Hallo Madlen,
habe zwar keine wirklich hilfreichen Tipps für die konkrete Situation, aber vielleicht für Dich, Deine Verfassung. Du schreibst: "hab irgendwie, grade das gefuehl, als muesste ich mich grade fuer eines der kinder entscheiden". Und genau DA liegt das Problem. Nein, Du musst Dich NICht für (oder gegen) eines Deiner Kinder entscheiden. Diesen Gedanken musst Du ändern. Damit sage ich nicht, dass das einfach ist. Aber solange Du ein starkes Schuldbewusstsein hast, ein so stark negatives Gefühl, solange wird sich genau dies auch auf Dein Kind übertragen. Versuche, nicht mehr zu denken "Ich muss ihm jetzt etwas wegnehmen", sondern vielmehr "Ich vertraue in seine Stärke. Wir schaffen das. Er schafft das!". Und ihm für diese Stärke soviel Kraft und Unterstützung auf den Weg mitzugeben, wie es nur irgend möglich ist. Entschließe Dich, zu vertrauen.
Uns allen passieren immer wieder Dinge, die schwer zu tragen und zu ertragen sind. Wer von Klein auf lernt, solche Ereignisse nicht als nur schlimm und zerstörend, sondern auch als Kraftproben, aus denen wir gestärkt und zuversichtlich hervorgehen können, zu betrachten, der kann daraus sicher auch viel Lebensmut mitnehmen.
Ja, die aktuelle Stillsituation ist eine großer Herausforderung für Euch, und ich kann Dir sehr nachfühlen, wie leid Dir Dein großes Kind tut. Aber ihr werdet das schaffen. Dein Kind (und auch Du) wird diese Schwierigkeit mit der Hilfe und liebevollsten Unterstützung seiner Eltern, seines Umfelds, meistern. Ihr werdet gemeinsam stolz sein und die Kraft und Stärke Eures Kindes bewundern und im Herzen weitertragen.
Ihr werdet, falls Du aus den von Dir genannten medizinischen Gründen anteilig oder komplett abstillen müsst, vielleicht so manchen schwierigen Moment erleben. Aber ihr werdet das als Familie packen. Manchmal geht eben im Leben nicht alles so "glatt", wie man es sich vorher wünscht. Aber krumme Wege bringen einen manchmal auch zu ganz tollen Aussichtspunkten.
Ich wünsche Dir, Euch viel Mut und Erfolg - wie auch immer Ihr es angeht.
Liebe Grüße
die Netzmaus

toll geschrieben!

... uns kommen hier fast die Tränen. Ich werd mir das ausdrucken und immer wieder mal lesen!
LG Daniela
P.S.: Wie gehts euch, hab glaub ich schon öfter nicht mehr von dir gelesen?

schon länger mein ich :), LG -->

toll geschrieben!

Danke für die Blumen :-)
Kann mir meinen Text übrigens heute selbst zu Herzen nehmen - Töchterlein hat Zahnschmerzen, und da leide ich bei meinem "Baby" natürlich mit... Nicht so einfach. Sonst ist hier alles gut, danke der Nachfrage. Schreibe halt nur mal mehr, mal weniger, je nachdem, wie ich Zeit habe und so. Und man muss ja auch mal üben, nicht überall seinen "Senf dazuzugeben" ;-)
Viele Grüße
die Netzmaus

abstillprobleme :(

Oje, lass DIch mal herzliche drücken. Das ist ja ein übler Konflikt - gerade in der Zeit, in der man versucht, dem bald großen Geschwister noch ein wenig Exklusiv-Zuwendung zu geben.
Hast Du schon mal versucht, ihm eine Nuckelflasche mit lauwarmer Reismilch anzubieten? Das birgt zwar die Gefahr, einen Reismilch-Junkie ranzuziehen, aber ich kenne mittlerweile einige Kinder, die von Mumi auf Reismilch umgeschwenkt sind. Z.B. mein Großer - und zwar in der Phase der zweiten Schwangerschaft, in der die Milch knapper wurde. Im Vergleich zu ewig Nuckeln und wenig Milch bekommen war ihm die Flasche lieber.
LG Iris

abstillprobleme :(

hallo iris,

er mag gesuesste sojamilch :-) , aber keine flasche :( im kiga sind wir gleich von mumi aus flasche (1er loch) auf mumi aus trinkbecher (ventillos) umgestiegen, als ihm das nicht schnell genug raus kam und seit er ueber nen jahr nur noch tasse oder glas (ohne henkel)

mumi-flasche war fuer ihn immer nur notloesung, solange mama nicht da war. ging auch zuhause nicht, wenn papa es versucht hatte und er wusste, mama ist noch irgendwo im haus :(

er war auch nie ein nuckelbaby, entweder er trinkt/trank bzw versucht(e) den letzten tropfen irgendwo hervorzulocken. er wollte auch nie nen schnuller, daumen oder kuscheltier. er war so happy, kamm aber dafuer stuendlich (oder oeffter) zum stillen (auch nachts :( .

lg madlen

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