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abendlicher Milchbrei

Hallo Frau Keil-Jahns,
vorab möchte ich ich erstmal bei Ihnen bedanken, Ihre Antworten sind immer sehr hilfreich!
Ich habe eine Frage bezüglich der Zubereitung von Milchbrei. Mein Kleiner ist jetzt knapp 8 Monate alt und ich achte sehr auf seine Ernährung, da er allergiegefährdet ist.
Bis zum 6. Monat wurde er voll gestillt und so nach und nach habe ich bisher einige Gemüsesorten eingeführt (Pastinake, Kürbis, Zucchini, Kartoffel) und nachmittags einen GOB mit glutenfreiem Getreide (Hirse). Ich habe jetzt abends angefangen, sein Fläschen PreMilch mit Reisflocken anzudicken und Obst hinzugefügt und ihm dann diesen Brei mit dem Löffel gegeben, was ihm sehr gut schmeckt! Kurz vor dem Schlafengehen lege ich ihn dann nochmal an. Seitdem hat er das erste mal durchgeschlafen.
Spricht etwas gegen diesen Brei oder kann ich das so beibehalten?
Liebe Grüße und vielen Dank für Ihre Hilfe,
Julia
Bisherige Antworten

abendlicher Milchbrei

Hallo,
bitte geben Sie Milch + Getreide niemals aus einer Flasche.
-> Getreideflocken haben in der Flasche nichts zu suchen .
Mit 8 Monaten braucht Ihr Sohn eigentlich noch keinen Milchbrei - damit könnten Sie sich durchaus noch Zeit lassen.
Mittags sollte er einen vegetarischen bzw. Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei bekommen.
Reisflocken halten nicht so wirklich lange vor - ein anderes Getreide könnten Sie durchaus für den Milchbrei nehmen, den Sie dann mit der Pre Milch zu bereiten.
C.

Einführung der Beikost ab dem vollendeten 6. Lebensmonat

Ab dem vollendeten 6. Monat:
1. Woche Gemüse + ein paar Tropfen Öl 2. Woche Gemüse + Öl + 1/3 Kartoffeln
3. Woche Gemüse + Öl + Kartoffeln + Obstmus (1 Sorte Obst)oder einem milden Direktsaft, der mit Vitamin C angereichert wurde
4. Woche Gemüse + Öl + Kartoffeln + Obstmus + Getreide zum vegetarischen Brei 5. Woche Gemüse + Öl + 1/3 Kartoffeln + Fleisch + Obstmus zum Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei
Bitte beachten, das das Kind an den Tagen, wo es keinen GKFB bekommt, einen vegetarischen Brei bekommt. Das ist wichtig für die Versorgung mit Eisen
6 Wochen später, ca. ab dem vollendeten 7,5. Monat:
Solange das Kind von dem vegetarischen bzw. Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei nicht ca. 150 - 190 Gramm isst, darf es danach noch soviel Milch trinken, wie es möchte.
Nach der 6. Woche führt man den Getreide-Obst-Brei mit Obstmus und Öl ein.
Ab dem vollendeten 9. Monat:
Nach weiteren 6 Wochen führt man dann den den Milchbrei mit Kuhmilch ein.
Anstelle der Kuhmilch kann man den Brei natürlich auch mit Mutter- oder Fertigmilch (idealerweise Pre Nahrung) zubereiten.
Hier noch ein paar interessante Seiten:
Ernährung Kleinkinder Beikost Tipps zur industriell hergestellten Beikost Reisflocken haben in der Flasche nichts zu suchen Beikost mit Öl anreichern (Glas + selbst gekochtes) Beikost + Allergiegefahr
Tipps zur Beikost
Beikost Brei Rezepte
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Welches hiesige Gemüse hat gerade Saison
Ökoprodukte

abendlicher Milchbrei

Hallo Frau Keil-Jahns,
vielen Dank für Ihre Antwort!
Natürlich würde ich keine Getreideflocken ins Fläschen geben!
Ist es denn jetzt sinnvoll, abends wieder auf das Pre-Fläschchen umzusteigen oder ist der Kleine dann ganz durcheinander?
Was genau spricht dagegen, ihm jetzt schon diesen Brei zu geben? Der KiA sagte, dass er so gute 4-6 Wochen in der Entwicklung weiter sei und eben schon mehr bräuchte. Andererseits möchte ich nichts überstürzen und lieber so lange es geht warten, wenn da auch nichts gegen spricht. Ich bin da wirklich sehr unsicher und möchte nichts machen, was an meinem Kleinen Schaden anrichten kann.
Viele Grüße
Julia

abendlicher Milchbrei

Hallo,
es wird immer mal wieder Phasen geben, wo Ihr Kind bestimmte Dinge nicht mehr isst oder ablehnt. Das ist einfach so.
Die Ursachen können unterschiedlich sein, meist sind es jedoch triviale Dinge, wie
- Kind ist müde zur Eßzeit
- Kind wächst
- Mondphase ;-)

Lassen Sie sich generell Zeit mit der Einführung der Beikost.

Im ersten Jahr ist ein Kind nun einmal in erster Linie ein Säugling , sonst hieß er ja Löffeling :-)

Es mag sein, das Ihr Kind von der motorischen Entwicklung o.ä. weiter ist, aber das ist idR kein Grund eine andere Nahrung zu geben.

C.

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