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Wurzelbehandlung und Stillen

Ich bin schon seit einiger Zeit stille Mitleserin bei Euch und benötige nun Euren Rat.Erst einmal möchte ich mich aber vorstellen: Ich heiße Karen, bin 39 Jahre alt und habe 3 Kinder. Die beiden "Großen" (3 und 5 Jahre alt) habe ich jeweils gut 16 Monate lang gestillt, mein Kleiner ist jetzt 7,5 Monate alt und stillt - vor allem nachts - noch häufig. Nun ist bei mir vor 2 Monaten, als ich noch voll gestillt habe, eine Wurzelbehandlung an einem Backenzahn durchgeführt worden, die sehr unglücklich verlaufen ist. Zum einen hat der Zahnarzt, obwohl ich ihn aufs Stillen hingewiesen habe, eine formaldehydhaltige Wurzelfüllpaste verwendet, ausserdem Amalgam (habe ich sonst nicht). Trotz der Quecksilberbelastung, die ja wohl nach dem Legen der Füllung hoch sein soll, habe ich damals weitergestillt. Nun habe ich den Zahnarzt gewechselt, da die Entzündung immer noch vorhanden ist - der neue Zahnarzt will die alte Wurzelfüllung herausbohren und eine neue Wurzelbehandlung machen. Beim Rausbohren wird aber besonders viel Quecksilber frei, mein Kinderarzt hat deswegen Bedenken. Würdet Ihr das Stillen unterbrechen oder einschränken? Oder weiterstillen wie bisher? Ich bin ziemlich verunsichert, da ich einerseits meinem Sohn nicht durch die Quecksilberzufuhr und sonstigen Medikamente während der Wurzelbehandlung schaden will, andererseits mir aber auch nicht vorstellen kann, wie er ohne Stillen auskommen soll. Für Euren Rat wäre ich also sehr dankbar!
Liebe Grüße Karen
Bisherige Antworten

Wurzelbehandlung und Stillen

Hallo Karen,
also ich würde wenn es irgendwie möglich wäre, die Wurzelbehandlung herauszögern. Wenn ich dich richtig verstanden habe, hast du gerade eine hinter dir und hoffentlich keine Schmerzen.
Die Quecksilberbelastung beim Herausboren ist nicht zu unterschätzen. Die kleine Partikeln sezen sich in den gesamten Mundraum fest und Wandern dann mit dem Essen durch den Körper. Diese Gifte bleiben Jahrzehnte lang im Körper enthalten und man wird es schwer wieder los.
Falls du aber Schmerzen hast und es dringend behandelt werden muß wüßte ich auch keinen Rat. Mein Sohn ist 8 Monate alt und ich könnte mir nicht vorstellen, weniger zu stillen oder gar jetzt schon abzustillen. Für uns ware das momentan noch undenkbar.
Bei meinem Mann ist z.b. ein kleiner Zugang zur Wurzel gelegt worden, in der Medikamente gespritzt worde sind. Vielleicht wäre das eine alternative zur Komplettsanierung?
LG Tina
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